Skip to main content








Kampfmannschaft

Nackenschlag gegen den Meister

Im Aufeinandertreffen des FC Wacker Innsbruck mit dem amtiernden Meister der 2. Liga kam es zum erwartet schweren Spiel. Nach intensiven 94 Minuten mussten sich die Schwarz-Grünen dem Meister geschlagen geben.

 

Intensives Spitzenspiel

Trainer Daniel Bierofka stellte seine Startelf gegenüber dem letzten Spiel gleich mehrfach um: Darijo Grujcic stand wieder von Beginn an am Platz und auch Raphael Gallé war im Mittelfeld zurück. Somit rückte Florian Jamnig nach vorne. Atsushi Zaizen und Okan Aydin fanden sich vorerst auf der Bank wieder.
Von Beginn an machten die Akteure dem Begriff Spitzenspiel alle Ehre. Schnell wurde das Mittelfeld überbrückt und die Stürmer gesucht. Fünf Minuten waren gespielt, da hatten die Oberösterreicher eine Doppelchance nach einem schwarz-grünen Abspielfehler: Dwamena und Seidl prüften FCW-Torhüter Marco Knaller, der aber mit großartigen Paraden seinen Kasten sauber hielt. Und Knaller konnte sich kurz darauf wiederum auszeichnen, als er weit außerhalb des Sechzehners in höchster Gefahr vor Dwamena rettete. Die Linzer übernahmen immer mehr das Kommando im Innsbrucker Tivoli, vor allem weil sich die Wackerianer durch Eigenfehler selbst das Leben schwer machten. In der 12. Minute kombinierten sich Marco Holz und Alexander Joppich mit einem Doppelpass in den Strafraum. Der Schuss des Mittelfeldspielers wurde aber geblockt. Der anschließende Eckball kam zu Lukas Fridrikas, dessen Kopfball aber am Tor vorbei ging. Schrecksekunde in der 20. Minute bei den Schwarz-Grünen: Dwamena kam bei einem Zweikampf mit Florian Kopp im Strafraum zu Fall, aber die Pfeife von Schiedsrichter Jandl blieb stumm. Die nächste wackere Chance hatte der auffällige Fridrikas bei einem Weitschuss, der knapp neben das Gehäuse ging. Bei einer weiteren schön herausgespielten Möglichkeit, konnte Ronivaldo zwar einen sehenswerten Treffer erzielen, der aber wegen Abseits nicht anerkannt wurde. In dieser Phase übernahmen die Innsbrucker immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Immer wieder brandeten die Wackerianer mit viel Elan an den gegnerischen Strafraum, der letzte Pass wollte aber nicht gelingen. Bei einem Freistoß von Fridrikas war Kopp per Kopfball zur Stelle, setzte diesen aber knapp neben das Tor. 

Nackenschlag kurz vor Schluss

Wacker kam unverändert aus der Kabine. Und wie schon in Halbzeit Eins machten sich die Schwarz-Grünen phasenweise das Leben mit ungenauem Zuspiel selbst schwer. Auch in der zweiten Hälfte hatte Dwamena in der 54. Minute den erste Torschuss – wiederum war Knaller aber auf seinem Posten. Beide Teams hatten sich perfekt aufeinander eingestellt, wodurch das Geschehen sich vor allem ins Mittelfeld verlegte. Nach 69 Minuten sahen die Fans im Stadion die erste gute Chance in den zweiten 45 Minuten: Koch zog ansatzlos aus 30 Metern ab – der Ball klatschte an die Stange. Ansonsten neutralisierten sich die Gegner über weite Teile der Spielzeit. Nach einem Foul an Atsushi Zaizen hatten die Innsbrucker einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Okan Aydin brachte den Ball zur Mitte, doch Stefan Hager kam nicht ideal mit dem Kopf zum Ball. Als man kurz vor Schluss schon mit einem Unentschieden zu rechnen begann, drang Dwamena in den Strafraum ein und zog aus kurzer Distanz ab. Knaller konnte mit einer Parade abwehren, doch der Abpraller landete vor den Beinen von Kostic, dessen platzierter Schuss für das entscheidende Gegentor und den Nackenschlag für den Tiroler Traditionsverein sorgte. Davon erholten sich sowohl Spieler als auch Fans bis zum Schlusspfiff nicht mehr.

 

ADMIRAL 2. Liga, 10. Runde
FC Wacker Innsbruck – Blau-Weiß Linz 0:1 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol
Zuschauer: 1967
Schiedsrichter: Florian Jandl

FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Joppich, Hager, Kopp, Grujcic (63. Zaizen) – Jamnig (81. Doski), Holz, Gallé (70. Aydin), Hubmann, Fridrikas – Ronivaldo

BW Linz:
Schmid – Windhager (87. Beslagic), Mitrovic, Janeczek,Strauss – Koch, Brandtner, Seidl – Surdanovic, Dwamena (93. Borsos), Malicsek (46. Kostic)

Gelbe Karte: 28. Dwamena, 35. Fridrikas, 43. Brandner, 46. Hager, 61. Holz, 85. Koch

Tore: 90. Kostic

Skip to content