Im Viertelfinale des Sportland Niederösterreich Cup empfingen die Wacker-Damen Bundesligist First Vienna FC 1894. Die Favoritinnen aus der Bundeshauptstadt setzten sich durch. FCW-Damen II feierten hingegen den Hallen-Meistertitel.
Favorit wird Rolle gerecht
Bei ausgezeichneten äußeren Verhältnissen übernahmen die favorisierten Gäste aus Wien schnell das Kommando. Zwar fanden die Wackerianerinnen die erste gute Möglichkeit vor, doch der Kopfball von Stürmerin Julia Stützenberger ging weit am Tor vorbei. Danach erhöhte die Vienna die Schlagzahl und kam zu guten Chancen. Natter verfehlte das Gehäuse nur um Haaresbreite (8.). FCW-Neuzugang Marie-Sophie Anfang zeigte bei einem schnellen Gegenzug der Gäste ihre Defensivqualitäten. Doch in der 14. Minute brach Natter durch die Abwehr der Wackerianerinnen. Torfrau Sophia Gabriel eilte aus ihrem Tor, erwischte beim Abwehrversuch aber den Fuß der Gegnerin. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rukavina sicher (0:1). Die Wienerinnen blieben am Drücker, ein Angriff folgte dem anderen. Viennas Kappenberger vergab alleine vor dem Tor. Gabriel hielt die Schwarz-Grünen mit Paraden gegen Rukavina (22.) und Seidl (23.) im Spiel. Danach kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel, konnten Zweikämpfe für sich entscheiden und hielten das Spiel offen. Nach einem Eckball von Leonie Auer brachten die Gegnerinnen gerade noch den Ball aus der Gefahrenzone. In der 45. Minute hämmerte Jana Mayer einen Freistoß aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Beim anschließenden Konter der Vienna kam Seidl zu einer weiteren Chance, doch einmal mehr parierte Gabriel sehenswert!
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Wackerianerinnen ihre beste Phase im Spiel, verabsäumten es aber trotzdem gefährlich vors Tor zu kommen. Da machten es die Wienerinnen besser. In der 58. Minute drang Natter in den Strafraum ein, Charlotte Marhauser holte sie von den Beinen und Rukavina verwandelte den zweiten Elfmeter sicher (0:2). Diesmal konnte die Vienna nachlegen. Nur fünf Minuten später war wieder Natter Ziel eines Lochpasses. Abgebrüht verwertete sie diese Vorlage zum 0:3 (63.). Das war der sprichwörtliche Nackenschlag, von dem sich die Hausherrinnen nicht mehr erholten. In der Folge war es ein ums andere Mal Natter, die der FCW-Abwehr enteilte, doch entweder an Gabriel (65.) oder der eigenen Abschlussschwäche (74., 77.) scheiterte. Trotzdem gelang in der Schlussphase den Gästen ein weiterer Treffer. Nach einem Eckball von Rukavina war Cavic per Kopf zur Stelle und erzielte den 0:4-Endstand.
Nach dem Cup-Aus gilt es für die Wackerianerinnen sich nicht davon beirren zu lassen und weiter hart zu arbeiten. An sich steckt man ja mitten in der Vorbereitung auf den Frühjahrsauftakt, der am 02. März beim GAK ansteht.
Spieldaten:
Sportland Niederösterreich Frauen Cup, Viertelfinale
FC Wacker Innsbruck Damen – First Vienna FC 1894 0:4 (0:1)
Sonntag, 09.02.2025, 11.00 Uhr
Kunstrasen Wiesengasse A
Schiedsrichterin: Olivia Tschon
120 Zuschauer
FC Wacker Innsbruck Damen: Gabriel, Volgger, Marhauser, Hays (81. Riedl), Hochmuth (K), Schwaninger, Mayer, Eckert (81. Gstrein), Anfang (85. P. Hackl-Nascimento), Stützenberger, Auer (66. Gojcaj)
First Vienna FC 1894: Schlime, Cavic, Natter (79. Nemeth), Kappenberger (53. Wucher), Höcherl (79. Falk), Kovar (K), Seidl (79. Puck), Hahn, Rukavina, Gebert, Gutmann (66. Tuschek)
Torfolge: 0:1 Rukavina (14.), 0:2 Rukavina (57.), 0:3 Natter (63.), 0:4 Cavic (85.)
Gelbe Karten: Mayer, Volgger bzw. Cavic
FCW-Damen II: Junges Team holt Hallen-Titel
Tiroler Hallenmeister? Wacker Innsbruck heißt er!
Mit einer blutjungen Truppe trat die zweite Mannschaft der Wacker-Damen beim diesjährigen TIROLERIN Hallencup des TFV an. Am Samstag qualifizierten sich die Mädels mit zwei Siegen (Telfs, Stubai) und einem Remis (Oetz/Sautens) als Gruppensieger souverän für den zweiten Turniertag.
Auch in der Zwischenrunde hielten sich die Wackerianerinnen schadlos und zogen nach Siegen über die SPG Oberland und den FC Vomp sowie einem Remis gegen die SPG Alpbachtal ins Halbfinale ein. Dort bezwangen die Mädels den SR Olka mit 3:1 und standen somit im Finale, wo mit der SPG Alpbachtal alte Bekannte warteten.
In einem engen Spiel behielten dann die FCW-Frauen durch ein Goldtor von Sina Gstrein die Oberhand und sicherten sich erstmals den Hallenmeistertitel der Frauen.