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Kampfmannschaft

Lieferinger Wasserschlacht

Der FC Wacker Innsbruck traf im Spitzenspiel der 3. Runde der 2. Liga auf den FC Liefering. Erster gegen Zweiter bedeutete anders gesagt auch: Die beste Offensive traf auf die beste Defensive der noch jungen Saison. 

 

Beste Defensive gegen beste Offensive

Trainer Daniel Bierofka vertraute abermals seiner Stammformation aus den letzten Spielen, bis auf den Rot-Gesperrten Lukas Hupfauf, der durch Alexander Joppich ersetzt wurde. Der heftige Regen machte das Feld schwer zu bespielen und es entwickelte sich eine wahre Wasserschlacht.
Von Beginn an versuchten die Salzburger ihre Offensivpower auszuspielen, die Innsbrucker ihrerseits hielten mit einer soliden Abwehrleistung dagegen. Extremes Gegenpressing machte es Wacker sehr schwer, das gewohnte Umschaltspiel umzusetzen. In der 18. Minute rettete die Torstange den FCW vor einem frühen Rückstand. Einen Gewaltschuss von Prass konnte Marco Knaller gerade noch ans Aluminium lenken.
In der 28. Minute konnte sich Florian Jamnig auf der linken Seite durchsetzen, drang in den Strafraum ein und versuchte sich an einem Schlenzer ins lange Eck. Der Ball wurde aber abgefälscht. Obwohl die Hausherren immer wieder vor das wackere Tor kamen, wurden ihre Bemühungen meist von der gut organisierten Defensive vereitelt, oder vom stark agierenden FCW-Tormann Knaller gehalten.
Fabio Viteritti trat in der 32. Minute an der Strafraumgrenze zum Freistoß an, doch auch seine Hereingabe fand keinen Abnehmer. Im Gegenzug machten die Lieferinger das Spiel schnell, Seiwald legte im Strafraum quer, doch Markus Wostry konnte im letzten Moment klären. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff setzte Viteritti zu einem Sprint an und zog aus 16 Metern ab. Doch abermals war ein Lieferinger Bein dazwischen. Die darauf folgende Ecke brachte nichts ein.

Zwei Ecken sorgen für Entscheidung

Während die Salzburger unverändert aus der Kabine kamen, ersetzte bei den Innsbruckern Sunday Faleye Atsushi Zaizen am Flügel. In der 49. Minuten konnte Adamu im Strafraum an den Ball kommen, doch Knaller reagierte bravourös mit dem Bein und verhinderte das sicher geglaubte Tor. Der Offensivdruck der Jungbullen wurde immer stärker. Nach einer Ecke kam Aigner über Umwege an den Ball und erzielte mit einem Drehschuss die Führung der Hausherren.
Die Innsbrucker versuchten zwar immer wieder vor das Tor der Salzburger zu kommen, doch wurden die Vorstöße mit konsequentem Pressing zumeist unterbunden. In der 62. Minute drang Florian Jamnig in den Strafraum ein. Der Liefering Verteidiger Oroz wehrte im Rutschen mit dem Arm im Strafraum ab, doch Schiedsrichter Fluch entschied statt auf Elfmeter auf Eckball. Bei der folgenden Ecke kamen sowohl Jamnig als auch Joppich gefährlich zum Abschluss, doch retteten die Lieferinger beide Male hauchdünn vor der Torlinie. Der FCW agierte nun offensiv besser. Immer wieder kam man gefährlich in den Strafraum, doch wollte der letzte Pass nicht glücken. In der 75. Minute trat Seiwald wieder zu einer Ecke an und servierte zur Mitte, wo Oroz per Kopf einnetzte.
Mit dem sicheren zwei Tore Vorsprung im Rücken agierten die Lieferinger nun noch offensiver. In der 87. Minute kam der aufgerückte Markus Wostry zu einem Weitschuss, doch ging dieser deutlich über das Tor. Kurz darauf versuchte sich Alexander Gründler mit einem Heber, der aber ebenfalls zu hoch angesetzt war. Schlussendlich musste man sich in der Lieferinger Wasserschlacht geschlagen geben.

 

2. Liga, 3. Runde
FC Liefering – FC Wacker Innsbruck 2:0 (0:0)
DAS.GOLDBERG Stadion
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: Oliver Fluch

FC Liefering:
Antosch – Major (88. Wallison), Oroz, Affengruber, Dedic – Prass, Kjaergaard (88. Reischl), Seiwald, Aigner – Sesko (87.Schiestl) , Adamu (69. Svoboda)

FC Wacker Innsbruck:
Knaller – Kofler (76. Köchl), Grujcic, Wostry, Joppich (76. Gründler) – Zaizen (46. Faleye), Gallé, Conté, Viteritti – Ronivaldo (86. Ibrisimovic), Jamnig

Gelbe Karten: 42. Conté
Tore: 51. Aigner, 75. Oroz

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