Im Rahmen der 18. Runde der Admiral 2. Liga traf der FC Wacker Innsbruck auswärts auf den SV Licht-Loidl Lafnitz. Da beide Teams mit einer Niederlage in die Frühjahrssaison gestartet waren, entwickelte sich auch schnell das erwartet intensive Spiel.
Wieder schneller Rückstand
Wacker-Trainer Michael Oenning veränderte die Aufstellung gegenüber dem letzten Spiel auf folgenden Positionen: Erstmals durfte sich Raphael Gallé auf der rechten Außenverteidigerposition versuchen und im zentralen Mittelfeld lief Rami Tekir nach seiner Sperre wieder auf.
Von Beginn an traten die Gastgeber sehr selbstbewusst auf und zwangen den FCW immer wieder in die eigene Hälfte. Schriebel hatte in der 2. Minute bereits eine große Chance bei einem Weitschuss aus gut 20 Metern. Doch FCW-Torhüter Marco Knaller war auf seinem Posten. Kurz darauf (4.) netzte Schriebel im Fünfmeterraum völlig unbedrängt zur frühen Führung der Steirer ein. Die Innsbrucker reagierten und kamen nun ihrerseits immer wieder vor das Tor des Gegners. Chancen blieben aber vorerst noch aus. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Schwarz-Grünen den Ausgleich erzielen würden, doch es kam ganz anders. In der 14. Minute hatten die Lafnitzer einen Einwurf auf Höhe des Strafraums. Dieser wurde zu Gremsl weitergeleitet, der den Ball mit dem Knie über Knaller ins FCW-Tor hob. Nun startete Wacker Innsbruck in seine beste Phase. In der 20. Minute bediente Alexander Joppich Ronivaldo der auf Florian Jamnig ablegte. Der Kapitän zog aus kurzer Distanz ab und der Ball war im Tor. Schiedsrichter Barmaksiz entschied aber auf Abseits. Der FCW wurde immer dominanter, die Hausherren zogen sich weit zurück und rührten Beton an. So wurden die meisten Abschlussversuche geblockt. Marco Holz kam nach einem idealen Zuspiel von Ronivaldo in der 33. Minute zum Abschluss, doch wurde sein Schuss von der Lafnitzer Verteidigung von der Linie gekratzt. Weitere gute Möglichkeiten (35. & 36. Grote) brachten nichts ein. In der 38. kam Paolino Bertaccinin nach Vorarbeit von Ronivaldo zum Abschluss, doch auch sein Schuss ging knapp übers Tor. Knapp vor dem Pausenpfiff setzte Jamnig den Ball aus aussichtsreicher Position deutlich über das Tor.
2x Aluminium + 2x Tor = Remis
Beide Teams kamen unverändert aus der Pause. Die Wackerianer machten von Start weg ordentlich Druck, so hatte Ronivaldo bereits in der 47. Minute einen Stangenschuss. Wacker setzte nun auf hohes Pressing und konnte sich somit immer häufiger am gegnerischen Strafraum festsetzen. In der 55. versuchte sich Bertaccini im Strafraum aber Lafnitz-Schlussmann Zingl hielt seinen Kasten sauber. Die Innsbrucker setzten sich am Strafraum immer häufiger fest, doch die Steirer verteidigten sehr geschickt. Der große Spielverderber für Ronivaldo war in der 2. Halbzeit das Aluminium. Nach einer guten Hereingabe von Alexander Joppich traf der Brasilianer wiederum nur die Stange. Die Angriffsbemühungen machten sich in der 75. Minute bezahlt, als Marco Holz nach einem Gestocher in der Box den wichtigen Anschlusstreffer erzielte. Gelegentliche Konter der Lafnitzer wurden von der wackeren Abwehr nun kompromisslos unterbunden. Vier Minuten später brachte sich Raphael Gallé in den Angriff ein und schlug nach schöner Kombination eine Maßflanke auf den Kopf von Ronivaldo. Diesmal erwies sich das Aluminium nicht als Spielverderber und der schwarz-grüne Goalgetter netzte per Kopf zum Ausgleich ein. Die Innsbrucker gaben weiter Gas, von den Steirern war fast nichts mehr zu sehen. Die Schwarz-Grünen drückten auf den Siegtreffer, der in der 86. Minute beinahe gelang. Eine Holz-Flanke fand den Kopf von Jamnig, der aber den Ball knapp neben das Tor setzte. Somit endete dieses Spiel mit dem ersten Punktgewinn unter Neo-Trainer Oenning.
Admiral 2. Liga, 18. Runde
SV Licht-Loidl Lafnitz – FC Wacker Innsbruck 2:2 (2:0)
Fußballarena Lafnitz
Schiedsrichter: Safak Barmaksiz
SV Licht-Loidl Lafnitz:
Zingl – Grasser, Umjenovic, Gölles, Feyrer – Siegl, Lema (61. Halper), Prohart (61. Sittsam), Schriebl, Gremsl (70. Meister) – Wendler
FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Joppich, Kopp, Hubmann, Gallé – Jamnig, Grote, Tekir (61. Doski), Holz, Bertaccini – Ronivaldo
Gelbe Karte: 42. Kopp, 49. Wendler, 65. Grote, 88. Siegl
Tore: 4. Schriebel, 14. Gremsl, 75. Holz, 79. Ronivaldo