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Verein

Offener Brief an Redakteur Georg Fraisl

Von Vorstandsmitglied Martin Weberberger.

„Beim Mitglieder-Verein Wacker Innsbruck sind die Mitglieder zum ganz großen Problem geworden“ (Fraisl, Georg: Kronen Zeitung Ausgabe 20 (2012), „Fans lauerten Spieler vor der Wohnungstür auf“)

 

 

Sehr geehrter Herr Fraisl,

in Ihrem Bericht vom 20. September 2012 ist es zu einer sehr unglücklichen Vermischung der beiden Begriffe „Mitglieder“ und (so genannte) „Fans“ gekommen.

Liest man Ihren Artikel, kommt man fälschlicherweise zum Schluss, dass Vereinsmitglieder unseres FC Wacker Innsbruck für diverse Vorfälle nach dem Spiel gegen Sturm Graz verantwortlich wären.

Dazu möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Der FC Wacker Innsbruck ist stolz auf seine 1948 Mitglieder, welche neben dem finanziellen Einsatz auch viel persönliches Engagement für den FC Wacker Innsbruck aufbringen, sei es im Wacker-Team (Ehrenamtlichen Initiative) oder auch als Stimmungsmacher und Botschafter – im täglichen Einsatz für den FC wacker Innsbruck.

Diese Mitglieder als Problem zu bezeichnen und damit deren Leistungen zu verunglimpfen ist nicht nur unbedacht, sondern schädlich und damit entschieden zurückzuweisen.

Die Mitglieder des FC Wacker Innsbruck müssen sich mit den Vereinsstatuten einverstanden erklären, um überhaupt Mitglied werden zu können. Im Besonderen sei hier §8 Rechte und Pflichten (Pkt. 3) der Mitglieder erwähnt:

(3) Alle Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereins nach besten Kräften zu fördern, seine Werte zu achten und alles zu unterlassen, wodurch Ansehen und Zweck des Vereins leiden könnten. Sie haben die Statuten und ihre Durchführungsbestimmungen sowie die Beschlüsse der Vereinsorgane genau zu beachten.

Ein zuwiderhandeln gegen diesen Punkt würde einen sofortigen Vereinsausschluss nach sich ziehen.

Der Mitgliederverein FC Wacker Innsbruck ist die, nicht nur emotionale, Basis für einen erfolgreichen Spitzenfußball in Tirol. Durch die Mitgliederstruktur wurde eine breite und wichtige Instanz geschaffen, welche eine entscheidende Kontrollmöglichkeit besitzt. Dies wird durch die regelmäßigen Vereinsabende und durch die jährlich stattfindende Generalversammlung gewährleistet. Mit Sicherheit ist dies auch ein (Mit-)Grund dafür, dass das Interesse am Verein und das Vertrauen der Bevölkerung und der Wirtschaftspartner in den letzten Jahren spürbar gestiegen sind.

Zusatz:

Die Geschehnisse nach dem Sturm Graz Spiel wurden von einer kleinen Gruppe so genannter „Fans“ verursacht. Jeder der stolz die schwarz-grünen Farben trägt, ob Mitglied, Fan oder Sympathisant, wird sich davon distanzieren – denn in der Wacker-Familie pflegen wir einen anderen Umgang miteinander.

Mit sportlichen Grüßen
Martin Weberberger, MSc
Obmann Stellvertreter

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