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Kampfmannschaft

Zwei-Tore-Vorsprung reichte nicht zu Sieg

Zum Abschluss des ersten Viertels der Bundesligasaison 2013/14 gastierte der FC Wacker Innsbruck beim Aufsteiger SV Scholz Grödig. Bei den Innsbruckern kehrte Sebastian Siller in die Startelf zurück. Darko Jevtic feierte hingegen sein Debüt in der Anfangself, die gesperrten Jaio und Kofler fehlten diesmal. Die Salzburger standen vor der Partie auf Platz zwei der Tabelle, Wacker Innsbruck auf Platz sieben. Für das Team von Roland Kirchler galt es auch, die bisher weiße Auswärts-Weste zu verteidigen. 

Knappe Pausenführung für schwarz-grün
Nach einem abgefälschten Schuss erkämpften sich die Innsbrucker den ersten Eckball nach vier Minuten. Jevtic brachte den Ball flach zur Mitte, Wallner zog von der Strafraumgrenze ab, Fend parierte den Schuss. In Minute zehn kamen die Grödiger über rechts. Es gelang Zulechner frei zu spielen, der mit einer Drehung alleine vor Safar auftauchte. Mit gemeinsamen Kräften konnte Schlimmeres vermieden werden. Die erste Viertelstunde war sehr flott, beide Defensivreihen konnten sich nicht über Arbeitsmangel beklagen. In der 18. Minute flankte Huspek von rechts auf Zulechner, doch Siller war vor ihm am Ball.
In der 23. Minute hatte Wacker Innsbruck einen Einwurf, der schnell ausgeführt wurde. Hinterseer konnte sich frei spielen, sein Schuss ging knapp links vorbei. Wenige Augenblicke später trat die Nummer 16 als Vorbereiter in Erscheinung. Mit einem flachen Stanglpass bediente Hinterseer Wernitznig, dessen Schuss endete bei Keeper Fend. In Minute 33 bekam Grödig einen Freistoß auf der linken Seite, Salamon flankte zur Mitte, Tschernegg war mit dem Kopf zur Stelle. Der Ball landete jedoch über dem Tor. Im Gegenzug schickte Hinterseer Wernitznig, der in den Strafraum eindrang. Ein geschickter Pass zur Mitte, Andreas Kuen war zur Stelle und erzielte in der 34. Minute sein erstes Tor für schwarz-grün.
Die Antwort der Grödiger kam in Minute 36. Tschernegg wurde bedient, sein Schuss wurde zur Ecke abgelenkt. Keine 180 Sekunden später setzte sich Zündel gegen Hauser durch, sein Querpass fand Elsneg. – Endstation Safar! In der 41. Minute wollte Leitgeb einen Rückpass spielen, Wallner sprintete in den Pass, und zog allein auf Fend. Den Keeper umrundete der Stürmer elegant und schob zur 2:0 Führung ein. Doch die Grödig konnten noch den Anschlusstreffer erzielen: Elsneg setzte sich in der 43. Minute gegen Bergmann und Safar durch, der Ball kullerte durch Hauser entscheidend abgefälscht über die Linie, Piesingers Rettungsaktion misslang. Eine Minute gab es extra, ehe Schiedsrichter Schüttengruber zur Pause pfiff.

Blitzstart durch Innsbruck

Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Adi Hütter Boller für Huspek. Vom Anstoß weg kombinierte Wacker Innsbruck über mehrere Stationen. Wallner bediente Kuen, dessen Flanke zu Wernitznig kam. Der Kärntner legte mit dem Kopf zur Mitte, Hinterseer stand goldrichtig und schoss ein. Die Innsbrucker blieben tonangebend. In Minute 55 bekamen die Grödiger einen Freistoß von rechts, der von Vucur zur Ecke geklärt wurde. Hütter wechselte erneut und bracht Sigurdson für Tschernegg. In der 58. Minute war das Debüt in der Startelf für Darko Jevtic zu Ende, Tomas Abraham kam für ihn. In der 59. Minute verkürzte Grödig erneut. Nach einer kurz abgespielten Ecke kam die Flanke von rechts, Zulechner war zur Stelle und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Nach 63 Minuten kam Wernitznig über links, hatte Zeit, bediente vielleicht etwas zu spät Kuen, der vom Ball getrennt wurde. Wacker Innsbruck musste in weiterer Folge einige Ecken überstehen. In der 69. Minute schlugen die Innsbrucker den Ball nach vorne, Wallner behauptete im Sprint den Ball und setzte ihn ans Außennetz.
Ab der 70. Minute drückte das Team von Adi Hütter die Innsbrucker in die eigene Hälfte. Nur selten konnte sich Wacker Innsbruck befreien. Immer wieder stand Keeper Safar im Mittelpunkt, doch gegen Sigurdson (72. Minute) und Boller (75.) blieb der Austro-Ungar Sieger. Adi Hütter wechselte in Minute 79 mit Tomi einen weiteren Stürmer ein. In Minute 80 versuchte sich Wallner mit einem Schuss aus spitzem Winkel, Fend blieb jedoch im Nachfassen Sieger. Nach 82 Minuten pflückte Safar einen Kopfball von Sigurdson herunter. Grödig drückte weiter. In der 85. Minute wurde sie dafür belohnt. Nach einer Ecke kam der Ball über Umwege zu Salamon, der ins lange Eck einschoss. Roland Kirchler vollzog einen Wechsel und brachte Löffler für Wernitznig. Schiedsrichter Schüttengruber gab noch vier Minuten dazu. Durch den Ausgleich motiviert versuchten die Grödiger noch auf den Siegestreffer zu drücken, ein Taboga-Kopfball-Aufsetzer in Minute 94 nach einem Freistoß von der Seite ging nur knapp über die Querlatte.
Fazit: Wacker Innsbruck behält seine weiße Weste in der Fremde. Aber trotzdem ein fader Beigeschmack bleibt, waren doch lange drei Punkte möglich.

 

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SV Grödig – FC Wacker Innsbruck 3:3 (1:2)

Stadion: Untersbergarena
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Zuschauer: 2.500

Tore: 43. Hauser (Eigentor), 59. Zündel, 85. Salamon; 34. Kuen, 41. Wallner, 46. Hinterseer

Gelbe Karten: 62. Salamon , 75. Zündel; 32. Bergmann, 56. Hauser, 64. Abraham, 66. Wallner

SV Grödig:
Fend – Strobl, Karner, Taboga, Zündel – Leitgeb, Tschernegg (55. Sigurdsson) – Salamon, Elsneg (79. Tomi), Huspek (46. Boller) – Zulechner

FC Wacker Innsbruck:
Safar – Hauser (K), Siller, Vucur, Bergmann  – Kuen, Piesinger, Jevtic (58. Abraham), Kuen, Wernitznig (86. Löffler) – Hinterseer – Wallner (93. Vuleta)

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