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Kampfmannschaft

Choreos, Spannung, Jubel – so schön kann der FCW sein

Nach dem Debakel gegen BW Linz und den wirtschaftlichen Problemmeldungen der letzten Tage, lag es an der Mannschaft im Spiel gegen Rapid II wieder einmal ein Lächeln auf die Lippen des wackeren Anhangs zu zaubern. Und das gelang in einer atemberaubenden Endphase auch.

Spiel kann mit Choreo nicht mithalten

Mit einer tollen Choreographie zum 10 jährigen Bestehen des Fanclubs „wacker unser“ wurden die Spieler im Tivoli begrüßt. Trainer Michael Oenning gab der selben Startelf wie gegen BW Linz die Chance, sich zu rehabilitieren. Wacker startete gut in die Partie und versuchte kreative Akzente zu setzen. Die erste Möglichkeit hatten aber die Wiener. Velimirovic kam nach einem weiten Einwurf völlig frei an den Ball, doch FCW-Torhüter Eckmayr konnte mit einem Reflex parieren (7.). Derselbe Spieler brachte kurz darauf beinahe den FCW in Führung als er eine Flanke von Paolino Bertaccini fast unhaltbar ins eigene Tor ablenkte. Doch auch da war Rapid-Schlussmann Orgler am Posten. In der 16. Minute spitzelte Kriwak den Ball aus Eckmayrs Händen und der Ball zappelte im Tor. Schiedsrichter Ristoskov, der sein Debüt im Tivoli gab, entschied sofort auf Stürmerfoul. Mit Fortdauer des Spiels kamen die Gäste immer mehr auf und konnten sich auch ein deutliches Chancenplus erspielen. In der 43. Minute zog Jong-min Seo aus gut 18 Metern ab. Sein gut angetragener Abschluss ging aber knapp über das Tor. Kurz darauf wiederholte sich die Szene. Diesmal trat der Youngster zu einem Freistoß von der linken Seite an, den er auf das kurze Eck zirkelte. Orgler war auch in dieser Szene Herr der Lage.  

 Siegtreffer in letzter Minute

Die Innsbrucker kamen unverändert aus der Kabine. Aufgrund starker Rauchentwicklung beim zweiten Teil der Choreo musste die Partie kurz nach Wiederbeginn für fünf Minuten unterbrochen werden. Doch dann ging es ordentlich los. In der 56. Minute wehrte Eckmayr einen gefährlichen Kopfball nach einer Ecke kurz ab. Die Kugel kam direkt auf Kriwak, der zum 0:1 einnetzte. Kurz danach hatte Bertaccini die Chance auf ein Tor, das um die Welt gegangen wäre. In der 62. Minute sah er Rapids Tormann Orgler weit vor seinem Tor stehen. Bertaccini schoß aus der eigenen Hälfte aufs Tor, verfehlte aber knapp. Die Innsbrucker erhöhten daraufhin das Tempo und konnten sich eine Feldüberlegenheit erspielen. Chancen blieben vorerst Mangelware. In der 80. Minute tanzte sich Joao Soares gegen drei Gegenspieler in den Strafraum und legte quer. Rapids Innenverteidigung brachte Orgler mit einer sprichwörtlichen Kerze in Bedrängnis. Orgler und Ronivaldo sprangen hoch und der Ball kullerte ins Tor. Mit dem Ausgleich verstärkte der FCW nun seine Offensivbemühung. Doch auch die Hütteldorfer blieben über ihre schnellen Konter gefährlich. Bertaccini hatte in der 91. Minute den Führungstreffer am Fuß, als er aus knapp 11 Metern an Ogler scheiterte. In der letzten Minute setzte sich Marco Holz nach einem Zuspiel von Ronivaldo unwiderstehlich im Strafraum durch und erzielte aus spitzem Winkel den Führungstreffer. Mit einem Jubelschrei, der das Tivoli erschütterte, endete wenige Sekunden später die Nachspielzeit. So schön kann auch in diesen Zeiten der Fußball sein!

 

Admiral 2. Liga, 26. Runde
FC Wacker Innsbruck – SK Rapid Wien II 2:1 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Emil Ristoskov

FC Wacker Innsbruck:
Eckmayr – Joppich, Grujcic, Kopp, Jamnig – Grote, Holz, Soares, Seo (62. Lederer), Bertaccini – Ronivaldo

SK Rapid Wien II:
Orgler – Sulzbacher, Sattelberger, Eggenfellner, Velimirovic – Hajdari (88. Ekiz), Wunsch (88. Zwickl), Kanuric, Fallmann (46. Kocyigit )– Kriwak. Strunz (66. Softic)

Gelbe Karte:
25. Fallmann, 38. Hajdari, 69. Sulzbacher, 76. Grujcic, 82. Kanuric, 95. Sattlberger

Tore.
56. Kriwak, 80. Ronivaldo, 99. Holz

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