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Kampfmannschaft

Ungefährdeter Sieg trotz widriger Umstände

Im Rahmen der 20. Runde der 2. Liga traf der FC Wacker Innsbruck auf den SKU Amstetten. Nach dem Sieg gegen Lustenau vor der Länderspielpause war man im Lager des Tiroler Traditionsvereins ganz auf drei Punkte fokussiert, obwohl der Gegner die letzten vier Spiele in Serie gewonnen hatte.

 Turbulente 1. Hälfte

Aufgrund Covid-19 bedingter Ausfälle war Trainer Daniel Bierofka gezwungen seine Startformation an mehreren Positionen umzustellen: In der Abwehr kam der wiedergenesene Markus Wostry und Youngster Florian Kopp zum Einsatz. Ins Tor kehrte Marco Knaller nach seiner Verletzungspause zurück.
Von Beginn an gaben die Schwarz-Grünen ordentlich Gas und gestalteten das Spiel mit schönen Kombinationen. So verwunderte es nicht, dass Ronivaldo schon in der 3. Minute eine gute Abschlussmöglichkeit vorfand. Der Schuss fiel aber zu schwach aus. In weiterer Folge erarbeiteten sich die Wackerianer  eine deutliche Feldüberlegenheit, doch der finale Pass gegen die dicht gestaffelte Amstettener Abwehr wollte nicht gelingen. Der FCW verlegte sich nun auf Weitschüsse, die aber entweder von Torhüter Verwüster (9. Hupfauf) entschärft, oder neben das Tor gingen (10. Holz). In der 13. Minute verletzte sich Wostry und wurde durch Atsushi Zaizen ersetzt, der die Position von Jamnig übernahm. Dieser wurde dafür in die Außenverteidigerposition zurückgezogen. Lukas Hupfauf kehrte in die Innenverteidigung zurück. Kurz darauf bediente Hupfauf mit einer langen Flanke Lukas Fridrikas. Verwüster kam aus seinem Tor, konnte sich aber nicht gegen den FCW Spieler durchsetzen. Der Kopfball ging knapp am Tor vorbei.
In der 19. Minute wurde Zaizen im Strafraum von Verwüster im Gesicht getroffen. Schiedsrichter Sadikovski entschied sofort auf Elfmeter. Fridrikas trat an, scheiterte aber zunächt am Tormann, den anschließenden Kopfball versenkte er aber zur Führung. Nur fünf Minuten später kam Peham bei einem Zweikampf mit Hupfauf im Strafraum zu Fall. Wiederum wurde auf Elfmeter entschieden. Der Gefoulte trat selbst an und traf ins rechte Eck. Doch der Wacker-Express lief weiter Richtung Tor der Niederösterreicher. In der 28. Minute wurde Fridrikas präzise in den Lauf gespielt, doch dieser scheiterte am herauseilenden Verwüster. Nach einer halben Stunde wurde das Pressing der Gäste intensiver, was zur Folge hatte, dass die Innsbrucker im Spielaufbau immer öfter in Schwierigkeiten kamen. Trotzdem fanden die Torraumszenen nur in der Amstettener Hälfte statt. So prüften Zaizen (35.) und Fridrikas (40.) den gegnerischen Torhüter. In einem schnellen Konter entkam in der 45. Minute Ronivaldo der gegnerischen Abwehr, düpierte Verwüster und erzielte die neuerliche Führung. Knapp vor dem Pausenpfiff kam Zaizen im Strafraum zum Abschluss, dabei traf er aber knapp vor der Torlinie Ronivaldo. 

Joppich sorgt für Entscheidung

Während der FC Wacker Innsbruck unverändert aus der Kabine kam, ersetzte bei Amstetten Lichtenberger Grubeck. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichener. In der 53. Minute trat Dirnberger zu einem Freistoß an, setzte den Ball aber deutlich über das Tor. Im Gegenzug kamen die Innsbrucker in die Box der Gäste, der Abschluss von Zaizen wurde aber geblockt. In diesem Stile wogte das Spiel von Strafraum zu Strafraum. Nach einer Stunde setzte Ronivaldo einen Kopfball nach einer Ecke knapp über das Tor. In der 67. Minute wurde Ouedraogo hinter dem Rücken von Kopp angespielt. Sein Abschluss ging aber deutlich drüber. Alexander Joppich presste in der 72. Minute am gegnerischen Strafraum konsequent an, eroberte sich den Ball und hämmerte ihn unwiderstehlich in die Maschen. Mit seinem ersten Saisontor baute er die Führung auf 3:1 aus. In der Folge dominierte die Heimmannschaft und die Chancen mehrten sich (74. Holz, 75. Ronivaldo). Die Niederösterreicher konnten in dieser Phase keine Akzente mehr setzen. In der 83. Minute sah Hupfauf die gelb-rote Karte. Nun warfen die Gäste nocheinmal alles nach vorne. Trotzdem blieben die Wackerianer cool und ließen keine zwingenden Chancen zu. Kurz vor Schluss war auch die numerische Unterlegenheit wieder ausgeglichen. Deinhofer musste ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz. Trotz der widrigen Umstände fuhren die Wackerianer schließlich einen ungefährdeten Sieg ein. 

 

2. Liga, 20. Runde
FC Wacker Innsbruck – SKU Ertl Glas Amstetten 3:1 (2:1)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Alain Sadikovski

FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Hupfauf, Kopp, Wostry (13. Zaizen), Joppich – Holz, Hubmann (87. Abali), Jamnig, Viteritti (80. Wallner), Fridrikas (80. Martic) – Ronivaldo (87. Aydin)

Amstetten SKU:
Verwüster – Deinhofer, Dirnberger, Stark (K), Puchegger – Ammerer, Alin (62. Mussa Alli), Scharner (85. Markl)- Peham, Grubeck (46. Lichtenberger), Kovacec (62. Ouedraogo)

Gelbe Karte:
18. Grubek, 25. Hupfauf, 28. Fridrikas, 37. Joppich, 49. Kopp, 63. Deinhofer, 88. Standfest, 90. Wallner

Gelb-Rot:
83. Hupfauf, 90. Deinhofer

Tore:
19. Fridrikas, 25. Peham, 45. Ronivaldo, 72. Joppich

 

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