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Kampfmannschaft

Sieg in Hütteldorf

In der Sonntagsmatinee der 26. Runde der 2. Liga traf der FC Wacker Innsbruck auswärts auf die Fohlen von Rapid. Wenn auch der Gegner als Tabellenvorletzer für einen Aufstiegsaspiranten keine Gefahr darstellen sollte, hatte das Spiel, aufgrund der bisherigen Ergebnisse der Runde eine gewisse Brisanz. Die Innsbrucker mussten gewinnen.

 

Wacker-Express rollt

Gegenüber dem letzten Spiel gab es in der Startformation nur eine Umstellung: Fabio Viteritti musste aufgrund seiner Gelbsperre pausieren, für ihn rückte Okan Aydin ins Mittelfeld.
Die jungen Hütteldorfer versteckten sich von Beginn an nicht, wodurch sich ein schnelles und attraktives Spiel entwickelte. In der 4. Minute zog Savic auf der linken Seite Richtung Strafraum und servierte den Ball zur Mitte, wo Binder unbedrängt zum Kopfball kam – knapp neben das Tor. Kurz darauf bediente Lukas Fridrikas Florian Jamnig, der am Sechzehner abzog. Rapid-Schlussmann Hedl konnte aber abwehren. In der 12. Minute trat Aydin eine Ecke zur Mitte, wo Ronivaldo lauerte. Der Stürmer legte per Kopf auf Marco Holz ab, der aus kürzester Distanz einnetze. Zehn Minuten später überspielte Fridrikas die Rapid-Abwehr und bediente Ronivaldo, der den Ball neben Hedl ins Tor einschob. Inzwischen hatten die Innsbrucker die Kontrolle über das Spiel übernommen, dementsprechend häuften sich die schwarz-grünen Möglichkeiten. So kam Ronivaldo im Sechzehner einmal mehr an den Ball, sein Schuss strich aber knapp am Tor vorbei (30.). Während die Hausherren sich im Spielaufbau sehr schwer taten, dominierten die Schwarz-Grünen die Partie. Ab der 43. Minute mussten der FCW allerdings mit 10 Mann auskommen, nachdem Florian Kopp nach einer Notbremse Gelb-Rot sah. Knapp vor dem Pausenpfiff kam Aydin verdeckt aus der Distanz zum Abschluss – aber wiederum parierte Hedl.

Abwehrschlacht

Wacker kam unverändert aus der Kabine. In der 47. Minute trat Bozic 20 Meter vor dem Tor zu einem Freistoß an. Der gut angetragene Schuss wurde aber Beute von FCW-Torhüter Marco Knaller. Im Gegenzug setzte sich Jamnig auf der rechten Seite durch und spielte zur Mitte, wo Ronivaldo auf Alexander Joppich weiterleitete. Dessen Schuss wurde aber abgeblockt. Die Grün-Weißen versuchten in der zweiten Halbzeit dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, indem sie sehr hoch attackierten. Die Innsbrucker ihrerseits verlegten sich mit einem Mann weniger auf Konter und schnelles Umschaltspiel. Mit einer Großtat hielt Knaller in der 63. Minute nach einem Savic-Schuss seinen Kasten sauber. Eine halbe Stunde vor Schluss häuften sich die Möglichkeiten der Hausherren, so köpfelte Binder in der 68. Minute den Ball an die Latte. Der FCW zog sich in weiterer Folge immer weiter zurück und versuchte die Führung zu verwalten. Zu Beginn der letzte Viertelstunde prallten Knaller und Binder zusammen. Der FCW-Schlussmann musste daraufhin benommen vom Feld und wurde durch Lukas Wedl ersetzt. Die Schlussoffensive der Hausherren brachte aufgrund der konzentrierten wackeren Abwehrarbeit vorerst nichts mehr ein. Dazu konnte sich auch Wedl mit einer Parade auszeichnen. Doch in der 93. Minute kam Strunz im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Talic entschied sofort auf Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an, setzte den Ball aber deutlich rechts neben das Tor. Somit behauptete der Tiroler Traditionsverein seine Position auf dem Relegationsplatz. 

 

2. Liga, 26. Runde
SK Rapid Wien II – FC Wacker Innsbruck 0:2 (0:2)
Sonntag, 02.05.2021, 10.30 Uhr
Allianz Stadion
Schiedsrichter: Arnes Talic

SK Rapid Wien II:
Hedl – Dijakovic, Eggenfellner (82. Obermüller), Querfeld, Sulzbacher – Kanuric (28. Bozic), Bosnjak (46. Strunz), Schuster, Savic (82. Softic), Wunsch – Binder (82. Zimmermann)

FC Wacker Innsbruck:
Knaller (79. Wedl) – Joppich, Grujcic, Kopp, Hupfauf – Hubmann, Holz, Fridrikas (66. Zaizen), Aydin (66. Kofler), Jamnig (79. Hadzic) – Ronivaldo (66. Gründler)

Tore: 12. Holz, 22. Ronivaldo

Gelbe Karte: 37. Kopp, 39. Dijakovic, 39. Holz, 54. Binder, 74. Sulzbacher, 90. Joppich

Gelb-Rot: 43. Kopp

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