Gegen den TSV Neumarkt möchte die zweite Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck eine fast makellose Heimbilanz ausbauen. In dieser Saison blieb die Elf von Werner Löberbauer bisher in allen Heimspielen ungeschlagen – Mittelfeldvertreter Neumarkt kommt da gerade recht.
Wundertüte Neumarkt
Zum Ende der letzten Saison geriet Salzburg noch ins Schwimmen und brachte sich erst spät aus der Abstiegszone in Sicherheit – auf Rang Zwölf. Mittlerweile hat die Elf von Hans Hajek aber einiges dazu gelernt. Auch wenn sich die Saisonplatzierung der Salzburger bisher nicht wesentlich vom Vorjahr unterscheidet, zeigt das Team mit manchem Genieblitz auf. Zudem wurden mit Thomas Kocher und Christoph Hübl aus Anif zwei Top-Transfers gelandet, von denen neue Impulse für die Offensive ausgehen. Auf das Konto von Hübl gehen mittlerweile neun Treffer und damit ein Platz unter den Top Fünf der Torschützenliste. Ebenfalls eingeschlagen hat Karim Onisiwo, der aus dem Vienna-Nachwuchs in den Flachgau kam und mit acht Treffern ganz vorn zu finden ist.
Ein Auf und Ab
Das Spiel des TSV ist einerseits klar nach dem 4-4-2-Prinzip strukturiert und anderseits durch die neu gewonnene Flexibilität im Offensivspiel wesentlich schwerer zu durchschauen als wie noch in der letzten Saison. Dies schlägt sich auch in den bisherigen Saisonauftritten der Gäste nieder. Erfolgen gegen die Topklubs aus Bregenz (3:2), Kufstein (1:0) und Dornbirn (3:0) stehen Niederlagen gegen den Vorletzten Union Innsbruck (1:2) und zuletzt die Salzburger Austria mit 1:6 gegenüber. Gegen die Violetten präsentierte sich die Neumarkter Defensive in einem dermaßen angeschlagenen Zustand, dass sich mancher im schwarz-grünen Lager schon die Hände reiben dürfte.
Saisonhalbzeit
Das Match gegen Neumarkt markiert für die Jungwackerianer nicht nur das Ende der Hinrunde, sondern bildet gleichzeitig den Auftakt einer Reihe von drei Heimspielen in Folge, ehe es Mitte November in die lange Winterpause gehen wird. Für die Elf von Werner Löberbauer bieten sich also hervorragende Bedingungen, weiter an der beeindruckenden Heimbilanz mit sechs Siegen und einem Unentschieden zu arbeiten. Im Idealfall besteht die Möglichkeit, die auf Rang Vier rangierenden Dornbirner noch abzufangen. Ein spannender Jahresausklang 2011 ist somit vorprogrammiert.
Verletzungssorgen
Beide Mannschaften werden das Spiel allerdings nicht in Bestbesetzung bestreiten können. Neumarkt muss mit Thomas Fenninger, Stefan Weber, Ilce Pocev sowie Stamm-Goalie Andreas Bachleitner auf insgesamt vier Stammkräfte verzichten. Bei Wacker Innsbruck ist die Verletztenliste zum Glück nicht ganz so lang: Lediglich der Einsatz von Martin Bstieler und Samuel Krismer ist noch nicht hundertprozentig sicher.
Spieldaten:
Regionalliga West, 15. Runde
FC Wacker Innsbruck II – TSV esbo Neumarkt
Sonntag, 30. Oktober 2011, 14:00 Uhr
Tivoli W1, Innsbruck
SR Dipl. Päd. Herwig Seidler
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