Kapfenberg – eine lange Reise und der FC Wacker Innsbruck durfte sie binnen einem Monat gleich zweimal machen, da der Platz am 18. Februar vom Schiedsrichtergespann als unbespielbar kommissioniert wurde. Heute Abend ist es endlich soweit. Das Spiel gegen die Steirer kann endlich stattfinden und die Vorzeichen der Partie versprechen einen spannenden Spielverlauf.
Kein Traditionsduell
Kommt es in den meisten Stadien in Österreich zu Traditionsduellen mit dem FC Wacker Innsbruck, so sieht dies in Kapfenberg anders aus: Nur acht Aufeinandertreffen stehen zu Buche und die konnte meist der Tiroler Traditionsverein vom Tivoli für sich entscheiden. Dabei war die letzte Partie im Franz-Fekete-Stadion auch das Spiel mit dem höchsten Auswärtssieg gegen die Oststeirer. Dazu kommt, dass die beiden Mannschaften in dieser Saison noch kein Heimspiel gegen den jeweils anderen gewinnen konnten. Und in beiden Partien schoss der Sieger jeweils drei Tore. Man darf sich also auf ein Torfestival einstellen.
Wenige Ausfälle
Im Gegensatz zu den letzten Spielen kann Walter Kogler heute wieder einmal aus dem Vollen schöpfen: Neben den Langzeitverletzten Kofler und Pranter fehlt nur Alexander Hauser. Ernst Öbster kehrt wieder in die Mannschaft zurück und mit ihm eröffnen sich einige neue Aufstellungsvarianten.
„Nach dieser Woche wissen wir mehr“
Für Walter Kogler sind die kommenden zwei Spiele eine Standortbestimmung: „Für uns ist diese Woche mit dem Nachtragsspiel in Kapfenberg und der Runde in Linz gegen den LASK entscheidend. Nach dieser Woche können wir Resümee ziehen und die Ziele für die weitere Saison festlegen.“
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Fakten zum Gegner
Gehört der FC Wacker Innsbruck neben Rapid zu den Mannschaften, die in den letzten fünfzehn Minuten am gefährlichsten sind, so haben die Kapfenberger mit Deni Alar einen von zwei Spielern in ihren Reihen, der schon viermal in diesem Spielabschnitt getroffen hat. Weiters wird die schwarz-grüne Verteidigung besonders auf ihn bei langen Pässen aufpassen müssen, da der Stürmer bereits viermal nach einem solchen traf. Anders sieht es bei Umit Kocin aus: Bei einem Torversuch traf er bereits dreimal einen eigenen Mitspieler und nicht das Tor. Auch auf Ralph Spirk muss man dringend Acht geben: Wenn er zu einer Großchance kommt, ist der Ball im Tor. Zumindest sagt das die Statistik: drei hundertprozentige Torchancen = drei Tore. Auch auf den Flanken muss die Kogler Elf auf der Hut sein: Mit Markus Felfernig (63, Patrick Wolf 88) hat der KSV den zweithäufigsten Flankengeber der Liga.
Service für die Daheimgebliebenen
Für die Daheimgebliebenen wird es wieder die üblichen Services geben: Der tivoli12 liveticker hat seit einigen Runden neue Features, so zum Beispiel, direkt Fragen an das Tickerteam zu stellen. Dazu überträgt Sky das Spiel live und auch diverse Radio-Sender, wie Life Radio, werden mit Live-Einstiegen berichten.