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Allgemein

Als aktivere Mannschaft Veilchen kassiert

Walter Kogler hatte für die heutige Partie die Marschrichtung eindeutig vorgegeben: Man wolle die gute Serie der letzten Spiele prolongieren und gegen die Austria wieder punkten. Dass mit der Austria die wahrscheinlich spielstärkste Mannschaft der Liga aufs Innsbrucker Tivoli kam, machte diese Aufgabe besonders interessant.

45 Minuten mit Vorteilen in Schwarz-Grün und einem bitteren Ende

Die erste kleine Überraschung bei der Aufstellung war Miran Burgic, der gestern das Abschlusstraining nicht mitmachte. Momo Ildiz startete wieder von Beginn an, dafür musste Neuzugang Merino vorerst auf der Bank Platz nehmen.

Von Beginn an versuchten beide Teams Druck zu erzeugen, so kamen die Innsbrucker bereits nach drei Minuten zu einem Torschuss, aber auch die Austria konnte einige Chancen herausspielen. Zwingendes war jedoch nicht dabei. Nach knapp fünzehn Minuten hatten die Innbrucker eine um nicht zu sagen mehrere Großchancen: Zuerst ein Bea Kopfball nach einem Standard, der jedoch knapp vor der Linie abgewehrt wurde. Weitere Schussversuche von Burgic und Harding scheiterten an der Menschenmauer im Austria Strafraum.

Wenig später versuchte Tomas Abraham den Schlussmann der Veilchen zu überheben: Aus gut 40 Metern zog er ab und Lindner konnte nur mehr zur Ecke klären. Nach einer halben Stunde konnte Pascal Grünwald eine hunderprozentige Chance durch Linz bravourös abwehren. Da die Abwehr bei beiden Mannschaften sehr gut stand, versuchten beide Offensivformationen vor allem durch Weitschüsse zum Erfolg zu kommen. Bis zur Nachspielzeit, da schummelte sich Thomas Jun durch die Innsbrucker Abwehr und erzielte das 0:1.

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Junuzovic macht alles klar

Hätte man sich erwartet, dass die Mannschaft von Walter Kogler mit einem Schock wegen des späten Gegentreffers aus der Kabine kommen würden, so wurde man eines Besseren belehrt. Mit noch mehr Einsatz stemmten sich die Wackerianer gegen die drohende Niederlage. Hohes Tempo, große Laufbereitschaft und Kämpferherz zeichneten die ersten Minuten der zweiten Halbzeit aus. Sogar Inaki Bea, der Abwehrchef, schaltete sich in den ersten zehn Minuten in Angriffe ein und konnte einmal Lindner prüfen. Die Innsbrucker setzten sich immer mehr in der Hälfte der Veilchen fest. Nur noch vereinzelte Konter liefen aufs Tor der Hausherren.

Und aus so einem Konter resultierte der zweite Treffer der Wiener. Linz konnte den Ball allein vor dem Tor stehend einnetzen, nachdem zuerst Svejnoha und Grünwald den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekamen. Walter Kogler reagierte auf diesen nun deutlicheren Rückstand mit der Heinnahme eines zusätzlichen Stürmers: Andreas Bammer. Während die Kogler-Elf immer und immer wieder gegen den Austria-Beton anrannte und optisch das Spiel dominierte, machte Junuzovic die letzten Hoffnungsfunken in der 79. Minute zunichte. Unbedrängt konnte er vom Sechzehner ins lange Eck einnetzen. Trotzdem gaben Burgic und Co. nicht auf und versuchten weiter zumindest einen Ehrentreffer zu erzielen.

Zumindest ein Trost bleibt den wackeren Herzen: Bisher konnte keine Heimmannschaft gegen die jeweils andere punkten – somit steht einem grün-schwarzen Triumph im Rückspiel nichts im Wege.

Daten:

FC Wacker Innsbruck – FK Austria Wien 0:3 (0:1)
Tivoli Stadion
Besucher: 8.270
Schiedsrichter: Thomas Gangl

Tore: 1:0 Jun 45., 2:0 Linz 60., 3:0 Junuzovic 79.

FC Wacker Innsbruck: Grünwald – Harding (62. Dakovic), Bea, Svejnoha, Bilgen – Löffler (70. Merino), Abraham, Ildiz, Perstaller (61. Bammer)- Schreter, Burgic

FK Austria Wien: Lindner – Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner – Stankovic, Baumgartlinger, Junuzovic (81. Tadic), Barazite (62. Hoheneder) – Linz, Jun (75. Koch)

Gelbe Karten: 77. Klein

 

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