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Kampfmannschaft

Wer die Tore nicht schießt…

Nach dem fulminanten 3:0-Sieg vom letzten Sonntag traf der FC Wacker Innsbruck im Rahmen der 21. Runde auf die SKU Amstetten und wollte an die starke Leistung aus den letztem Spiel anschließen. Leider gelang das beim stärksten Heimteam der Liga trotz guter Chancen nicht.

 Rückstand trotz Chancenplus 

Trainer Michael Oenning vertraute der selben Aufstellung wie beim letzten Spiel gegen Austria Lustenau. Schon nach 8 Sekunden stockte dem zahlreich angereisten wackeren Anhang kurz der Atem, als Frederiksen nach einem Abwehrfehler eine Gewaltschuss Richtung Tor abgab. Der Ball ging knapp vorbei. Die Partie entwickelte sich danach sehr schwungvoll. Eine Vielzahl an Angriffen auf beiden Seiten führten aber vorerst zu keinen wirklichen Torchancen. Den ersten Torschuss in Schwarz-Grün gab Jong-min Seo in der 19. Minute aus gut 18 Metern nach einem Konter ab. Aber auch dieser verfehlte das Tor knapp. In der 24. Minute musste Rechtsverteidiger Raphael Gallé verletzungsbedingt den Platz verlassen. Die Niederösterreicher führten direkt darauf einen Einwurf aus, der zur Mitte kam. Die wackere Abwehr brachte den Ball in Unterzahl nicht aus der Gefahrenzone und Mayer netzte zum 1:0 ein. Danach erhöhten die Wackerianer die Schlagzahl und erhöhten den Druck auf das gegnerische Tor. Bei einem Kopfball von Jamnig hatte Amstetten-Verteidiger Stark die Hand am Ball. Schiedsrichter Schilcher entschied sofort auf Elfmeter. Der gerade erst  eingewechselte Florian Jamnig trat zum Strafstoß an, doch Amstetten-Torhüter Verwüster parierte den Schuss. Der Druck der Innsbrucker nahm nun deutlich zu, was auch zu guten Chancen führte (33. Ronivaldo, 33. Kopp). Die letzten Minuten der ersten Halbzeit waren von einer Vielzahl an Ballverlusten auf beiden Seiten gekennzeichnet. Den Schlusspunkt setzte Frederiksen mit einer Volleyabnahme nach Ammerer-Flanke, die aber FCW-Schlussmann Eckmayr mit einer Glanzparade entschärfen konnte.

Chancen, Chancen, Chancen

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und weiterhin brandeten die Angriffe abwechselnd auf die Tore hüben wie drüben. Aus 20 Metern versuchte sich Marco Holz in der 51. Minute mit einem Weitschuss, der aber deutlich neben die Stange ging. Die Innsbrucker erhöhten sukzessive den Druck. Teilweise zogen die Wackerianer ein Powerplay auf, doch der finale Pass wollte zunächst nicht ankommen. Einmal narrte Bertaccini die Amstettener Abwehr und zog in der 63. Minute ab. Wiederum war der starke Verwüster dran. Kurz darauf scheiterte Seo am Torhüter und Holz setzte den Nachschuss knapp über das leere Tor. Danach reagierten die Hausherren mit einem Doppelwechsel, der für Entlastung sorgen sollte. Zunächst steigerte der FCW weiter seine Offensivbemühungen, woraus sich aber eine Vielzahl von Kontern durch die Niederösterreicher ergaben. Vor allem Torhüter Eckmayr konnte sich in dieser Phase mit einigen Paraden auszeichnen. In den letzten Minuten sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften suchten den Weg zum Gehäuse des Gegners. Die beste Gelegenheit für den an sich längst verdienten Ausgleich hatte in den Schlussphase Paolino Bertaccini, der nach einem Zuspiel von Alexander Joppich auf Ronivaldo zum Ball kam, im Eins-gegen-Eins aber an Verwüster hängen blieb. In der Nachspielzeit fanden Ronivaldo und der eingewechselte Rami Tekir weitere Chancen vor, verzogen aber jeweils knapp. So blieb es bei der doch etwas unglücklichen Niederlage.

 

Admiral 2. Liga, 21. Runde
SKU Ertl Glas Amstetten – FC Wacker Innsbruck 1:0 (1:0)
Ertl Glas-Stadion
Schiedsrichter: Dominic Schilcher

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Stark, Deinhofer, Dirnberger – Offenthaler, Ammerer, Schellnegger (81. Leimhofer), Alin (67. Alli), Kovacec (16. Kurt)– Mayer (81. Mustecic), Fredriksen (67. Feiertag)

FC Wacker Innsbruck:
Eckmayr – Joppich, Kopp, Hubmann, Gallé (25. Jamnig) – Grote, Holz (84. Lederer), Seo (87. Grujcic), Bertaccini), Soares (84. Tekir) – Ronivaldo

Gelbe Karten:
21. Kopp, 58. Seo, 30. Stark, 90. Feiertag, 90. Mustecic, 90. Joppich

Tor:
24. Mayer

 

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