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Kampfmannschaft

Rabenschwarzer Abend

 Nach der Länderspielpause trat der FC Wacker Innsbruck im Rahmen der 6. Runde der 2. Liga zuhause gegen BW Linz an. Dass es gegen die Torfabrik der Liga schwer werden würde, war bereits vor dem Spiel klar. Mit gleich zwei Doppelschlägen entführten die Oberösterreicher die Punkte.

Rückstand aus dem Nichts

Trainer Daniel Bierofka vertraute derselben Startelf, wie im letzten Ligaspiel. Von Beginn an präsentierten sich die Hausherren sehr spielfreudig und ließen Ball und Gegner laufen. So hatten die Schwarz-Grünen bereits in der 5. Minute nach einer Ronivaldo Flanke mit einem Kopfball von Alexander Gründler die Chance auf eine frühe Führung. Doch Linz-Torhüter Schmid verhinderte diese gute Möglichkeit. Die Gäste reagierten auf die Innsbrucker Spielweise, indem sie ihr Pressing verstärkten und bereits früh den Spielaufbau störten. Wacker versuchte nun immer öfter mit langen und weiten Bällen das Mittelfeld zu überbrücken, die vorerst aber noch zu selten einen Abnehmer fanden. Gefahr ging bei den Oberösterreichern, wenn überhaupt, dann nur bei Kontern aus, welche die wackere Abwehr aber nicht ins Wanken brachten. In der 28. Minute hatte Linz mit einem Schuss von Schubert aus kurzer Distanz die erste Chance, doch Marco Knaller hielt seinen Kasten sauber. Zwei Minuten später zog Felix Köchl die Notbremse im Strafraum. Neben dem nun fälligen Elfmeter sah der FCW-Verteidiger auch noch die Gelb-Rote Karte. Den Elfmeter verwandelte Gemicibasi sicher ins rechte Eck.
FCW-Trainer Beirofka reagierte auf den Ausschluss indem er Gründler vom Platz nahm und für ihn Merchas Doski brachte. Der junge Verteidiger gab sein Pflichtspieldebüt bei den Profis. Wenig später konnte Knaller eine weiter Hereingabe zunächst abwehren, der Ball kam zu Schubert, der völlig unbedrängt im Fallen die Führung ausbauen konnte (0:2).
Durch diesen Doppelschlag waren die Wackerianer sichtlich verunsichert und die Chancen der Oberösterreicher häuften sich. Knapp vor dem Pausenpfiff versuchte sich Fabio Viteritti mit einem direkten Freistoß aus großer Distanz, setzte den Ball aber knapp über das Tor.

Weiterer Doppelschlag entscheidet Spiel  

Nach der Pause blieb Karim Conté in der Kabine. Für ihn kam Robert Martic, während es bei den Gästen keine Wechsel gab. Die Innsbrucker versuchten nach der Pause eine Anfangsoffensive zu starten und kamen durch Viteritti zur schnellen Torchance. Doch beim direkten Konter wurde Schubert ideal bedient und der führende der Torschützenliste bezwang Knaller eiskalt (47.).
Kurz darauf hatte Ronivaldo die bisher beste Chance für den Anschlusstreffer. Der Stürmer überhob per Kopf den Linzer Schlussmann, doch der konnte im Zurücksprinten den Ball gerade noch vor der Linie abfangen. In der 55. Minute prüfte Florian Jamnig mit einem perfekten Weitschuss aufs lange Eck Schmid, der jedoch mit einer Glanzparade abwehren konnte.
Doski spielte einen viel zu leichten Rückpass auf Knaller, der deshalb weit aus dem Tor musste. Schubert war aber dem Wacker-Schlussmann am Ball und brauchte diesen nur mehr ins leere Tor schieben (56.). Viteritti flankte zwei Minuten später auf Ronivaldo, der volley abzog. Abermals parierte Schmid in extremis. Die Schwarz-Grünen versuchten trotz des deutlichen Rückstands weiterhin unermüdlich zum Anschlusstreffer zu kommen, doch Chancen blieben trotzdem Mangelware. Die Linzer verlegten sich in erster Linie aufs Verwalten der Führung und brachten diese schlussendlich ungefährdet über die Zeit.

 

2.Liga, 6. Runde
FC Wacker Innsbruck – FC Blau Weiß Linz 0:4 (0:2)
Tivoli Stadion Tirol
Zuschauer: 945
Schiedsrichter: Thomas Fröhlacher

FC Wacker Innsbruck:

Knaller – Kofler, Grujcic, Hupfauf, Köchl – Jamnig (75. Wallner), Gallé, Conté (46. Martic), Viteritti – Ronivaldo (75. Zaizen), Gründler (32. Doski)

FC Blau Weiß Linz:
Schmid – Strauss (69. Filip), Strauss, Schantl – Tursch, Gasperlmair (82. Huber), Kostic (69. Janeczek), Gemicibasi – Brandner, Schubert (76. Malicsek), Surdanovic (82. Messing)

Tore: 30. Gemicibasi, 37. Schubert, 47. Schubert, 56. Schubert
Gelbe Karten: 27. Köchl, 39. Hupfauf, 44. Bradner, 45. Tursch, 61. Surdanovic, 62. Martic, 84. Janeczek, 85. Vitteriti
Gelb-Rot: 31. Köchl

 

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