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Allgemein

Wacker Innsbruck II entführte aus Wattens einen Punkt

Alexander Fröschl (re.) konnte sich über einen Treffer gegen Wattens freuen

Die Herren II erreichten gegen den Titelaspiranten aus Wattens dank Herz und Leidenschaft ein 1:1 Unentschieden.

Die Rollen vor dem Anstoß waren klar verteilt. Für die WSG Wattens zählte nur ein Sieg. Nachdem man letztes Jahr im Relegationsspiel noch Blau Weiß Linz unterlegen war, möchte man dieses Jahr den Aufstieg in die zweithöchste österreichische Spielklasse fixieren. Doch der FC Wacker Innsbruck II musste sich nicht verstecken. Man konnte in dieser Saison schon mehrere Aufstiegskandidaten ärgern.

Schwarz-Grünes Bollwerk

Die Mannschaft von Roland Kirchler wollte gleich zu Beginn das Spiel machen und ein frühes Tor erzielen. Doch die Herren II machten dem gegnerischen Trainer einen Strich durch die Rechnung. Wattens rannte vergeblich an. In der ersten halben Stunde konnten sich die Hausherren keine nennenswerte Torchance erspielen. Werner Löberbauer hatte seine Mannschaft für diesen Schlager perfekt eingestellt. Erst durch einen Fehler der schwarz-grünen Verteidigung ergab sich die erste Torchance. Zangerl fing einen zu kurz gespielten Rückpass auf Martin Siding ab. Doch der Innsbrucker Schlussmann reagierte glänzend und vereitelte die Torchance.

Kapitän mit einem perfekten Auge

Die Herren II machten es nur drei Minuten später besser. Kapitän Sascha Wörgetter schaltete bei einem Ballgewinn schnell und sprintete Richtung gegnerisches Tor. Anstatt selbst den Abschluss zu suchen, brachte er mit einem Pass Alexander Fröschl perfekt ins Spiel. Der Flügelspieler nutzte seine Chance und schoss trocken ins lange Eck zur 0:1 Führung ein. Mit diesem Spielstand ging es auch in Pause.

Wattens drückt weiter

Trainer Roland Kirchler war mit dem Zwischenstand unzufrieden und wollte mit einem Wechsel frischen Wind in das Offensivspiel seiner Mannschaft bringen. Es war ein Tausch zweier ehemaliger Profis des Innsbrucker Traditionsvereines. Markus Obernosterer kam ins Spiel für Alexander Hörtnagl. Der Wechsel lohnte sich aus Wattener Sicht. Die WSG erarbeitete sich zunehmend Tormöglichkeiten. Kurz darauf fiel dann auch der Ausgleichstreffer. Zangerl verwertete in der 49. Minute einen Abpraller der Innsbrucker Hintermannschaft zum 1:1 Ausgleich. Nach dem Tor erhöhte sich der Druck auf Wacker II noch mehr. Der Verein aus dem Heimatort von Swarovski wollte für den Aufstiegskampf unbedingt drei Punkte. Doch die Mannschaft von Werner Löberbauer stemmte sich mit Händen und Füßen gegen eine Niederlage. Beleg dafür waren drei Verwarnungen von Schiedsrichter Bruckmayr innerhalb von 20 Minuten. Einsatz, Willen und Kampfgeist zahlten sich aus. Wacker II ließ keine zwingende Chance des Gegners mehr zu und konnte einen verdienten Punktgewinn einfahren.

Fazit:

Mit viel Herz und Kampf brachte man den Tabellenführer zur Verzweiflung. FC Wacker Innsbruck II war in dieser Saison erst die dritte Mannschaft, welche aus der Festung Wattens einen Punkt entführen konnte. Alle anderen bisherigen Gäste im Alpenstadion fuhren mit einer Niederlage und mindestens drei Gegentreffern nach Hause. Die Mannschaft von Werner Löberbauer kann stolz auf ihre Leistung sein.

Daten:

14. Runde, Regionalliga West
WSG Wattens – FC Wacker Innsbruck II 1:1 (0:1)
22.10.2011, Alpenstadion Wattens, 550 Zuschauer
Schiedsrichter: Martin Bruckmayr

WSG Wattens: Oswald, Weissenbrunner, Steinlechner, Reiter, Cihak, Toplitsch, Samwald, Hörtnagl, Höllwart (46. Obernosterer), Zangerl, Ebner (76. Hesina);
Ersatz: Lella, Hesina, Obernosterer, Steiner;

FC Wacker Innsbruck II: Siding, Hafner, Bstieler, Wildauer, Bilgen, Wörgetter, Perktold, Nitzlnader, Fröschl (62. Nimmervoll), Gründler (90. Gstrein), Hinterseer (85. Ildiz);
Ersatz: Maurberger, Nimmervoll, Gstrein, Ildiz, Gilewicz;

Torerfolge: 0:1 Fröschl (33.), 1:1 Zangerl (48.)

Verwarnungen: Bstieler (57,), Wörgetter (57.), Nimmervoll (86.)

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