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Hannes Zwicknagl

Verpatzter Adventbeginn für schwarz-grün

Ein hochbrisantes Duell hatte der FW Wacker Innsbruck in der 17. Runde auswärts gegen Rapid Wien zu bestreiten. Nachdem Tabellenschlusslicht Admira Wacker am Vortag mit einem klaren 3:0-Sieg gegen den WAC den Rückstand auf die Innsbrucker auf nur mehr drei Punkte verkürzte, waren die Schwarz-Grünen diesmal beinahe schon dazu verdammt, in der Tabelle anzuschreiben. Dass das aufgrund der immer dünner werdenden Personaldecke (Safar, Steinlechner, Saurer, Piesinger, Kuen, Vuleta Gründler verletzt) und der 0:5-Abfuhr gegen die Wiener Austria vor einer Woche kein leichtes Unterfangen darstellte, war wohl allen Beteiligten klar. Im Gegensatz dazu hatte die Heimelf mit einem Sieg die Möglichkeit, auf Platz zwei der Tabelle vorzustoßen.

 

Premieren am Innsbrucker Tivoli

Nach 12 Runden in Folge ohne Sieg sollte ausgerechnet das 13. Spiel den Schwarz-Grünen Glück bringen. Im Rahmen der 15. Runde traf der FC Wacker Innsbruck auf Wiener Neustadt. Die Neustädter präsentierten sich im bisherigen Saisonverlauf als launische Diva. Empfindliche Niederlagen (z.B. 1:8 gegen Salzburg, 0:5 gegen die Wiener Austria) standen zahlreiche Punktegewinne gegenüber.

Wacker Innsbruck lechzte nach zwölf Spielen ohne vollen Erfolg im Duell mit dem Tabellenachten Neustadt nach drei Punkten.

Was folgte war ein Tag voller Premieren: Zwei Treffer von Gründler, zwei verwandelte Elfer von Hinterseer, erster Heimsieg der Saison und erstmals ohne Gegentor geblieben …

Saures schon am Nationalfeiertag

Ring frei für Runde 13! – Nach zehn sieglosen Partien war die Sehnsucht beim FC Wacker Innsbruck nach einem vollem Erfolg und zugleich dem ersten Heimsieg der Saison gegen den Wolfsberger AC schon riesengroß geworden. Außerdem wollte man sich nach der 0:6-Pleite in Salzburg vor heimischem Anhang rehabilitieren. Nach dem Trainerwechsel von Grubor auf Kühbauer sammelten die Kärntner in den letzten Runden stetig Punkte und der Sprung vom Tabellenkeller auf Rang acht gelang somit.

Am Nationalfeiertag setzte es dann aber leider einige Tage vor Helloween für die Schwarz-Grünen Saures …

 

Rote Karte für Vuleta besiegelte Niederlage

Im Rahmen der 10. Runde traf der Achtplatzierte FC Wacker Innsbruck auswärts auf den Siebtplatzierten Sturm Graz. Von Seiten der Innsbrucker war Wiedergutmachung für den schwachen Cup-Auftritt gegen Pasching (1:2) am Dienstag angesagt. Auch Sturm Graz hatte einen Tag später große Mühe, die 3. Runde zu erreichen, Wiener Neustadt konnte erst in der Verlängerung bezwungen werden.
Im Auftaktspiel dieser Saison gab es zwischen den beiden Kontrahenten ein 2:2-Remis im Innsbrucker Tivoli Stadion Tirol. Der Ausgleich der „Blackies“ fiel spät durch ein unglückliches Eigentor von Christian Schilling. Weiters stand das Spiel für die Schwarz-Grünen auch im Gedenken an den überraschend verstorbenen ehemaligen Innsbruck-Verteidiger Robert Auer (Nachruf und Portrait auf http://www.tivoli12.at/news/3172-robert-auer-verstorben.html).

Cup-Aus gegen Pasching

Die Auslosung brachte es mit sich, dass der FC Wacker Innsbruck im Rahmen der 2. Cup-Runde auf für ihn historischen Boden zurückkehrte. Immerhin besiegelte man in Pasching 2010 den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Was im ersten Moment nach einer einfachen Aufgabe klingt, ist beim Rückblick auf die vergangene Saison dann schon keine mehr. Schließlich gelang dem akutellen Tabellenzweiten der Regionalliga Mitte, dem FC Pasching, in der Vorsaison das Künststück, als erster Drittligist den österreichischen Cup zu gewinnen. Dabei räumten die Oberösterreicher auf dem Weg ins Finale sowohl Rapid als auch die Salzburger „Bullen“, die ihrerseits im Viertelfinale den FC Wacker Innsbrucker besiegt hatten, aus dem Weg. Im Finale konnten die Paschinger abermals überraschen und triumphierten über den neugekrönten Meister Austria Wien.

Safar in Bestform reichte nicht für Punkt

Nach einer zweiwöchigen, für die Schwarz-Grüne Anhängerschaft wohl viel zu langen, Länderspielpause ging es nun endlich wieder los: Der FC Wacker Innsbruck empfing im Auftaktspiel zur 8. Runde am Innsbrucker Tivoli Tirol den SK Rapid Wien. Es war zugleich ein Duell zweier Tabellennachbarn, für die sechstplatzierten Innsbrucker bot sich die Möglichkeit, mit einem Sieg die Fünftplatzierten Rapidler in der Tabelle zu überholen. Was aber dann folgte war eine bittere 0:3- Niederlage.

Klarer Sieg für die Hochwasser-Opfer

Der FC Wacker Innsbruck nützte die Länderspielpause zu einem Probegalopp gegen den FC Kössen (Tabellendritter der Klasse Ost). Allerdings war der sportliche Aspekt diesmal wohl eher Nebensache. Schließlich galt es, der im Frühsommer schwer vom Hochwasser gezeichneten Gemeinde finanziell unter die Arme zu greifen. So kamen der gesamte Eintrittserlös und die gesammelten Spenden den Hochwasser-Opfern zugute.

 

Später Ausgleich kostete Sensation

Runde sieben brachte für den FC Wacker Innsbruck das Duell mit der Wiener Austria. Die Schwarz-Grünen galten in der Generali-Arena als krasser Außenseiter, die Leistungen in den letzten zwei Runden waren etwas durchwachsen, was sich auch punktemäßig (Niederlage gegen Ried, nur ein Punkt gegen Wiener Neustadt) niederschlug. Genau umgekehrt verhielt es sich bei den Wienern: Nach holprigem Start in die neue Saison sammelte der Meister in den letzten zwei Runden gehörig Selbstvertrauen, vor allem mit dem Aufstieg in die Gruppenphase der Champions League konnten die Veilchen ein echtes Ausrufezeichen setzen.

 

Vergebener Elfmeter kostete Punktezuwachs

Runde fünf brachte ein Duell zweier in dieser noch jungen Saison bisher ungeschlagenen Teams: Der Tabellenvierte Wacker Innsbruck empfing im Tivoli Stadion Tirol den Fünften, die SV Ried. Beide Teams waren gut in die Saison gestartet, mit einem Sieg und drei Remis trennte lediglich die Tordifferenz (6:5 gegenüber 5:4) die beiden schwarz-grünen Mannschaften. Mal sehen, wer nach der Begegnung noch eine weiße Weste aufweisen konnte …

 

Wacker Innsbruck trotzt den „Bullen“ ein Remis ab

Runde drei brachte für den FC Wacker Innsbruck das Duell mit der Torfabrik aus Salzburg. Die ersten beiden Saison-Spiele konnten die „Bullen“ gegen Wiener Neustadt und den Meister, die Wiener Austria, klar mit 5:1 für sich entscheiden. Ausgerechnet in der Champions League-Qualifikation hatten die Salzburger jedoch die Schussstiefel nicht an. Die knappe Führung wurde durch den späten Ausgleich von Fenerbahce (Elfmeter in der 95. Minute) noch mehr als glücklich aus Sicht der Türken egalisiert.

Wenn Wacker Innsbruck auf die sportlich wie wirtschaftlich schwierige Saison 2012/2013 zurückblickt, können die Schwarz-Grünen von späten Gegentoren allerdings auch ein Lied singen. Daniel Schütz stellte beim letzten Heimspiel gegen Salzburg (10.3. 2013) mit seinem herrlichen Fallrückzieher-Treffer den Pausenstand von 2:0 her. Danach drehte die Werkself das Spiel noch, nach dem Anschlusstreffer für den Ligakrösus führte ein umstrittener Hand-Elfmeter (Siller war bei seinem Debüt für schwarz-grün auf der Sechzehner-Linie auf den Ball gefallen) zum Ausgleich für die Schmidt-Elf. Der Siegestreffer für die Salzburger fiel dann noch in den letzten Sekunden der sehr langen Nachspielzeit. Damit wurde eine mehr als unglückliche Niederlage für die Innsbrucker nocht traurige Realität.

Diesmal gelang es Wacker Innsbruck jedoch, sich selbst zu belohnen: Nach einer tollen Leistung und ereignisreichen 98 Minuten trotzten die Schwarz- Grünen dem haushohen Favoriten ein Remis ab.

 

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