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Frauen I

Heftiger Auftakt

Nicht nur der strömende Regen bereitete den Wacker-Damen eine äußerst kalte Dusche zum Saisonauftakt gegen die SPG Altach/Vorderland. Gegen die Favoritinnen aus Vorarlberg setzte es ein 0:8.

Eiskalte Dusche

Es war klar, dass die ersten Runden für die Wackerianerinnen bei dieser schwierigen Auslosung keine leichten werden würden. Trotzdem war die Hoffnung groß, dass man beim Auftakt gegen die SPG Altach/Vorderland in der eigenen Entwicklung weiter wäre. Doch gegen den letztjährigen Tabellendritten setzte es eine klare Niederlage.

Aufgrund des Dauerregens musste das Spiel kurzfristig vom Tivoli W1 auf den Kunstrasen in der Wiesengasse verlegt werden. Die Vorarlbergerinnen wurden schnell ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen vor gut 200 Zuschauern schon früh in Führung. Bereuter war in der 7. Minute Nutznießerin eines zuvor von FCW-Torfrau Sofia Gabriel parierten Kopfballs und staubte zum 0:1 ab. Den Wackerianerinnen machten ihr zögerliches Zweikampfverhalten und viele Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne zu schaffen. Ganz anders präsentierten sich die Gäste, die mit schnellem Kombinationsspiel immer wieder für Druck und Gefahr sorgten. Einzig Gabriel verhinderte mit einigen guten Paraden zunächst Schlimmeres. Doch gegen den sehenswerten Freistoß von Olsen hatte auch sie keine Chance (32., 0:2). Die einzig nennenswerte Offensivaktion der Schwarz-Grünen in der ersten Hälfte resultierte aus einem Querschläger in der Gäste-Abwehr. SPG-Torfrau Steehuis klärte aber im letzten Moment vor FCW-Stürmerin Julia Stützenberger (34.). Im Anschluss zeigten die Vorarlbergerinnen weitere gute Aktionen. In der 36. Minute erhöhte Ellgaß auf 0:3. Gabriel parierte kurz danach eine weitere Chance von Ellgaß sehenswert, war aber beim 0:4-Hammer ins Kreuzeck durch Natter (42.) chancenlos.

Völlig verändert präsentierten sich die Wackerianerinnen nach Wiederanpfiff. Plötzlich traute man sich zu kombinieren und war auch in den Zweikämpfen wesentlich präsenter. In der 52. Minute kam Stützenberger zur besten Gelegenheit der Wacker-Damen, doch Steehuis hielt sicher. Kurz danach brachte Giulia Eckert den Ball in den gegnerischen Strafraum, doch wieder war die Vorarlberger Torfrau gerade noch in der Lage vor der einschussbereiten Sylvia Makungu zu klären. In der besten Phase der Schwarz-Grünen nutzte die SPG einen Konter zum 0:5 durch Ellgaß (57.). Danach brachten die Vorarlbergerinnen frische Kräfte (zwei Doppelwechsel 60., 64.) und drückten wieder aufs Tempo. Die Wacker-Damen verfielen gleichzeitig in die Verhaltensmuster der ersten Halbzeit. Tietz traf folgerichtig aus spitzem Winkel (66., 0:6) und ein Missverständnis in der Wacker-Abwehr führte zum 0:7 (71., Natter). Den Schlusspunkt unter eine starke Leistung setzten die Vorarlbergerinnen in der Schlussminute, als Tietz eine gelungene Kombination mit dem 0:8 abschloss.

Besonderer Dank

Der andauernde Regen warf die Planungen für den Auftakt am W1 komplett über den Haufen. In einer Blitzaktion sicherten Funktionäre und Freiwillige gemeinsam den ordnungsgemäßen Ablauf auf dem Kunstrasenplatz in der Wiesengasse. Ein besonderer Dank gilt dabei dem Obmann des SVI Markus Riedl, der sich spontan bereit erklärte die Kantine zu öffnen, dem Damen-Platzsprecher Bernhard Andres, der mit mobilem Equipment eine Moderation ermöglichte und den Freiwilligen, die in schweißtreibender Arbeit die Bandenwerbungen des neuen Ligasponsors transportierten und montierten.

Spieldaten

Admiral Frauen Bundesliga, 1. Runde
FC Wacker Innsbruck – SPG Altach/Vorderland 0:8 (0:4)

Sonntag, 27.08.2023, 14.00 Uhr
Kunstrasen Wiesengasse
Schiedsrichter: Christian Stöger
200 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck: Gabriel, Volgger, Mayer, Gutensohn, Marhauser, Eckert, Fuchs (70. Sausgruber), Hochmuth (K), Plattner, Makungu, Stützenberger 

SPG Altach/Vorderland: Steenhuis, Horvat, Metzler, Calo (K), Schneider (64. Purtscher), Kofler (64. Albrecht), Bereuter, Heeb (46. Tietz), Natter, Olsen (60. Fankhauser), Ellgaß (60. Campbell)

Tore: Natter (42., 71.), Ellgaß (36., 57.), Tietz (66., 90.), Bereuter (7.), Olsen (32.)

Gelbe Karten: Marhauser, Mayer bzw. keine

Foto: Beate Retzbach

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