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Kampfmannschaft

Rote Laterne bleibt in Niederösterreich

Das 122. Duell zwischen dem FC Wacker Innsbruck und FC Admira Wacker in der 11. Runde war mit Sicherheit noch kein vorentscheidendes für die Saison, aber auf alle Fälle ein richtungsweisendes. So traf das Team ohne Heimsieg auf die Mannschaft ohne Auswärtspunkt. Außerdem ging es um die Rote Laterne. Wacker Innsbruck würde bei einer Niederlage ans Tabellenende rutschen, bei einem Sieg einen fünf-Punkte-Polster haben. Das erste Saisonduell der beiden Teams gewannen die Innsbrucker 2:1 in der Südstadt.

Unnötiger Rückstand nach Halbzeit eins

Das Spiel begann mit einer Trauerminute für Robert Auer. Der ehemalige Wacker Innsbruck Verteidiger und Manager der WSG Wattens verstarb letzten Freitag, den 27. September, überraschend. Die erste große Möglichkeit fand Wacker Innsbruck in der dritten Minute vor. Nach einer Kombination über rechts, lief Hinterseer in den Strafraum, an seinen Stangelpass kam Wernitznig nicht heran. Im Gegenzug holte die Admira eine Ecke heraus, die Innsbrucker brachten den Ball nicht weg, Schick schlenzte den Ball mit einem Flankenschuss von rechts an die Querlatte. In der zehnten Minute gingen die Südstädter in Führung: Einen Freistoß von rechts schlug Schwab zur Mitte und plötzlich stand es 0:1, Windbichler dürfte noch den Ball berührt haben.In Minute 13 hatten die Schwarz-Grünen die Chance zum Ausgleich, Hinterseer vergab nach einem Corner aus kurzer Distanz. 

Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten: In der 17. Minute gab es Freistoß für Wacker Innsbruck, Wallner trat aus zirka 30 Metern an, der Ball ging durch die Mauer und schlug im Eck ein. Die Innsbrucker spielten in Folge nach vorne und verzeichneten durch Kuen und Bergmann Weitschüsse, die nichts einbrachten. Die Admira verlegte sich auf Konter, in der 25. Minute kam Ouedraogo aus kurzer Distanz zu einem Kopfball, der über das Tor ging.

In der 31. Minute fixierte die Admira erneut die Führung. Zuerst brachten die Innsbrucker durch Abraham und Piesinger den Ball nicht vom eigenen Sechszehner weg, der Ball kam zur Mitte, Domoraud legte sich das Spielgerät selbst hoch vor, gewann den Zweikampf gegen Bergmann und schoss ein. Die Antwort von Wacker Innsbruck waren ein Jevtic-Solo und eine Flanke von Hauser, die an Freund und Feind vorbeiging. Die Admira hatte mehr Zug zum Tor. Nach einer Ecke in Minute 37 bewahrte Safar mit einer Parade auf der Linie nach Katzer-Kopfball die Innsbrucker vor einem größeren Rückstand. In der 44. Minute ging erneut ein Schuss von Schwab am langen Eck vorbei. Davor herrschte Elfermeteralarm im Admira Strafraum, Kuen ging nach einem Zweikampf zu Boden, die Pfeife von Schiedsrichter Lechner blieb stumm. Ohne Nachspielzeit gingen die beiden Mannschaften in die Kabine.

 

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Blitztor von Wacker Innsbruck und später Ausgleichstreffer durch Hinterseer

Mit Wiederanpfiff gelang Lukas Hinterseer der Ausgleich. Bergmann hob den Ball geschickt in den Strafraum, die Nummer 16 löste sich geschickt, tauchte alleine vor Keeper Leitner auf und spitzelte den Ball am Keeper vorbei. Wacker Innsbruck agierte in den ersten Minuten mit Zug nach vorne, ein Weitschuss von Wernitznig und drei Ecken brachten nichts ein. In der 58. Minute wechselte zuerst die Admira, Ouedraogo ging, Rivera kam. Auch Roland Kirchler brachte frische Kräfte, Jevtic wurde aus dem Spiel genommen, Milosevic kam für ihn. In der 60. Minute kippte das Spiel erneut. Der eingewechselte Rivera spielte sich in den Strafraum, nach einem Zweikampf mit Siller zeigte Schiedsrichter Lechner auf den Punkt und gab Sebastian Siller die Rote Karte. Den diskussionswürdigen Elfmeter verwertete Schwab gegen Safar.

Die schwarz-grüne Nummer eins bewahrte sein Team in Minute 66 vor einem höheren Rückstand, als er mit einer Fußabwehr gegen Schick klärte. In der 70. Minute reagierte Trainer Kirchler erneut, als er Kuen aus dem Spiel nahm und Brauneis aufs Feld schickte. Der Steirer feierte seine Premiere für den FC Wacker Innsbruck. Nach 71 Minuten klärte abermals Safar mit einer Parade gegen Domoraud. Zu Beginn der Schlussviertelstunde erkämpften die dezimierten Innsbrucker zwei Ecken. Bei der zweiten vergaben Hinterseer und Brauneis knapp. In der 78. Minute brachte der Admira Trainer Knaller noch Schicker für Schick ins Spiel. In Minute 80 bediente Wallner im Sitzen Hinterseer auf rechts, seinen scharfen Stangelpass fing Leitner vor Brauneis. Die Innsbrucker versuchten es mit der Brechstange. Roli Kirchler wechselte ein drittes und letztes Mal und brachte Vucur für Wernitznig. Wacker Innsbruck drückte weiter, Wallners Distanzschuss in Minute 84 ging aber am Tor vorbei.

Die Zeit tickte gnadenlos gegen schwarz-grün. Wacker Innsbruck versuchte mit Kampfgeist und Einsatz noch zum Erfolg zu kommen. Roman Wallner schoss in Minute 88 am Tor vorbei. In der 90. Minute gab es abermals Ecke, Bergmann flankte zur Mitte, Hinterseer köpfte ein. Schiedsrichter Lechner legte noch drei Minuten drauf. Am Ende blieb ein hart erkämpftes Remis.

 

FC Wacker Innsbruck – FC Admira Wacker 3:3 (1:2)
Stadion: Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter:  Mag. Harald Lechner
Zuschauer: 5.212

Tore: 17. Wallner, 46. Hinterseer, 92. Hinterseer; 10. Windbichler, 31. Domoraud, 62. Schwab

Gelbe Karten: Abraham (61. Minute), Rusek (16. Minute), Quedraogo (55. Minute), Domoraud (74. Minute)

Rote Karte: Siller (60. Minute)

FC Wacker Innsbruck:
Safar – Hauser, Siller, Abraham, Bergmann – Piesinger – Wernitznig (84. Vucur), Hinterseer, Jevtic (58. Milosevic), Kuen (70. Brauneis) – Wallner

FC Admira Wacker:
Leitner – Katzer, Windbichler, Schösswendter, Th. Weber – Schwab, Rusek, Schick (79. Schicker), Ebner – Quedraogo (58. Rivera), Domoraud

 

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