Skip to main content








Kampfmannschaft

FCW im Viertelfinale!

Nach der Sensation gegen den SC Imst empfing der FC Wacker Innsbruck im Achtelfinale des Kerschdorfer Tirol Cup den nächsten höherklassigen Gegner. Würde man auch diese Hürde nehmen?

Dramatischer Cup-Fight!

Mit zwei Umstellungen im Vergleich zum 3:1-Sieg am Freitag schickte das FCW-Trainerduo Sebastian Siller/ Fabian Lantschner ihr Team auf den Platz. Hinten links begann diesmal Ondrej Jakubov und im Sturm stand Shaked Wexler in der Startelf. Der mit Anpfiff einsetzende Starkregen behinderte die Spieler nicht. Die Wackerianer hatten den besseren Start und kamen nach einer guten Kombination in den Strafraum. Jakubov legte auf Okan Yilmaz ab, dessen Schuss die Stange traf. Shaked Wexler war zur Stelle und traf zur frühen Führung (2.). Die Wackerianer waren spielbestimmend und hätten die Führung in der 18. Minute beinahe ausbauen können. Lucas Scholl brachte einen Freistoß in den Strafraum, Romuald Lacazette lenkte den Ball an die Stange, der Nachschuss von Jakubov konnte pariert werden. Kurz danach kam es zu einer Schrecksekunde, als FCW-Tormann Lukas Tauber den Ball schon sicher hatte und mit dem heranstürmenden Wurnig zusammenstieß. Tauber musste behandelt werden, konnte aber weiterspielen. In der 27. Minute kam ein Steilpass in den Strafraum der Wackerianer. Jonathan Burkhardt brachte seinen Gegenspieler zu Fall und Schiedsrichter Elsler entschied sofort auf Elfmeter. Gruber verwandelte diesen sicher (1:1). Die Schwarz-Grünen brauchten etwas um sich von diesem Nackenschlag zu erholen, dominierten im Anschluss aber wieder das Spielgeschehen. Als sich der FCW wieder im Vorwärtsgang befand, kam es nach einem Konter zu einem weiteren Aussetzer in der wackeren Hintermannschaft. Tauber kam aus seinem Tor und wollte zum Ball, der Verteidiger zog zurück. Diese Millisekunde nutzte Kitzbichler und spitzelte den Ball ins Netz (1:2, 39.). Aufregung gab es in der Nachspielzeit, als Wexler an der Strafraumgrenze gefoult wurde, ein Pfiff aber ausblieb.

In der Halbzeit stellten die Wackerianer etwas um. Lacazette wurde in die Innenverteidigung beordert, Mame Wade kam neu ins Spiel. Diese Einwechslung sollte sich schnell bezahlt machen. In der 56. Minute zirkelte Scholl einen Freistoß zur Mitte, wo Wade zum Ausgleich verwandelte (2:2). Damit zündelten die Wackerianer in der Folge ein wahres Offensivfeuerwerk. Wade traf zur vermeintlichen Führung (58.), stand dabei aber im Abseits. Dann ging es im Minutentakt weiter. Wexler scheiterte zunächst am Außennetz (63.), ehe Wade abermals den Ball ins Tor brachte. Diesmal war er per Kopf erfolgreich – aber leider wieder aus Abseitsstellung (65.). Danach war wieder Wexler and der Reihe, dessen Abschluss diesmal von Ebbs-Tormann Wimmer pariert wurde (71.). Als Yilmaz wenig später an einem Stanglpass um Haaresbreite vorbei rutschte (72.) verstanden die Wacker-Fans die Welt nicht mehr. Der eingewechselte Adrian Lechl versuchte es mit einer Volley-Abnahme (76.), die der Tormann zur Ecke parierte. Aus dieser entwickelte sich die nächste Großchance, denn Yilmaz köpfte den Ball an die Latte (77.). Auch die folgenden Chancen durch einmal mehr Yilmaz und Scholl blieben ohne zählbaren Erfolg. Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Als in der Nachspielzeit auch Lechl und Tekir vergaben und das Publikum schon mit Elferschießen rechnete, kam Marko Popovic in der 93. Minute von der Bank. Der 18-jährige Winterneuzugang hämmerte schließlich einen Stanglpass zum längst überfälligen Siegtreffer in die Maschen (97.)! Die Stimmung im Tivoli explodierte förmlich. Wer an diesem Tag nicht Wacker-Schauen war, hat definitiv was verpasst!

Spieldaten

Kerschdorfer Tirol Cup, Achtelfinale
FC Wacker Innsbruck – SK Freisinger Ebbs 3:2 (1:2)

Montag, 01.04.2024, 16.00 Uhr
Tivoli Stadion
Schiedsrichter: Patrick Elsler
1.857 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck: Tauber, Burkhardt (93. Popovic), Francis, Refai, Petutschnig (46. Wade), Scholl, Tekir (K), Lacazette, Wexler (72., Lechl), Jakubov (88., Walker), Yilmaz 

SK Freisinger Ebbs: Wimmer, Loferer (62., Rau), Geiersberger, Wurnig (87. Dindl), Jirka, Kitzbichler (K), Gruber, Steiner, Harasser, Ay (62. Schmid), Egger 

Torfolge: 1:0 Wexler (2.), 1:1 Gruber (29.), 1:2 Kitzbichler (39.), 2:2 Wade (56.), 3:2 Popovic (97.)

Gelbe Karten: Scholl, Siller (TR) bzw. Harasser, Jirka, Steiner, Schmid

Foto: Alex Pauli

Skip to content