Michael Hohlbrugger

Wackerer Beton hält – ein Punkt in Salzburg
In der 30. Runde gastierte der FC Wacker Innsbruck beim FC Salzburg. Die Ausgangslage in diesem Westderby könnte unterschiedlicher nicht sein: Die Mozartstädter konnten bereits den Meistertitel fixieren, die Innsbrucker kämpfen ums Überleben in der Liga, wobei die Hoffnung auf den Ligaverbleib inzwischen nur noch einem Strohhalm gleicht. Ein Punktegewinn gegen Salzburg war daher fast schon Pflicht. Gegen das offensivstarke Team von Roger Schmidt stellte Trainer Michael Streiter vier gelernte Innenverteidiger in die Startformation. Edomwonyi kehrte als einzige Sturmspitze in die Anfangself zurück.
Der Beton hält
Schon in Minute eins spielte sich Salzburg über Ulmer und Soriano in den Strafraum, Kampl behauptete den Ball gegen mehrere Innsbrucker und Alan kam zum Abschluss, der über das Tor ging. Die schwarz-grüne Abwehr stand weiterhin im Mittelpunkt, ein Leitgeb-Schuss (dritte Minute) und zwei Eckbälle konnten mit vereinten Kräften geklärt werden. In der 14. Minute bediente Kampl mit einem Pass in die Tiefe Alan, der alleine vor Safar auftauchte. Der Keeper hielt mit einer Parade die Null fest. Zwei Minuten später hatte Soriano die nächste Topchance, sein Schuss ging über das Tor. Nach 18 Minuten erkämpfte Edomwonyi den ersten Eckball, der allerdings nichts einbrachte.
Gefährlicher wurde es auf der Gegenseite, als Hintergger in Minute 20 nach einer Ecke zum Kopfball kam, der knapp über das Tor ging. In der 25. Minute hatten die Innsbrucker ihre bis dato beste Chance. Nach einem Ballgewinn konnte eine Überzahlsituation kreiert werden, Kofler passte auf den freistehenden Wernitznig, der den Ball nicht verarbeiten konnte. Somit blieb der Abschluss harmlos. Knapp vor Ende der ersten halben Stunde bekam Salzburg einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Siller hatte Kampl zurückgehalten. Soriano schoss direkt, der Ball ging ins Außennetz.
Hinterseer spielte in der 36. Minute Edomwomyi an, doch der Stürmer brachte den Ball nicht an Keeper Gulasci vorbei. In der 45 Minute kam Wacker Innsbruck zu einer weiteren Topchance: Edomwomyi spielte eine flache Hereingabe zur Mitte, die von Klein abgelenkt wurde. Schilling rauschte heran und kam zum Abschluss. Gulasci eilte aus seinem Tor und prallte mit Schilling zusammen. Der Torhüter wurde danach minutenlang behandelt und musste schließlich heruntergetragen werden. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Harkam zur Pause.
Die Chancen waren da….
Die Taktik von Trainer Streiter ging in Halbzeit eins voll auf. Hinten stand die Abwehr dicht und mit schnellen Pässen kam man immer wieder zu Überzahlsituationen im Angriff. In der 48. Minute hatte Salzburg eine Doppelchance. Zunächst konnte Safar einen Freistoß vor dem heranfliegenden Hinteregger wegfausten, in weiterer Folge ging ein Alanschuss knapp am Tor vorbei. In der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte gelang es den Innsbruckern nur noch selten sich zu befreien. Safar parierte Abschlussversuche von Kampl, Alan und Ramalho. Roger Schmidt wechselte in der 65. Minute Svento für Ulmer ein. In der 68. Minute ging ein Kopfball von Ramalho nach einem Eckball knapp am Tor vorbei.
In der 71. Minute tauschte auch Coach Michael Streiter das erste Mal. Kofler ging vom Platz, für ihn kam Hauser ins Spiel. In der 73. Minute hatte Edomwonyi die Führung am Fuß. Hinterseer bediente den Stürmer, der alleine vor Walke war, den Ball aber dem Keeper in die Arme hob. Eine Minute später hielt Safar abermals die Null fest, als die schwarz-grüne Nummer eins einen Schuss von Alan parierte. Elf Minuten vor Spielende bediente Kampl Soriano, Safar klärte seinen Schuss mit einer Glanztat. Hinterseer leitete sofort den Konter ein, Wernitznig setzte den Ball neben das Tor.
In der 85. Minute brachte Streiter erneut frische Kräfte ins Spiel, Piesinger kam für Christopher Wernitznig. Die Innsbrucker agierten auch in dieser Phase mit hohen Bällen, gleich nach Ballgewinn versuchte man Edomwomyi ins Spiel zu bringen. Streiter brachte zwei Minuten vor Ende der regulären mit Gründler für Edomwonyi noch einen frischen Stürmer. In der 89. Minute flankte Hauser zur Mitte, Hinterseer kam mit dem Kopf zum Ball, Walke hielt. Schiedsrichter Harkam packte noch fünf Minuten drauf. In der 92. Minute holte Hauser einen Eckball heraus, den Djokic neben das Tor setzte. Die Innsbrucker erkämpften sich einen Punkt gegen Salzburg. Bitterer Beigeschmack nur, dass die direkte Konkurrenz (Admira Wacker) drei Punkte holte.
FC Salzburg- FC Wacker Innsbruck 0:0 (0:0)
Stadion: Red Bull Arena
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Zuschauer: 9000
FC Salzburg:
Gulacsi (45+3 Walke)- Klein, Ramalho, Hinteregger, Ulmer (65. Ulmer)- Ilsanker, Leitgeb- Kampl, Mane (80. Meilinger)- Soriano, Alan
FC Wacker Innsbruck:
Safar- Bergmann, Vucur, Djokic, Siller Schilling – Kofler (71. Hauser), Milosevic- Wernitznig (85. Piesinger), Hinterseer, Edomwonyi (89. Gründler)
Tore: —
Gelbe Karten: Siller, Djokic, Kofler, Wernitznig

Eigenfehler verhindern Punktgewinn
In der 25. Bundesligarunde gastierte zum Auftakt der FC Wacker Innsbruck bei der Wiener Austria in der Gernerali Arena. Bei den Innsbruckern gab schon vor dem Spiel ein neues Kapitel in der hundertjährigen Geschichte. Der erkrankte Michael Streiter blieb in Innsbruck, daher nahm Andreas Schrott als Hauptverantwortlicher auf der Bank Platz. Somit ist Schrott der vierte Hauptverantwortliche der die Schwarz-Grünen in dieser Bundesligaspielzeit am Spielfeldrand betreut. Es gab bei den Innsbruckern auch Umstellungen: Siller kehrte in die Abwehr zurück, Hamzic begann im defensiven Mittelfeld, Hinterseer auf rechts.

Heim-Debakel gegen die Austria
Am 16. Spieltag traf der FC Wacker Innsbruck zu Hause auf Austria Wien. Championsleague-Teilnehmer gegen Abstiegskampf, amtierender Meister gegen Abstiegskandidaten, die Papierform sprach vor dem Spiel eine eindeutige Sprache bezüglich Favoritenrolle. Zudem muss man lange im Geschichtsbuch zurückblättern, um den letzten vollen Erfolg der Innsbrucker gegen die Austria zu finden. Am sechsten Spieltag der Aufstiegssaison 2010/11 gelang ein 0:3-Auswärtserfolg. Der letzte Heimsieg datierte sogar vom 16. Spieltag der Saison 2007/08. Damals feierte schwarz-grün einen 2:0-Sieg.

Auswärtsdebakel bei den Bullen
Das Duell in der 12. Bundesligarunde zwischen FC Salzburg und Wacker Innsbruck konnte von der Ausgangslage her nicht unterschiedlicher sein. Salzburg war der große Favorit, der darum kämpfte zum 31. Mal in Folge ohne Niederlage in einem Ligaspiel zu bleiben. Für die Innsbrucker ging es um drei Punkte, die in diesem Spiel vergeben wurden. Roland Kirchler musste in dieser Woche auf den gesperrten Siller verzichten, dafür standen Abraham und Vucur im Abwehrzentrum. Der angeschlagene Hauser stand in der Startelf, und Roman Wallner musste überraschend auf der Bank Platz nehmen.

Rote Laterne bleibt in Niederösterreich
Das 122. Duell zwischen dem FC Wacker Innsbruck und FC Admira Wacker in der 11. Runde war mit Sicherheit noch kein vorentscheidendes für die Saison, aber auf alle Fälle ein richtungsweisendes. So traf das Team ohne Heimsieg auf die Mannschaft ohne Auswärtspunkt. Außerdem ging es um die Rote Laterne. Wacker Innsbruck würde bei einer Niederlage ans Tabellenende rutschen, bei einem Sieg einen fünf-Punkte-Polster haben. Das erste Saisonduell der beiden Teams gewannen die Innsbrucker 2:1 in der Südstadt.

Zwei-Tore-Vorsprung reichte nicht zu Sieg
Zum Abschluss des ersten Viertels der Bundesligasaison 2013/14 gastierte der FC Wacker Innsbruck beim Aufsteiger SV Scholz Grödig. Bei den Innsbruckern kehrte Sebastian Siller in die Startelf zurück. Darko Jevtic feierte hingegen sein Debüt in der Anfangself, die gesperrten Jaio und Kofler fehlten diesmal. Die Salzburger standen vor der Partie auf Platz zwei der Tabelle, Wacker Innsbruck auf Platz sieben. Für das Team von Roland Kirchler galt es auch, die bisher weiße Auswärts-Weste zu verteidigen.

Kurioses Tor brachte Sieg für Wacker Innsbruck
Im Rahmen der 2. Runde traf der FC Wacker Innsbruck auswärts auf Admira Wacker. Die von Toni Polster betreuten Südstädter mussten sich in Runde eins nach großem Kampf gegen den Meister der Vorsaison, Austria Wien, mit 0:2 geschlagen geben. Erfolgreicher waren die Schwarz-Grünen in die neue Saison gestartet: Beim 2:2 zu Hause gegen Sturm Graz war man über die gesamte Spielzeit die bessere Elf gewesen, nach 0:1-Rückstand gelang es das Spiel auf 2:1 zu drehen. Ein unglückliches Eigentor durch Christian Schilling praktisch mit dem Schlusspfiff führte dann dazu, dass „nur“ ein Punkt auf der Habensseite der Kirchler-Elf verbucht werden konnte. In der letzten Saison präsentierten sich die Niederösterreicher nicht gerade als Lieblingsgegner für die Innsbrucker, in drei von vier Duellen hatte man das Nachsehen.
Die Admira versprach via Flyer, es bei der Heimpremiere des neuen Trainers, der einst den Goldenen Schuh erobern konnte, „polstern“ lassen zu wollen. Es war also alles angerichtet für ein Spiel mit offenem Visier. Alles, bis auf die Saunatemperaturen …

Es ist vollbracht!
Das ultimative Showdown war gekommen: In der letzten Runde der Bundesliga 2012/13 gastierte Wacker Innsbruck beim Wolfsberger AC. In diesem Spiel ging es für die Innsbrucker darum die Liga zu halten. Seit dem Last- Minute Sieg gegen Sturm Graz hatte das Team von Roland Kirchler es in der eigenen Hand. Vor der Partie lag Innsbruck auf dem neunten Tabellenplatz. Die Kärntner hatten noch die Chance auf ein internationales Ticket. Roland Kirchler vertraute seinem Team von Mittwoch und begann mit der selben Aufstellung wie beim letzten Heimspiel gegen Sturm Graz.

Führung währte nicht lange
Die 34. Bundesligarunde bescherte dem FC Wacker Innsbruck eine Reise zum noch amtierenden Meister FC Salzburg. Während die Innsbrucker voll im Abstiegskampf stehen, geht es für die Mozartstädter um die Titelverteidigung. Beide Teams brauchten also Punkte. Wacker Innsbruck musste vor dem Spiel umstellen: Schilling, Svejnoha und Schütz fehlten aufgrund von Gelbsperren. Für sie begannen Hauser, Dakovic und Löffler. Zudem rutschten Wörgetter und Merino in die Startelf, Saurer und Hinterseer nahmen auf der Bank Platz.

Schade, schade, schade
Im vorletzten Heimspiel der Saison empfing Wacker Innsbruck den Tabellenführer, die Wiener Austria. Es war dies die 33. Runde. Während die Gäste aus Wien vom Meistertitel träumen, galt es für die Schwarz-Grünen wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. In den bisherigen Saisonduellen ging stets die Mannschaft von Peter Stöger als Sieger vom Platz. Roman Wallner musste wegen einer Gelbsperre pausieren, ihn ersetzte Marcel Schreter. Marco Kofler kehrte in die Startelf zurück.