Zur Ostermatinée in der Admiral 2. Liga musste der FC Wacker Innsbruck gegen BW Linz in Oberösterreich antreten. Nach zuletzt fünf Punkten aus drei Spielen musste man sich den heimstarken Linzern geschlagen geben.
Ein Satz mit x
Trainer Michael Oenning stellte gegenüber der Freitagspartie seine Startformation an einer Position um, Jong-min Seo kehrte ins zentralen Mittelfeld anstelle von Rio Nitta zurück. Die Gastgeber gaben von Beginn an den Ton an, immer wieder versuchten sie mit schnellem direkten Spiel vor das wackere Tor zu kommen. Doch die Innsbrucker Abwehr stand bislang sicher. Den ersten Torschuss des Spiels hatten die Linzer in der 14. Minute als Koch einen Freistoß aus gut 20 Metern knapp neben das Tor setzte. Eine Minute später kam Schösswendter bei einer Ecke völlig freistehend mit dem Kopf hinter den Ball und sorgte für die frühe Führung der Hausherren. Fetahu hatte bei einem weiteren Freistoß den nächsten Treffer am Fuß, doch ging der Ball direkt ans Lattenkreuz. Die Innsbrucker fanden vorerst kein Rezept gegen das intensive Pressing von Blau-Weiß. Kurz vor der Pause erhöhten die Linzer durch Seidl, der von drei Wackerianern bedrängt wurde, trotzdem aber zum Abschluss kam, auf 2:0. Offensiv fanden die Wackerianer in der ersten Halbzeit so gut wie nicht statt. Kein einziger Torschuss belegt diese bittere Statistik.
Erster Torschuss in der 88. Minute
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und auch am Geschehen änderte sich wenig. Die Linzer ließen die Innsbrucker nicht ins Spiel kommen und bewiesen, warum sie zu den heimstärksten Teams der Liga gehören. Highlight aus wackerer Sicht waren die mitgereisten Fans, die trotz inferiorer Leistung am Platz permanent für gute Stimmung sorgten. In der 65. Minute reagierte Trainer Oenning und versuchte mit einem Vierfachwechsel noch einmal neue Kräfte freizusetzen. Noah Lederer, Clemes Hubmann, Alexander Gründler und Robert Martic brachten dann auch etwas Schwung in die Partie, doch mehr als ein kurz aufloderndes Strohfeuer bekamen die treuen Wackerfans nicht geboten. Das Spiel verlief in der Folge wie eine Einbahnstraße Richtung Tor von Alexander Eckmayr. In der 77. Minute wurde Neumayer dann von Darijo Grujcic im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Gmeiner entschied sofort auf Elfmeter. Brandner trat an und erzielte das 3:0. In den letzten zehn Minuten kam der FCW etwas besser zur Geltung. Ronivaldo bekam in der 88. Minute den Kopf hinter eine Hereingabe von der linken Seite und setzte seinen Abschluss nur Zentimeter neben das Tor. Es war die einzige torgefährliche Szene der Schwarz-Grünen im gesamten Spiel.
Admiral 2. Liga, 25. Runde
BW Linz – FC Wacker Innsbruck 3:0 (2:0)
Hofmann Personal Stadion
Schiedsrichter: Gabriel Gmeiner
BW Linz:
Schmid – Maranda, Schösswendter, Strauss – Koch ()58. Neumayer, Mitrovic (58. Windhager) , Brandner, Pirkl (82. Acheampong)– Seidl, Fetahu (58. Mensah), Mayulu (58. Kostic)
FC Wacker Innsbruck:
Eckmayr – Joppich, Grujcic, Kopp (65. Hubmann), Jamnig – Grote (64. Lederer), Holz (65. Martic)– Soares, Seo (86. Tekir), Bertaccini (65. Gründler)– Ronivaldo
Gelbe Karten:
3. Fetahu, 23. Grujcic, 25. Grote, 40. Koch, 59. Windhager
Tore:
18. Schösswendter, 44. Seidl, 79. Brandner