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Kampfmannschaft

Rabenschwarzer Tag

Zur Sonntagsmatinee empfing der FC Wacker Innsbruck mit dem FC Liefering das stärkste Farmteam der Liga. Der Tabellenzweite konnte ohne Druck aufspielen, während der FCW gefordert war, zu punkten. 

Knaller und Aluminium halte FCW im Spiel 

Trainer Daniel Bierofka stellte sein Team gegenüber der letzten Partie auf zwei Positionen um: Lukas Hupfauf hatte sein Gelbsperre abgesessen und kam anstelle von Anel Hadzic wieder in der Innenverteidigung zum Einsatz und im Sturm ersetzte Markus Wallner Ronivaldo.

Das Spiel begann mit einer Trauerminute für den langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiter Dieter Mikusch.
Beide Teams begannen mit sehr hohem Tempo und setzten den Gegner permanent mit aggressivem Pressing unter Druck. In der Anfangsphase konzentrierte sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld, Torchancen blieben vorerst aus. In der 12. Minute trat Kjaergaard einen Eckball zur Mitte, wo Sesko per Kopf diesen knapp neben das Tor lenkte. Acht Minuten später knallte Reischl ohne Bedrängnis den Ball an die Querlatte. Kurz darauf tauchte abermals Sesko am Fünferraum auf, sein Abschluss streifte den Pfosten. Wacker tat sich vorerst aufgrund des konsequenten Pressings der Gäste sehr schwer im Spielaufbau. Immer wieder wurde der Spielfluß schnell unterbrochen und die Gegner kamen gefährlich vor das Tor der Schwarz-Grünen. Nach einem Freistoß fischte Marco Knaller in der 30. Minute einen ideal angetragenen Kopfball aus dem Eck und bewahrte so sein Team auf spektakuläre Art und Weise vor dem Rückstand.
Erstmals gefährlich vor das Tor er Lieferinger kamen die Schwarz-Grünen erst in der 32. Minute als Marco Holz einen Querpass im Strafraum auf Okan Aydin spielte, der aber um Haaresbreite nicht mehr an den Ball kam. Kurz vor der Pause wurde Lukas Fridrikas an der Strafraumgrenze gefoult. Aydin versuchte es von der linken Seite direkt, doch sein Schuss ging deutlich über das Tor.

Standard sorgt für Entscheidung

Trainer Daniel Bierofka reagierte auf die schwachen ersten 45 Minuten und brachte Ronivaldo und Florian Jamnig für Atsushi Zaizen und Aydin.
Und die Innsbrucker kamen sofort zu einer Topchance. Wallner kam vor Liefering Torhüter Stejskal frei zum Abschluss, doch dieser wehrte ab. Einen Freistoß von Viteritti konnte Stejskal eine Minute später gerade noch parieren. Und ein Abschluss per Kopf durch Ronivaldo wurde geblockt. Wacker war in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit nicht mehr wiederzuerkennen. Plötzlich funktionierte das Spiel nach vorne und man kam zu einer gehörigen Anzahl an Chancen (52. Jamnig, 53., 54. Ronivaldo). Auf der Gegenseite blieb man über Konter gefährlich, doch war Marko Knaller immer Herr des eigenen Strafraumes. Nach einer Stunde wurde das Spiel wieder ausgeglichener. Einen gut angetragenen Freistoß von Viteritti leitete Holz in der 65. Minute per Kopf weiter – aber knapp am Tor vorbei. Die bisher beste Chance in Schwarz-Grün hatte drei Minuten später Fridrikas nach einer Wallner-Flanke. Stejskal konnte gerade noch parieren. Im Gegenzug hatten die Gäste nach einer Ecke den nächsten Aluminiumtreffer. In der 70. Minute kam nach einem Eckball schließlich Sesko zum Abschluss. Gefühlvoll hob er den Ball über Joppich ins Tor. Nach dem Gegentreffer tat sich Wacker sehr schwer gegen die wieder intensiver pressenden Lieferinger zu Chancen zu kommen. In der 90. Minuten kamen die Innsbrucker nochmals nach einer Ecke zu einen Kopfball, doch auch dieser fand nicht den Weg ins Tor. Somit kassierte der FC Wacker Innsbruck die erste Niederlage im Jahr 2021.

 

2. Liga, 18. Runde
FC Wacker Innsbruck – FC Liefering 0:1 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Stefan Ebner

FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Kofler, Grujcic, Hupfauf, Joppich – Viteritti, Holz, Zaizen (46. Jamnig) –, Aydin (46. Ronivaldo), Wallner (80. Gründler), Fridrikas

FC Liefering:
Stejskal – Böckle (58. Guindo), Okoh, Diambou, Prass – Kjaergaard, Major, Sesko – Havel (58. Dorgeles), Reischl (88. Svoboda), Affengruber

Gelbe Karte: 22. Affengruber, 41. Okoh, 46. Viteritti, 63. Kofler, 65. Guindo, 67. Grujcic, 90. Joppich
Tor: 72. Sesko

 

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