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Kampfmannschaft

Individuelle Fehler besiegeln Niederlage

Zur Sonntagsmatinee musste der FC Wacker Innsbruck im Rahmen der 9. Runde gegen den GAK in Graz antreten. Die Ergebnisse der Konkurrenz brachten die Wackerianer in Zugzwang das Traditionsduell für sich zu entscheiden – doch es kam anders als erhofft.

 

Duell auf Augenhöhe

Durch die Verletzung von Lukas Hupfauf rückte Florian Jamnig wieder in die Viererkette und Marco Holz kehrte nach seiner Erkrankung in Startelf zurück. Dazu schickte Trainer Daniel Bierofka auch Lukas Fridrikas von Beginn an wieder aufs Feld.

Vom Anstoß weg entwickelte sich eine sehr schnelle Partie. Schon beim ersten Angriff (2.) tanzte Fridrikas die GAK Abwehr aus, legte auf Atsushi Zaizen ab, der wiederum auf Ronivaldo weiterleitete. Dessen Schuss wurde aber geblockt. Im Gegenzug kamen die Rotjacken durch einen Weitschuss von Perchtold zum Abschluss, doch Marco Knaller hielt seinen Kasten sauber. Und in diesem Stil ging es weiter. Immer wieder wurde schnell das Mittelfeld überbrückt und der Abschluss gesucht. In der 7. Minute setzte Zaizen zu einem Sturmlauf über das halbe Feld Richtung GAK-Tor an, bediente Okan Aydin perfekt, der aus gut 12 Metern einnetzte. Die Gastgeber reagierten darauf mit intensiverem Pressing, Wacker verlegte sich mehr auf Konter, die immer wieder große Gefahr ausstrahlten (12. Fridrikas, 13. Zaizen). Der GAK suchte mit weiten Flanken immer wieder seine Neuverpflichtung im Sturm und in der 17. Minute kam Peham ideal zum Kopfball, der die Querlatte zum zittern brachte. Der Druck der Steirer erhöhte sich fortlaufend und die Wackerinaer verloren etwas den Zugriff auf die Partie. In der 28. Minute stieg Knaller hoch um einen Freistoß abzufangen. Dabei rutschte ihm der Ball aus den Händen. Gantschnig stand goldrichtig und erzielte den Ausgleich. Der FCW tat nun wieder mehr für die Offensive. Chancen waren aber nun auf beiden Seiten bis zum Halbzeitpfiff Mangelware.

Doppelschlag entscheidet

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und die Wackerianer begannen sehr druckvoll. Die erste gute Aktion hatten aber die Rotjacken über Sangare, doch Alexander Joppich konnte den Ball in letzter Sekunde wegspitzeln. Gefährlicher waren da die Innsbrucker, die mit einem Weitschuss durch Ronivaldo in der 49. Minute sich einem Torerflog annäherten. Kurz blieb dem zahlreich mitgereisten Wacker-Anhang in der 56. Minute der Atem stocken, als Peham am Fünferraum unbedrängt zum Ball kam, aber diesen neben das Tor setzte. Im Gegenzug spielte Aydin einen Heber auf Zaizen, der aber per Kopf nur die Stange traf. Und die Innsbrucker setzten nach, ließen aber gute Möglichkeiten aus (59. Zaizen, 65. Zaizen, 70. Aydin). Man diktierte das Spielgeschehen und der Führungstreffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch es kam anders. Nach einem Zweikampf zwischen Peham und Grujcic im Strafraum entschied Schiedsrichter Grobelnik auf Elfmeter. Gantschnig trat an und bezwang Knaller zum 2:1. Für die Vorentscheidung sorgte Sangare sechs Minuten später als er einen Querpass von Holz abfing, durch die wackere Abwehr spazierte und das 3:1 erzielte. Kurz darauf vergaben zunächst  Raphael Gallé und danach Joppich die Möglichkeiten für den Anschlusstreffer. 

 

ADMIRAL 2. Liga, 9. Runde
Grazer AK 1902 – FC Wacker Innsbruck 3:1 (1:1)
Merkur Arena
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik

Grazer AK 1902:
Meierhofer – Gantschnig, Huber, Palla (70. Rosenberger) – Fink (90. Poric), Perchtold, Rusek (83. Graf), Weberbauer, Sangare (90. Felipe) – Gabbichler, Peham

FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Joppich, Kopp, Hager, Jamnig (76. Gründler)– Hubmann (61 Gallé), Holz, Fridrikas (61. Grujcic ), Aydin, Zaizen (76. Soares) – Ronivaldo

Tore:
9. Aydin, 29. & 74. Gantschnig, 80. Sangare

Gelbe Karten:
32. Gantschnig, 33. Hager, 35. Krabichler, 40. Palla, 72 Grujcic, 76. Peham, 85. Fink

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