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Kampfmannschaft

Es ist vollbracht!

Das ultimative Showdown war gekommen: In der letzten Runde der Bundesliga 2012/13 gastierte Wacker Innsbruck beim Wolfsberger AC. In diesem Spiel ging es für die Innsbrucker darum die Liga zu halten. Seit dem Last- Minute Sieg gegen Sturm Graz hatte das Team von Roland Kirchler es in der eigenen Hand. Vor der Partie lag Innsbruck auf dem neunten Tabellenplatz. Die Kärntner hatten noch die Chance auf ein internationales Ticket. Roland Kirchler vertraute seinem Team von Mittwoch und begann mit der selben Aufstellung wie beim letzten Heimspiel gegen Sturm Graz.

Rückstand knapp vor dem Pausentee

Die ersten Minuten waren geprägt durch Zweikämpfe. Die ersten kleinen Chancen hatte Wolfsberg, aber die Innsbrucker Abwehr und Safar hatten alles unter Kontrolle. Nach einem Eckball in Minute neun blieb Kapitän Svejnoha mit Nasenbluten liegen, Wacker Innsbruck war zu zehnt. Nach einigen Minuten konnte der Innenverteidiger auf den Platz zurückkehren. In der 14. Minute kam Wacker Innsbruck über rechts durch Wallner, seine Hereingabe konnte geklärt werden. Der anschließende Einwurf brachte einen Eckball, den Siller per Kopf über das Tor setzte. In Minute 18 spielte Wallner Schilling frei, der mit dem Ball marschieren konnte, seinen flachen Pass erreichte Schütz nicht. Nach zwanzig Minuten konnten die Innsbrucker ihre anfängliche Nervosität ablegen und war spielbestimmend. In der 24. Minute hatten die Kärntner Freistoß nahe der Grundlinie, Kehre brachte den Ball zur Mitte, nach der Aktion lag Hüttenbrenner im Strafraum und musste abtransportiert werden, für ihn kam Liendl. Die Schwarz-Grünen kamen in weiterer Folge zu mehreren Freistößen, die aber alle nichts einbrachten. In Minute 34 kam ein hoher Ball des WAC, ein Missverständnis zwischen Svejnoha und Siller brachte De Paula an den Ball, der Kehre bediente, es blieb beim 0:0. In der 38. Minute hielt dieses Ergebnis Safar fest, als er einen Schuss von Stückler in höchster Not parierte. Fünf Minuten vor der Pause kam Innsbruck über Schütz im Zusammenspiel mit Schütz, am Ende schoss Saurer, sein Schuss wurde abgefälscht und ging knapp vorbei. Nach dem anschließenden Corner war der Ball im Tor, Wallner hatte getroffen, allerdings war die Fahne des Linienrichters in der Luft. Schiedsrichter Hamkam ließ zwei Minuten nachspielen, die Wolfsberger im Angriff. Der Ball kam von links hoch in den Strafraum, Liendl zog ab, sein Ball ging an die Stange von dort sprang er zu Topcagic. Damit war Wacker Innsbruck erneut knapp vor dem Pausenpfiff in Rückstand geraten.

Kalte Dusche und Aufholjagd

Beide Teams gingen unverändert in die zweite Halbzeit. Die Wolfsberger hatten jetzt Platz, Wacker Innsbruck wollte und musste offensiv Akzente setzen. Die Kärntner nutzten den Platz, Topcagic trug den Ball nach vorne, spielte quer, wo Stückler einschieben konnte. Roland Kirchler reagierte und brachte Piesinger für Kofler. In Minute 54 hatte Wacker die erste Chance auf den Anschlusstreffer. Einen hohen Ball konnte Dobnik nur kurz abwehren, Wernitznig schoss sofort, knapp neben das Tor. Kirchler reagierte ein zweites Mal und brachte Alexander Hauser für Christopher Saurer. Der eingewechselte Hauser verbuchte in Minute 59 einen Schuss, der über das Tor ging. Kurz darauf kullerte ein Schuss von Bergmann, nach guter Einzelleitung, am Tor vorbei. In der 63. Minute kam Topcagic über links, spielte einen Querpass, Svejnoha stoppte den Ball, plötzlich war Stückler da, doch Safar hielt. Den darauf folgenden Eckball parierte erneut Safar. Den dritten Wechsel vollzog Kirchler in Minute 66, Perstaller kam für Schütz.Topcagic hatte in der 68. Minute die nächste Möglichkeit, Topcagic köpfte nach Freistoß neben das Tor. Schilling setzte sich in Minute 69 auf links durch, legte ab auf Wallner, doch der Linienrichter entschied auf Abseits. Julius Perstaller verkürzte in der 72. Minute. Bergmann kam über rechts bediente Perstaller, der einschoss.

Wernitznig scheiterte in Minute 75 an Dobnik. In der 76. Minute hatte Wacker Innsbruck Freistoß an der Mittellinie. Ein hoher Ball auf Hauser, der zur Mitte abgab, Schilling stand bereit und hämmerte den Ball ins Tor. Und in Minute erhöhte Perstaller mit einem Distanzschuss auf 2:3. Bjelica tauschte zwei Mal und brachte frische Kräfte. Innsbruck spielte weiter nach vorne. In der 85. Minute hatten die Kärntner einen Chance, die Safar entschärfte. Die Uhr rann langsam herunter. Wallner machte eine Solo auf der rechten Seite, aber sein Querpass fand keinen Mitspieler. Safar rettete in der 89. Minute vor Topcagic. Wallner holte in der 90. noch eine Ecke heraus. Schiedsrichter Harkam gab noch fünf Minuten dazu. Dieses Finale war einzigartig, einzigartig wie der Verein FC Wacker Innsbruck.

Wolfsberger AC- FC Wacker Innsbruck (0:1)

Stadion: Lavantal Arena
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Zuschauer: 5200

Wolfsberger AC:
Dobnik – Solano (79. Jacobo), Jovanovic, Sollbauer, Suppan – Hüttenbrenner (28.Liendl) – Kerhe, De Paula, Putsche , Stückler (79.Rivera) – Topcagic

FC Wacker Innsbruck:
Safar – Bergmann, Siller, Svejnoha, Schilling – Kofler (53. Piesinger) – Schütz (66. Perstaller), Hinterseer, Saurer (56. Hauser), Wernitznig – Wallner

Tore:
Topcagic (45+1), Stückler (50.)bzw. Perstaller (72., 78.), Schilling (75.),

Gelbe Karte:
Putsche (27.), Stückler (35), Topcagic (49.), Jovanovic (54.)bzw. Wallner (43.), Saurer (45.)

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