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IIer Teams

FCW II holt Punkt in der Reichenau

In einem Spiel auf gutem Regionalliganiveau gab es im Stadtderby zwischen der SVG Reichenau und Wacker Innsbruck II diesmal keinen Gewinner. 

Viel Tempo im sehenswerten Derby

Nach dem kräftezehrenden „Wiesengassenderby“ trat Wacker Innsbruck II drei Tage später mit einer Rumpftruppe in der Reichenau an. Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in dem beide Mannschaften zur Freude des Publikums auf die spielerische Linie setzten. Die erste Möglichkeit fanden die Gastgeber schon früh vor. Nach einem Fehler in der Schwarz-Grünen Defensive kam Kleinlercher in aussichtsreiche Abschlussposition, doch die Wackerinaner konnten mit vereinten Kräften Schlimmeres verhindern (3.). Auf der anderen Seite gelang ein Diagonalpass von Yuto Nishida zu Renato Babic, dessen Schuss knapp übers Tor strich (5.). In dieser Tonart ging es weiter. Das Spiel wogte hin und her. In der 14. Minute war Wackers Aboubacar Cisse auf und davon, setzte seinen Heber aber eine Spur zu nieder an, denn Reichenau-Tormann Torggler konnte im letzten Moment die Flugbahn noch entscheidend verändern. Im Gegenzug kam es zu einem Eckball für die SVG, bei dem Babic den Kopfball von Belek auf der Linie klärte. In der Folge hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und gingen nach einem Konter in der 25. Minute in Führung. Ein Pass in die Tiefe erreichte Thurnbichler, der FCW-Schlussmann Peter Weiss umkurvte und zur Führung einschob. Diese sollte aber nur 10 Minuten halten, denn Rio Nitta fing einen gegnerischen Einwurf auf Höhe des Reichenau-Strafraums ab, umspielte einen Verteidiger und schoss trocken ins lange Eck (1:1). In der Schlussphase der ersten Halbzeit fanden beide Teams noch jeweils eine gute Torchance vor. Zunächst kam Kleinlercher aus kurzer Distanz zum Abschluss, den Weiss parierte, ehe auf der anderen Seite ein schöner Angriff der Schwarz-Grünen im letzten Moment vereitelt wurde. Jakob Klieber setzte Pavlos Iliadis in Szene, der per Kopfball in den Lauf von Nitta verlängerte. Reichenaus Innenverteidigung konnte dem Wacker-Stürmer gerade noch den Ball vom Fuß spitzeln.

Die Gastgeber kamen druckvoll aus der Kabine und wurden schnell dafür belohnt. Thurnbichler setzte sich im Strafraum durch und bezwang Weiss mit einem scharfen Flachschuss (2:1, 47.). Vom Anstoß weg gelang der Ball zu Cisse, dessen Schuss um Haaresbreite am Gehäuse vorbeiging. Danach suchte Reichenau die Entscheidung und war durch Standards gefährlich. Thurnbichlers (54.) und Oberwalders (57.) Versuche gingen aber deutlich übers Tor. Nach dieser Druckphase erlangten die Wackerianer wieder mehr Zugriff aufs Spiel und konnten die Offensive forcieren. Trotzdem war Reichenau im Konter gefährlich. So musste Weiss in der 72. Minute einen weiteren Abschluss von Kleinlercher parieren. Im direkten Gegenzug gab es einen Eckball für die Schwarz-Grünen, den Edin Abazovic in die Mitte zirkelte, wo der 17-jährige Marcel Dosch per Kopf seinen ersten Treffer in der Regionalliga Tirol erzielte (2:2). Kurz darauf wiederholte sich diese Aktion. Eckball Abazovic, Kopfball Dosch, doch diesmal war Tormann Torggler auf dem Posten. Auf der anderen Seite wurde es ebenfalls nach einem Eckball noch einmal gefährlich. Babic klärte aber ein weiteres Mal auf der Linie (84.). In der Nachspielzeit kamen die Wackerianer im Konter über den linken Flügel, doch Reichenaus Schlussmann war gerade noch rechtzeitig vor dem einschussbereiten Cisse am Ball. 

Spieldaten:
tt.com Regionalliga Tirol, 6. Runde
SVG Reichenau – FC Wacker Innsbruck II 2:2 (1:1)
Freitag, 27.08.2021, 18.00 Uhr
Kunstrasen Reichenau
Schiedsrichter: Cemil Et
200 Zuschauer

SVG Reichenau: Torggler, Glänzer, Wibmer, Belek, Oberwalder, Kraxner, Miskovic, Thurnbichler (90. Ndukwu), Kleinlercher, Pittl, Simic (83. Caria) 

FC Wacker Innsbruck II: Weiss, Nishida, Nitta, Klieber (79. Spinn), Iliadis (67. Krössbacher), Abazovic, Babic, Cisse, Anderle, Koni (86. Demeter), Dosch

Torfolge: 1:0 Thurnbichler (25.), 1:1 Nitta (35.), 2:1 Thurnbichler (47.), 2:2 Dosch (75.)

Gelbe Karte: keine bzw. Krössbacher 

Foto: Beate Retzbach

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