
Noch zu grün hinter den Ohren
Nicht viel hat gefehlt und das zweite Team des FC Wacker Innsbruck hätte dem großen Favoriten aus Wattens ein Bein gestellt: Wacker Innsbruck II hatte gegen die Unterländer mehr vom Spiel und hätte bereits früh in Führung gehen können. Am Ende setzte sich jedoch die Wattener Routine mit 1:3 am Innsbruck Tivoli W1 durch – Wacker ging trotz ansprechenden Spiels leer aus.

Damen: Erfolgswelle fortgesetzt
Am Samstag zeigten es die Herren in der Bundesliga vor, wie man gegen den Vertreter des östlichsten Bundeslandes erfolgreich ist und gewannen gegen den SV Mattersburg. Da konnten am Sonntag die Damen des FC Wacker Innsbruck bei ihrem Auswärtsspiel gegen den FC Südburgenland nicht nachstehen und siegten nach ihrem erfolgreichen Auftakt auch im zweiten Match mit 3:0.

Schwarz-Grüne Gladiatoren drehten Spiel um
In der vierten Bundesligarunde empfing der FC Wacker Innsbruck zu Hause den SV Mattersburg. Während bei den Innsbruckern nach drei Runden immer noch die Null am Punktekonto stand, kamen die Burgenländer als Tabellenzweiter mit sechs Zählern ins Tivoli Stadion Tirol. Walter Kogler schickte Julius Perstaller zum ersten Mal in dieser Saison neben Marcel Schreter von Beginn an auf das Feld. Der schwarz-grüne Neuzugang aus Brasilien, Marcelo Fernandes, musste auf der Bank Platz nehmen.

Wacker II vor dem Spiel der Spiele
Zwei Tiroler Mannschaften gegeneinander: Ein durch Abstiege und Aufstiegsverzicht selten gewordenes Bild in der Regionalliga West. Der Kampf um das Prestige wird damit nicht geringer. Wenn beide Teams mit der maximalen Punkteausbeute dazu einen perfekten Saisonstart hingelegt haben, ist alles angerichtet für ein spannendes Tiroler Derby zwischen unserem FC Wacker Innsbruck und der WSG Wattens.
Ein Traum zum Auftakt
Ein guter Mittelfeldplatz ist das ausgegebene Ziel des Trainerteams um Werner Löberbauer – angesichts der Kaderveränderungen und der damit verbundenen Eingewöhnungszeit ein erreichbares, aber ambitioniertes Ziel. Einen umso erfreulicheren Saisonstart legte Wacker Innsbruck hin, behielt gegen Seekirchen und Hard klar die Überhand und begibt sich ohne Punkteverlust in die Gesellschaft der Red-Bull-Kaderschmiede Liefering und des kommenden Gegners aus Wattens. Diese Frühform des Tiroler Traditionsvereins wird nun gegen den amtierenden Meister auf eine harte Probe gestellt. Vor diesem Hintergrund geht die WSG klarerweise als Favorit in das Duell mit Wacker Innsbruck. Aufgrund eines in vielerlei Hinsicht veränderten Spielstils der Wackerfohlen ist beim Trainerteam die Hoffnung jedoch groß, die möglicherweise auftretenden Anpassungsschwierigkeiten der Gäste ähnlich wie bereits in der ersten beiden Runden für sich nutzen zu können.
Ungeschlagen seit 32 Spielen
Dominant wie selten präsentiert sich die Mannschaft von Roland Kirchler derzeit ihren Anhängern. Zwar rückte Ostliga-Meister SV Horn in der Relegation das regionale Leistungsgefälle zurecht und stieg in den Profifußball auf, dafür sammelten die Wattener im ÖFB-Cup bei der knappen 0:1-Niederlage gegen Sturm verloren gegangenes Selbstvertrauen. Genau dieses wird für die WSG auch notwendig sein, will man die Konkurrenz aus dem Red-Bull-Imperium erneut hinter sich lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass diesmal auch in Wattens der Verletzungsteufel gnadenlos zuschlug. Sandro Samwald, Harald Cihak, Markus Obernosterer und Benni Pranter – allesamt Spieler mit schwarz-grünen Wurzeln – werden Kirchler länger nicht zur Verfügung stehen. Pranter selbst sorgte vor mehr als zwei Jahren noch mit dem FCW-Wappen auf der Brust für den bisher letzten wackeren Heimsieg (1:0) gegen die WSG. Fast zehn Neuzugänge sollen für eine wesentlich breitere Kaderdecke sorgen. Unter ihnen sind mit Florian Jamnig und Simon Nimmervoll erneut zwei Akteure, die Stammzuschauern vom Tivoli W1 gut bekannt sein dürften. Das Prunkstück der Wattener wird trotz der vielen neuen Gesichter weiterhin die Defensive bleiben, immerhin blieb mit dem Innenverteidiger-Duo Steinlechner-Weißenbrunner ein wichtiges Stück Kontinuität erhalten. Insofern darf sich auch Neo-Goalie Fabian Schumacher berechtigte Hoffnungen auf ruhige Arbeitstage machen. „Schumi“, der im Mai 2011 in Graz sein letztes Bundesliga-Spiel für den FC Wacker Innsbruck bestritt, tauschte die Pfosten des SV Reutte gegen jene seines neuen Arbeitgebers und erhofft sich noch einmal den Sprung in Richtung Profifußball.
Vorne bleiben
Keine leichte Aufgabe liegt also vor der Mannschaft von Werner Löberbauer. Die letzte Heimniederlage liegt noch nicht einmal drei Monate zurück, dafür vielen aus dem schwarz-grünen Kader immer noch im Magen. Bei dem glatten 4:0-Erfolg zeigte die Kirchler-Elf ihre Klasse und feierte in der vorletzten Runde der abgelaufenen Saison ausgerechnet am Tivoli den eigenen Meistertitel. Nun hat eine an vielen Positionen veränderte Wacker-Mannschaft die Möglichkeit, Revanche für die als zu hoch empfundene Heimniederlage zu nehmen und Wattens in der Tabelle weiter hinter sich zu halten. Der Begriff „Traumstart“ würde sich dann wohl endgültig seine Berechtigung verdienen.
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Spieldaten:
Regionalliga West, 3. Runde
Sonntag, 12. August 2012, 17:30 Uhr
FC Wacker Innsbruck II – WSG Swarovski Wattens
Tivoli W1, Innsbruck
SR Georg Hofer

Damen: Weite Reise am Sonntag
Am zweiten Spieltag der ÖFB-Frauenliga steht den Damen des FC Wacker Innsbruck nach dem gelungenen Auftakt im Heimspiel gegen St. Veit die längste Auswärtsfahrt dieses Bewerbes ins Haus. Sie treffen auf das neu formierte Team des FC Südburgenland, das in der ersten Runde in Wien bei USC Landhaus mit 4:1 (2:1) verloren hat. Den Treffer für die Burgenländerinnen erzielt die ehemalige Wacker Innsbruck-Spielerin Doris Adamovics.

Gegen Mattersburg soll der Knoten platzen
„Gut gespielt, trotzdem verloren.“ Wenig Anlass zur Kritik gab es nach dem 0:2-Auftritt in Ried für Walter Kogler. Dass Schwarz-Grün immer noch nicht anschreiben konnte, schmerzt da schon viel mehr. Die wiedererstarkten Mattersburger sollen am Samstagabend nun zum ersten Punktelieferanten am heimischen Tivoli werden: Ein schwieriges wie gleichzeitig spannendes Unterfangen.

Schütz und Wernitznig im U21-Kader
Österreichs U21-Teamchef Werner Gregoritsch gab heute seinen Kader für das freundschaftliche Länderspiel gegen Norwegen, am 14. August 2012, bekannt. Mit dabei, im 20 Mann starken Kader, sind die beiden schwarz-grünen Flügelflitzer Daniel Schütz und Christopher Wernitznig.

Gelungener Saisonauftakt für Wackerdamen
Einen glatten 4:0-Sieg erspielten sich die Damen des FC Wacker Innsbruck bei Ihrer Premiere in der Bundesliga-Saison 2012/13. Die Gäste aus Kärnten waren in jeder Phase des Spiels klar unterlegen und mit nur vier Gegentoren noch gut bedient. Besonders erfreulich: Mit Marlies Hanschitz, Stefanie Enzinger, Anna Innerhuber und Valentina Schwarzlmüller trugen sich gleich vier verschiedene schwarz-grüne Spielerinnen in die neue Torschützenliste ein.

Wacker Innsbruck II bleibt erfolgreich
Einen schweren Gang mussten die Jungwackerianer von Werner Löberbauer antreten. Im Harder Waldstadion wartete man seit dem Aufstieg in die Regionalliga auf einen Sieg. Damit ist nun seit Samstag Schluss – zuerst überlegen und anschließend mit einem guten Schuss Spannung setzten sich die Innsbrucker mit 3:2 durch.
Wie die Feuerwehr
Mit de facto der gleichen Aufstellung wie beim 5:2-Auftaktsieg gegen Seekirchen gingen die Wackerfohlen auf das Feld. Einzige Änderung war die Hereinnahme von Alexander Fröschl, für den Kevin Nitzlnader in der Startformation Platz machte. Von Beginn an baute man das Spiel druckvoll auf. Naoki Otsuka, der in diesem Spiel einmal mehr einen hervorragenden Eindruck hinterließ, fand per Kopf auch die erste Chance nach etwa fünf Minuten vor. Umso erstaunter musste Wacker Innsbruck nur kurze Zeit später die Führung der Gastgeber hinnehmen. Hard setzte sich auf rechts gut durch und Leopold Arnus versenkte per Kopf zum 1:0. Gänzlich unbeeindruckt versuchten die Gäste aus Tirol weiterhin ihr Glück in der Offensive, wobei manchmal die Konzentration etwas zu wünschen übrig ließ. Die Vorarlberger blieben vor allem bei Standardsituation und Fernschüssen gefährlich. Nach etwa 20 Minuten war es dann allerdings soweit: Michael Simic bewies seinen Torinstinkt und zog weit außerhalb des Strafraums ab – das 1:1 zum Ausgleich war da. Auch danach blieb Schwarz-Grün die präsentere Mannschaft, jedoch mit weniger Intensität. Erst kurz vor der Pause trat Wacker Torschütze vom Dienst, Alexander Gründler, in Erscheinung. Mit einer schönen Einzelaktion brachte er Innsbruck mit 2:1 in Front.
Beruhigende Führung?
Ähnlich wie in Hälfte Eins ging es nun weiter. Wacker Innsbruck suchte mit mehr Ballbesitz die Nähe zum Strafraum. Michael Simic und Alexander Fröschl vergaben allerdings die nächsten großen Chancen für den Tiroler Traditionsverein. Nach dem Motto „Streiten sich zwei, freut sich der Dritte“ blieb der nächste Treffer nun Wackers japanischem Fußballkünstler vorbehalten. Naoki Otsuka netzte nach gut 50 Minuten zum 3:1 ein. Danach schalteten die Jungwackerianer einen Gang zurück, nach dem Geschmack von Werner Löberbauer allerdings zu sehr. Der FC Hard erarbeitete sich immer mehr Spielanteile, vor allem Herbert Sutter machte der Innsbrucker Defensive zusehends Probleme. Bis zum Ende des Spiels sollte der Druck der Hausherren auch nicht wesentlich nachlassen. Werner Löberbauer reagierte und brachte mit Kevin Nitzlnader noch ein stabilisierendes Element für die eigene Hintermannschaft. Elfmeteralarm gab es schließlich in der 80. Minute: Leopold Arnus ging nach einem Eckball im Strafraum zu Fall. Die Pfeife von Schiedsrichter Hochstaffl blieb aber stumm. In den letzten zehn Minuten versuchten die Wackerfohlen noch mit manchem Entlastungsangriff die Führung über die Zeit zu retten – das 2:3 von Steinhauser mit dem Schlusspfiff ließ sich dennoch nicht verhindern.
Fazit
Kreativ und technisch stark präsentierten sich die Schützlinge von Werner Löberbauer auch bei ihrem zweiten Regionalliga-Auftritt. Vor allem der Offensivbereich mit Gründler-Otsuka-Simic wird dem wackeren Trainer auch in Zukunft Freude bereiten. Am eigenen Nervenkostüm muss der schwarz-grüne Nachwuchs allerdings noch feilen. Ähnlich wie gegen Seekirchen ließ man sich durch eine Drangperiode des Gegners zu schnell aus dem Konzept bringen. Ein wirklich harter Prüfstein wartet am nächsten Sonntag beim Tiroler Derby gegen Wattens am heimischen Tivoli.
Spieldaten:
Autohaus Kia FC Hard – FC Wacker Innsbruck II
Waldstadion, Hard
Schiedsrichter Thomas Hochstaffl
500 Zuschauer
FC Wacker Innsbruck II: Maurberger; Briga (80. R. Wildauer), M. Wildauer, Fodor, Popp; Otsuka, Krismer, Fröschl (68. Nitzlnader), Gredler; Gründler, Simic (84. Hamzic)
Autohaus Kia FC Hard: Türr; Griesebner, Fleisch, Dürr, Mentin; Oberhanss (45. Ellensohn), Grabherr, Vogel (66. Santin), Steinhauser; Arnus, Sutter
Torfolge:
1:0 Arnus (11.)
1:1 Simic (20.)
1:2 Gründler (37.)
1:3 Otsuka (52.)
2:3 Steinhauser (90.+1)
Verwarnungen: Vogel bzw. KRISMER, GREDLER bzw. HAMZIC

Sieglose Serie prolongiert
Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt brannte man im schwarz-grünen Lager auf Rehabilitation und auf ein erstmaliges Anschreiben in der Tabelle. Aufgrund der Tabellensituation, dem Heimrecht und der starken Europacup-Leistung gegen Legia Warschau galt die SV Ried als Favorit. Für den FC Wacker Innsbruck konnte das Ziel nur heißen, die rote Laterne in der Tabelle abzugeben. Detail am Rande: Beim letzten Auswärts-Sieg von FC Wacker Innsbruck gegen die SV Ried führte ebenfalls Schiedsrichter Krassnitzer die beiden Mannschaften auf das Feld.