Skip to main content








Kampfmannschaft

Wacker setzt sich in St. Johann durch

Im Spitzenspiel der Liga gastierte der FC Wacker Innsbruck in St. Johann. Der Tiroler Traditionsverein setzte sich in einem hart geführten und hektischen Spiel schlussendlich durch.

Hektische Partie

Die Wackerianer mussten im Schlagerspiel auf Goalgetter Okan Yilmaz verzichten, für ihn gab Bright Owusu sein Startelfdebüt. Bei herrlichen äußeren Bedingungen zeigte der Stürmer auch gleich seinen Torriecher. Daniel Francis setzte Owusu in Szene, St. Johann-Tormann Pendl kam aus dem Tor und konnte vorerst abwehren. Stefan Lorenz kam an den Ball und gab im Anschluss scharf zur Mitte, wo Owusu aus kurzer Distanz den Ball in die Maschen hämmerte. Mouhamed Sy fand die nächste gute Gelegenheit vor, doch Pendl parierte (13.). Die Gastgeber reagierten mit hartem Einsteigen gegen Owusu, Sy und Wexler. Danach beruhigte sich das Spiel wieder. Die Wackerianer versuchten Ball und Gegner zu kontrollieren, die Gastgeber hielten aber gut dagegen. Für Aufregung sorgte ein Zusammenstoß mit den Schultern zwischen Alexander Joppich und SKS-Stürmer Lovrec im FCW-Strafraum. Schiedsrichter Bingöl ließ weiterspielen. Auf der anderen Seite passte Lucas Scholl in den Lauf von Owusu, dessen Torschuss zu Ecke abgefälscht wurde. Richtig große Augen machten die Zuschauer, als Bingöl einen von einem St. Johanner Spieler abgefälschten Klärungsversuch der FCW-Abwehr als Rückpass auf FCW-Tormann Lukas Tauber wertete, der den Ball mit der Hand aufnahm. Den indirekten Freistoß aus 10 Metern parierte Tauber mit dem Fuß. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit setzten sich die Hausherren bei einem Konter über die rechte Seite durch. Die Hereingabe verwandelte Krimbacher zum 1:1 (42.) Pausenstand.

Nach der Pause legte sich die Hektik bei allen Beteiligten. Der Gegner versuchte weiter mit hartem Spiel zu punkten, die Schwarz-Grünen hielten dagegen. Es entwickelte sich ein Kampf um jeden Zentimeter. Torchancen blieben so zunächst Mangelware. Doch mit Fortdauer des Spiels besannen sich die Wackerianer auf ihre spielerischen Stärken. Prompt kam man zu Torchancen. Owusus Drehschuss ging zunächst aber knapp vorbei (64.). Der eingewechselte Adrian Lechl prüfte nach guter Kombination den SKS-Schlussmann (67.). In der 78. Minute setzte sich Owusu durch und spielte ideal in den Lauf von Lechl, der mit einem satten Schuss die neuerliche Führung erzielte (1:2). Das war die Vorentscheidung. Die Gastgeber versuchten zwar noch das Ruder herumzureißen, machten gegen die stark agierende FCW-Defensive aber keinen Stich mehr. Auf der anderen Seite häuften sich nun die Torchancen. Der ebenfalls eingewechselte Rami Tekir zögerte aus aussichtsreicher Position zu lange (83.) und auch Luis Gstrein hätte nur Sekunden nach seiner Einwechslung einen Treffer erzielen können (87.). Beide Male war Pendl auf dem Posten. In der Nachspielzeit war er dann aber machtlos. Lechl spielte im Strafraum Tekir frei, der den Ball ins Kreuzeck hämmerte (1:3, 92).

Spieldaten:

tt.com Regionalliga Tirol, 7. Runde
SK St. Johann – FC Wacker Innsbruck
1:3 (1:1)
Sonntag, 22.09.2024, 10.30 Uhr
Koasastadion
Schiedsrichter: Olcay Bingöl O
1500 Zuschauer

SK St. Johann: Pendl (K), Kos (85. Fait), M. Gruber, Kazacoks (69. Akomeah), Krimbacher, Pauli (85. Hinterseer), Schuler, Lovrec, Seeber (45. Jurescha, 85. Hager), Cunta, Andric 

FC Wacker Innsbruck: Tauber (K), Francis (58. Tekir), Refai, Lorenz (86. Gstrein), Scholl (93. Petutschnig), Jakubov (93. Walker), Viertler, Sy, Joppich, Wexler (58. Lechl), Owusu 

Torfolge: 0:1 Owusu (1.), 1:1 Krimbacher (42.), 1:2 Lechl (79.), 1:3 Tekir (92.)

Gelbe Karten: Punta, Kos, Andric, Lovrec, M. Gruber, Krimbacher bzw. Lorenz, Joppich, Scholl, Tekir

Skip to content