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Kampfmannschaft

Schmerzhafte Niederlage

Im Traditionsduell der 12. Runde traf der FC Wacker Innsbruck auf den Grazer AK 1902. Ziel war es, die Erfolgsserie in der Meisterschaft zu prolongieren und an das Spitzenfeld in der Tabelle anzuschliessen. Leider wurde dieses Bemühen durch drei Konter unterbunden.

Schwerer Start

Trainer Daniel Bierofka stellte die Mannschaft gegenüber den letzten Spielen, teils Sperren beziehungsweise Verletzungen geschuldet, rigoros um. So liefen von Beginn an Markus Wostry, Alexander Joppich, Florian Jamnig und Joao Soares auf.
Wie es die Tabellensituation erwarten ließ, entwickelte sich von Beginn an eine sehr offene Partie. Vor allem im Mittfeld schenkte man sich nichts, trotzdem konnten in der Anfangsphase keine Strafraumszenen erarbeitet werden. Nach fünf Minuten erkämpften sich die Grazer mit intensivem Pressing die Feldüberlegenheit. Den ersten Torschuss des Spiels hatte Ex-Wackerianer Harrer mit einem Freistoß in der 12. Minute. Innsbruck tat sich, auch den massiven Umstellungen geschuldet, schwer über das Mittelfeld hinaus zu kommen. Nach 25 Minuten nahm sich Ronivaldo ein Herz und zog an der Strafraumecke ab, doch sein Ball wurde neben das Tor abgefälscht. Nach dieser Aktion übernahm Wacker langsam das Kommando. Fabio Viteritti trat in der 36. Minute einen Freistoß in die Box, wo Ronivaldo mit dem Kopf den Ball knapp neben das Tor setzte. In der letzten Minute der ersten Halbzeit kombinierten sich die Rotjacken mit einem schnellen Konter vor das Innsbrucker Tor. Der Schuss von Schellnegger landete zwar in den Maschen, doch Schiedsrichter Fröhlacher entscheid auf Abseits.

Klassisch ausgekontert

In der Pause brachte Bierofka Alexander Gründler für Soares, während bei den Grazern die gleiche Mannschaft aufs Feld kam. Beide Teams begannen sehr engagiert und fanden Rezepte, die Defensive des Gegners zu überwinden. Torchancen waren in den ersten Minuten aber weiterhin Mangelware. In der 55. Minute zog Florian Jamnig im Strafraum aus spitzen Winkel ab – knapp neben das Tor. Immer wieder brandete der Innsbrucker Sturm gegen den Strafraum der Hausherren an, der finale Pass wollte einfach nicht gelingen. Fast aus dem Nichts heraus bediente Kozissnik ideal Mihajlovic, der abzog und FCW-Torhüter Marco Knaller mit einem platzierten Schuss in der 63. Minute keine Chance ließ. Fünf Minuten später schraubte sich Ronivaldo nach einem Freistoß von Thomas Kofler hoch, setzte seinen Kopfball aber knapp über das Tor. Die Schwarz-Grünen reagierten auf den Rückstand mit einem deutlich verstärkten Offensivspiel, was den Grazern aber auch die Möglichkeit für Konter eröffnete. In der 78. Minute hatten die Wackerianer durch Viteritti und Alexander Joppich eine Doppelchance. Im Gegenzug setzten die Rotjacken zu einem Konter an, bei dem Mihajlovic Ex-Wackerianer Harrer mit einer Flanke bediente und der per Kopf auf 2:0 erhöhte. Wacker fuhr nun Angriff auf Angriff, doch der GAK verteidigte mit Mann und Maus. Die Hausherren blieben im Konter gefährlich – und erfolgreich: In der 91. Minute spielten Zubak und Mihajlovic mit einem Doppelpass die Wacker-Verteidigung aus. Zubak nahm Maß und erhöhte auf 3:0.

2. Liga, 12. Runde
Grazer AK 1902 – FC Wacker Innsbruck 3:0 (0:0)
Merkur Arena
Schiedsrichter:  Thomas Fröhlacher

Grazer AK 1902:
Nicht – Kozissnik, Gantschnig, Pfeifer, Weberbauer – Hackinger (59. Mihajlovic), Tschernegg (82. Graf), Nutz, Fink, Schellnegger – Harrer (82. Zubak)

FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Kofler, Wostry, Joppich – Viteritti, Gallé, Jamnig, Soares (46. Gründler) – Zaizen (69. Faleye), Ronivaldo, Wallner

Gelbe Karten:
15. Soares, 25. Tschernegg, 46. Harrer, 85. Gallé, 89. Gantschnig

Tore:
63. Mihajlovic, 79. Harrer, 91. Zubak

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