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Kampfmannschaft

Regenschlacht ohne Tore

Nach dem 2:0 Heimsieg gegen die KSV, empfing der FC Wacker Innsbruck im Rahmen der 3. Runde der Admiral 2.Liga abermals vor eigenem Publikum den SV Lafnitz und wollte einen weiteren Heimsieg folgen lassen. Schließlich wurde es jedoch bei schwierigen Bedingungen ein 0:0-Unentschieden.

Chancenplus aber 0:0 zur Pause

Trotz seiner schweren Verkühlung konnte Trainer Daniel Bierofka auf der Trainerbank Platz nehmen Kapitän Lukas Hupfauf stand erstmals wieder in der Startelf, dafür rückte Florian Jamnig weiter nach vorne. Auch das Zentrum präsentierte sich neubesetzt. Robert Martic spielte neben Marco Holz im defensiven Mittelfeld. Fabio Viteritti wurde nach vorne gezogen. Somit blieb für Joao Soarez und Okan Aydin vorerst „nur“ ein Platz auf der Ersatzbank.

Die Innsbrucker starteten gleich mit hohem Tempo und kamen bereits in der ersten Minute zu einer guten Möglichkeit, als Lukas Fridrikas in den Strafraum eindrang und auf Ronivaldo ablegte. Der Stürmer ließ sich aber zu viel Zeit und wurde abgedrängt. Die wackeren Chancen häuften sich in weiterer Folge (Hupfauf 4., Viteritti 7.). Die Gäste versuchten zwar auch Akzente zu setzen, konnten aber gerade in der Anfangsphase den Ball kaum über die Mittellinie bringen. Den ersten Torschuss auf das Gehäuse von Marco Knaller gab Gremsl aus 20 Metern in der 18. Minute ab – leichte Beute für den FCW-Schlussmann. Doch in der Folge kamen die Lafnitzer besser ins Spiel und wurden immer wieder mit weiten Bällen über die Flanken gefährlich. So tauchte in der 25. Minute Kröpfl im wackeren Strafraum auf, konnte den Ball aber nicht kontrollieren. Im Gegenzug bediente Ronivaldo, den in den Strafraum eindringenden Fabio Vitteriti mit einem Heber, doch dieser brachte den Ball nicht an Lafnitz-Torhüter Zingl vorbei. Die Partie verflachte zusehends, viele Zweikämpfe und Ballverluste von beiden Seiten im Mittelfeld prägten das Bild, Torszenen waren in dieser Phase Mangelware. Das änderte sich aber schlagartig. In der 37. Minute nahm sich Marco Holz nach einer Kopfballverlängerung von Ronivaldo ein Herz und zog am Sechzehner volley ab. Der Schuss strich aber knapp am langen Eck vorbei. Kurz darauf prüfte Fridrikas wiederum Zingl, der zur Ecke abwehrte. Bei dieser versuchte sich Florian Kopp mit einem Fallrückzieher – aber der Steirer Schlussmann parierte abermals in extremis. Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte einzig und allein den Wackerianern, doch der Führungstreffer wollte nicht gelingen. Somit ging man mit einem Unentschieden in Pause.

Traumtor – und doch 0:0

In der Pause kam Okan Aydin für Martic ins Spiel und der gerade Eingewechselte stellte sich in der 46. Minute bereits mit einem Weitschuss vor, den Zingl gerade noch parieren konnte. Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff gestalteten sich sehr ausgeglichen, beide Teams hatten mit dem einsetzenden Starkregen Schwierigkeiten. Man versuchte das Mittelfeld schnell zu überbrücken, kam aber zu keinen wirklich gefährlichen Chancen. Bei einem Feyrer-Freistoß in der 53. Minuten konnte Knaller den Ball gerade noch mit einer exzellenten Parade abwehren. Wacker hatte zwar mehr Spielanteile, doch zwingende Chancen wollten sich vorerst nicht einstellen. In der 66. Minute startete Jamnig in den Strafraum, wurde von Ronivaldo ideal angespielt – doch Schiedsrichter Gmeiner entschied auf Abseits. Ab der 70. Minute kamen die Oststeirer immer wieder gefährlich vor das Gehäuse von FCW-Schlussmann Knaller, doch dieser hielt sein Tor sauber. Acht Minuten später versuchte es Fridrikas mit einem Weitschuss aus gut 25 Metern, der knapp am Tor vorbei ging. Der vom Regen durchnässte Boden machte es beiden Teams nicht einfach. Nach einem Freistoß von Aydin in der 87. Minute hallte der Torjubel schon durchs Stadion. Ronivaldo versenkte mit einem Seitfallzieher das Leder unhaltbar zur vermeintlichen Führung. Doch Schiedsrichter Gmeiner entscheid auf gefährliches Spiel und erkannte den Treffer nicht an. Kurz vor Schluss musste Lafnitz-Verteidiger Grasser mit Gelb-Rot vom Platz. Fünf Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt und die Wackerianer versuchten in diesen alles, um doch noch den Siegtreffer zu erzielen. In der letzten Minute der Nachspielzeit wurde Ronivaldo im Strafraum von den Beinen geholt. Spieler und Fans forderten Elfmeter, aber die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. So trennte man sich torlos mit 0:0.

 

ADMIRAL 2. Liga, 3. Runde
FC Wacker Innsbruck – SV Licht-Loidl Lafnitz 0:0 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol
Zuschauer: 2091
Schiedsrichter: Gabriel Gmeiner

FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Hupfauf (85. Hager), Kopp, Grujcic, Joppich – Holz, Martic (46. Aydin), Jamnig (77. Soares), Viteritti (77. Gallé) , Fridrikas (85. Gründler) – Ronivaldo

SV Lafnitz:
Zingl – Grasser, Feyrer (83. Sittsam), Umjenovic, Pfeifer – Siegl, Fadinger, Gremsl (81. Lichtenberger), Schriebl, Kröpfl (92. Gölles) – Grosse

Gelbe Karte:
9. Martic, 50. Siegl, 57. Aydin, 69. Kopp, 85. Grujcic, 86. Grasser

Gelb-Rot: 
92. Grasser

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