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Frauen I

Damen: Tapfere Gegenwehr

Die Wacker-Damen mussten in der 1. Runde des Sportland Niederösterreich Frauen Cups in Unterzahl gegen den SVI antreten, zeigten dabei große Moral und schieden aufgrund der Umstände erhobenen Hauptes aus.

Böse Überraschungen und viel Moral

Schon vor dem Anpfiff gab es für die Wacker-Damen böse Überraschungen. Zahlreiche Spielerinnen standen aus verschiedenen Gründen (Krankheit, Verletzung, Arbeit, ÖFB-Freigabe noch nicht erteilt) nicht zur Verfügung und so musste die neuformierte Mannschaft von Trainer Milivoj Vujanovic gegen das Erfolgsteam des SVI (amtierender Tiroler Meister und Cupsieger) mit nur zehn Spielerinnen antreten. Auch wenn Not erfinderisch macht, in dieser Konstellation werden die Schwarz-Grünen wohl nie wieder antreten.

Das zusammengewürfelte Team (Ersatztorfrau Selin Yildirim wurde im Sturm aufgeboten) kam dann auch schnell unter Druck. Nach einer Vielzahl von Standardsituationen gingen die Gastgeberinnen in Führung. Eine hohe Hereingabe verlängerte Wackers Kapitänin Miriam Hochmuth mit einer verunglückten Kopfballabwehr ins eigene Tor (9.). Nach 15 Minuten hatten sich die Wackerianerinnen aber an die ungewohnten Umstände angepasst und kamen besser ins Spiel. Bei einer schönen Kombination wurde FCW-Neuzugang Paula Schwaninger freigespielt, die in aussichtsreicher Position Im Strafraum gerade noch vom Ball getrennt wurde. Kurz danach kam ein langer Ball von Carla Aschaber zu Yildirim, deren Abschluss knapp am Tor vorbei ging. Gerade als sich die Wackerianerinnen zu entfalten begannen, kam die nächste kalte Dusche. Stockers Weitschuss senkte sich über FCW-Torfrau Lea Rieder zum 2:0 in die Maschen (21.). Doch auch davon ließen sich die Schwarz-Grünen nicht beirren und zeigten ihre Stärke im Kombinationsspiel. Laura Hartlieb wurde in der 35. Minute ideal angespielt und versenkte den Ball im langen Eck – doch leider aus Abseitsposition. Ruzica Krajinovic prüfte SVI-Torfrau Karbon wenig später. Diese parierte allerdings gekonnt. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zeigten die Gastbegerinnen, dass auch sie den Ball laufen lassen können. Oberhofer schloss einen guten Angriff zum 3:0 ab.

Gingen die Wackerianerinnen zu zehnt in dieses Spiel, musste in der Pause ein weiterer Ausfall nach Rückenverletzung hingenommen werden. Doch wer dachte, die nunmehr neun FCW-Spielerinnen würden aufgeben, sah sich getäuscht. Zwar legten die Gastgeberinnen durch ein Weitschusstor von Rapberger in der 60. Minute nach, doch die Gäste hatten nun mehr vom Spiel und griffen an. Schwaninger setzte sich auf der linken Außenbahn durch, drang in den Strafraum ein und erzielte einen sehenswerten Treffer (64.) Kurz danach kam ein hoher Ball zu Hartlieb, deren Abschluss knapp übers Tor ging. Die tapfer kämpfenden Wackerianerinnen bewiesen viel Moral und wurden in der 80. Minute dafür auch belohnt. Wieder war es Schwaninger, die sich im Zentrum gegen die Abwehr durchsetzte und mit einem satten Schuss das 4:2 erzielte. Ein weiterer Treffer blieb den wahrlich wacker agierenden Schwarz-Grünen aber versagt. Somit schied man aus dem ÖFB-Cup aus, wurde aber mit Standing Ovations der anwesenden Wackerfans für die tolle Moral verabschiedet. 

Spieldaten:
SPORTLAND Niederösterreich Frauen Cup, 1. Runde
SV Innsbruck – FC Wacker Innsbruck 4:2 (3:0)
Sonntag, 21.08.2022, 17.30 Uhr
Sportplatz Wiesengasse C
Schiedsrichter: Sebastian Lenz

SV Innsbruck: Karbon (46. Lang), Rusch, Bernal, Stocker, Rietzler, Boxberger, Oberhofer, Kirschner, Breitenthaler (46. Mairhofer), Rapberger, Jele 

FC Wacker Innsbruck: L. Rieder, Krajinovic, Riemer, Hochmuth, Aschaber, Pfeifhofer, Hartlieb, S. Rieder, Schwaninger, Yildirim 

Torfolge: 1:0 Hochmuth (9., Eigentor), 2:0 Stocker (21.), 3:0 Oberhofer (45.+2), 4:0 Rapberger (60.), 4:1 Schwaninger (64.), 4:2 Schwaninger (80.) 

Gelbe Karten: keine

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