Sebastian Kollemann
Didis Euro-Fighter am Tivoli
Das erste Heimspiel der neuen Saison bietet für den FC Wacker Innsbruck ausreichend Optimierungspotenzial. Wenn am Sonntagnachmittag die beiden geschundenen Teams der ersten Runde aufeinandertreffen, soll die Saison für die Elf von Walter Kogler bestenfalls zum zweiten Mal beginnen.
Rapid macht den Anfang
65 Tage ligafreie Zeit neigen sich am Samstag ihrem Ende entgegen. Dann startet eine Saison, die für den Tiroler Traditionsverein einen ganz besonderen Charakter entfaltet: 100 Jahre FC Wacker Innsbruck. Auftaktgegner der Jubiläumstour ist der SK Rapid Wien.
ÖFB-Cup läutet neue Spielzeit ein
Das erste Pflichtspiel der jungen Saison führt den FC Wacker Innsbruck nach Gratkorn. Gegen den steirischen Drittligisten möchte die runderneuerte Mannschaft von Walter Kogler ein erstes Ausrufezeichen setzen und in die zweite Runde des ÖFB-Cups einziehen.
Tanz auf der Rasierklinge
Für schwarz-grüne Elf ist der frühe Cup-Termin herausfordernd, wenn aber auch nicht ganz ungefährlich. Zum einen ist das Spiel gegen den FC Gratkorn eine perfekte Möglichkeit, in den Bewerbsrhythmus zu kommen und Schwung für den Saisonauftakt der Bundesliga in der nächsten Woche zu sammeln. Auf der anderen Seite muss von Beginn an eine konzentrierte Leistung geboten werden, um einen Aufstieg in die nächste Runde erreichen zu können. Bewährungsprobe ist der Auftritt beim FC Gratkorn besonders für Marcelo Fernandes, Simon Piesinger, Christoph Saurer und Christian Schilling. Die wackeren Neuverpflichtungen haben zum ersten Mal die Möglichkeit zu zeigen, wie gut sie bereits in die Mannschaft integriert sind.
Gemeinsame Erinnerungen
Für den FC Wacker Innsbruck ist der Gastgeber aus der Steiermark kein unbeschriebenes Blatt, blickt man doch auf gemeinsame Duelle während des wackeren Zweitliga-Intermezzos 2008 bis 2010 zurück. Für Walter Kogler hält der Blick in die Vergangenheit eine durchaus zufriedenstellende Bilanz parat: Aus den sechs Partien gegeneinander ging Wacker Innsbruck vier Mal als Sieger hervor und teilte sich einmal die Punkte mit den Steirern. Die einzige Niederlage (0:2) musste Schwarz-Grün gleich zu Beginn des Engagements in der Ersten Liga hinnehmen. Beide Tore schoss damals Dominic Hassler, der über Sturm Graz und Blau-Weiß Linz wieder den Weg zurück nach Gratkorn gefunden hat.
Eine Klasse tiefer
Weitere größere Namen sucht man beim FC Gratkorn allerdings vergebens. Spieler wie Gerald Puntigam oder Adam Cichon verließen den Klub schon im Jahr 2010. Ein Jahr später folgte der Abstieg aus der Ersten Liga in die Regionalliga Mitte, in der man seither im Mittelfeld zu finden ist. Dass man sich mit der tristen Drittklassigkeit allerdings nicht ewig abfinden möchte, zeigt der Blick auf die jüngsten Transferaktivitäten. Mit dem bei Sturm Graz in Ungnade gefallenen Samir Muratovic verpflichtete Gratkorn ein Schwergewicht im Angriff. Weitere Kaderergänzungen holte man sich eher aus dem regionalen Umfeld. Ob dies für die Rückkehr in den Profifußball ausreicht, bleibt angesichts der großen Konkurrenz wie dem GAK oder dem Villacher SV abzuwarten.
„Tore für Europa“
Für Walter Kogler bietet der Cupbewerb eine zusätzliche sportliche Perspektive, ist er doch der kürzeste Weg in das internationale Geschäft. Der FC Wacker Innsbruck, der bald seinen 100en Geburtstag feiert, möchte diesmal ein deutliches Ausrufezeichen setzen und sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen. Da es gerade im ÖFB-Cup in den letzten Jahren für Schwarz-Grün nicht immer perfekt lief, bietet sich hier die größte Möglichkeit die eigene Leistung zu steigern und, getreu dem Motto der Geburtstagssaison, den nächsten Meilenstein zu gestalten. Dazu wird Kapitän Tomas Abraham nach seiner verletzungsbedingten Pause gegen Terek Grosny auch die Reise nach Gratkorn mit antreten.
Spieldaten:
ÖFB-Samsung-Cup, 1. Runde
F.C. Gratkorn – FC Wacker Innsbruck
Freitag, 13. Juli 2012, 19:00 Uhr
Stadion der Marktgemeinde Gratkorn, Gratkorn
SR Manuel Schüttengruber
Saisonfinale in Hütteldorf
Was am 16. Juli 2011 in Kapfenberg begann, findet am kommenden Donnerstag im Gerhard-Hanappi-Stadion sein Ende: Der FC Wacker Innsbruck beschließt die Saison 2011/2012 beim SK Rapid Wien.
Tage des Abschieds
Am Sonntag öffnen sich die Tore des Tivoli Stadions ein letztes Mal, bevor sich der FC Wacker Innsbruck in die Sommerpause verabschieden wird. Dem Vorjahresmeister Sturm Graz möchte die Mannschaft ein Bein stellen – und hofft eine tolle Zuschauerkulisse zum Abschied, der für einige endgültig ist.
Wacker will den Wikingern die Hörner ziehen
Am Donnerstag zu ungewohnter Zeit in der Keine-Sorgen-Arena: Gegen die SV Ried möchte unser FC Wacker Innsbruck weitere wichtige Punkte für einen guten Saisonabschluss sammeln.
Die Unabsteigbaren am Tivoli
Am Samstag steigt das vorletzte Heimspiel dieser Saison, als Gast tritt der SV Mattersburg die weite Reise aus dem Burgenland an. Gegen die Mannschaft von Franz Lederer erhofft sich unser FC Wacker Innsbruck eine Initialzündung für die noch verbleibenden Partien.
Mit Rückenwind nach Favoriten
Ein FC Wacker Innsbruck, der sich nicht abschütteln lässt und eine verunsicherte Wiener Austria vor einer ungewissen Zukunft: Die Voraussetzungen für ein positives Abschneiden der Mannschaft von Walter Kogler stehen beim Auswärtsspiel in der Generali-Arena nicht schlecht
Duell der Remiskönige
Nach dem Unentschieden in der Südstadt peilt unser FC Wacker Innsbruck beim kommenden Heimspiel erneut drei Punkte an, um Anschluss zu den unmittelbar vorab platzierten Admira und Sturm halten zu können. Der Weg dahin führt über eine der positiven Erscheinungen dieser Saison, den SC Wiener Neustadt.
Zu Gast bei der Wundertüte der Liga
Beim kommenden Gastspiel in der Südstadt hat unser FC Wacker Innsbruck die Möglichkeit, mit der Admira einen direkten Konkurrenten um die Europacup-Plätze zu überholen. Die Elf von Didi Kühbauer präsentiert sich mittlerweile aber wieder in stabiler Form.