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Kampfmannschaft

Duell der künftigen Kollegen

Im letzten Heimspiel der Saison empfängt der FC Wacker Innsbruck den Tabellenzehnten Austria Lustenau. Dabei können die Schwarz-Grünen gleich zwei Neo-Wackerianer aus der Nähe begutachten.

 

Das dritte Duell

Zum dritten Mal in der Saison kreuzen sich die Wege des Tiroler Traditionsvereins mit Austria Lustenau. Beim ersten Aufeinandertreffen im November setzte sich der FCW mit 3:2 in Lustenau durch. In einer letztendlich knappen Partie führten die Wackerianer schon 3:0 durch Tore von Rapael Gallé und Atsushi Zaizen (2x), doch die Gastgeber kamen in der Schlussphase auf, erzielten zwei Treffer (Brown, Ranacher) und hatten gar Chancen auf den Ausgleich. Noch spannender ging es in Spiel 2 zu. Da traf man im Cup-Halbfinale aufeinander, das schließlich ein Elfmetertor von Ronivaldo zugunsten der Vorarlberger entschied. Jener Ronivaldo also, der ab dem 1. August seine Schuhe für den FC Wacker Innsbruck schnüren wird. Das ist aber nicht der einzige Neo-Wackerianer, der seine letzten Tage bei der Austria verbringt, denn mit Darijo Grujcic wechselt ein weiterer Spieler von Lustenau nach Innsbruck. Da ist die Gelegenheit günstig sich bei seinen neuen Kollegen vorzustellen. Das gilt natürlich vice versa. Man darf gespannt sein, ob Lustenaus Neo-Trainer Tamas Tiefenbach, der erst vor kurzem Roman Mählich auf der Trainerbank ersetzt hat, genannte Spieler auch auflaufen lässt.

Beim FC Wacker Innsbruck stand nach der bitteren Niederlage in Ried (3:4) eines ganz oben auf der To-do-Liste: Tore, Tore, Tore. Kein Wunder also, dass in den Trainingseinheiten – wie schon in den Wochen zuvor – besonderes Augenmerk auf den Torabschluss gelegt wurde. Doch auch auf die Defensive hat man dabei nicht vergessen. Immerhin steht mit Ronivaldo der beste Torschütze der Liga (23) in den Reihen der Gäste, die obendrein in der letzten Runde Tabellenschlusslicht KSV auswärts mit 6:0 aus dem Franz-Fekete Stadion schossen. Der Stürmer erzielte seit der Bekanntgabe des Wechsels nach Innsbruck zwei Tore, sein Team allerdings deren neun. Ein klarer Beweis also, dass nicht nur auf den Brasilianer zu achten ist. Das wissen das Trainerteam rund um Thomas Grumser und die wackere Defensive um Stefan Meusburger natürlich genau. Und wenn dort Not am Mann sein sollte, könnte nun auch wieder Innenverteidiger Sefik Abali seinen Mann stehen, der nach seiner Verletzungspause wieder Einsatzbereit ist.

Die Stimmen zum Spiel:

Thomas Grumser:

Lustenau hat eine sehr gute Mannschaft, sie hinken ein wenig ihren Erwartungen hinterher, haben allerdings die letzten Spiele sehr positiv absolviert. Es schwingt schon ein wenig Wehmut mit, dass es morgen das letzte Spiel ist, dass ich im Tivoli für den FC Wacker coachen darf, der Alltag bleibt trotzdem gleich – wir arbeiten jeden Tag, um das Spiel zu gewinnen. Als wir vergangenen Sommer gestartet sind haben wir nicht richtig gewusst, wie es weitergehen wird. Wir haben dann einfach versucht Richtung zu machen. Im Herbst haben wir es ab und an ganz gut gemacht, im Winter haben wir vor allem mithilfe vom Trainingslager stark nachgeschärft und im Frühling richtig gute Leistungen gezeigt. Im Cup haben wir auch eine ganz besondere Reise hinter uns. Die Leistungen haben sich stabilisiert, das einzige Manko bleibt die Chancenverwertung. Unabhängig von der Ausrichtung des Gegners haben wir es zuletzt immer geschafft uns eine Vielzahl an Torchancen herauszuspielen. Wenn wir das so beibehalten ist es nur eine Frage der Zeit bis das Erfolgserlebnis kommt.

Lukas Hupfauf:

Nach dem Ried Spiel haben wir das Wochenende frei bekommen, das war wichtig, um die Köpfe frei zu bekommen. Das Spiel ist richtig bitter gelaufen, sowas hängt einem schon kurz nach. Wir haben die Woche über aber richtig gut trainiert und sind bereit für morgen. Mit Lustenau haben wir aus dem Cup noch eine Rechnung offen, das Halbfinale hätten wir nicht verlieren müssen. Bei uns Spielern schwingt natürlich auch ein wenig Wehmut mit, viele von uns arbeiten teilweise seit fünf Jahren mit dem Trainer zusammen. Wir blicken aber absolut positiv in die Zukunft. Nach dem Abstieg im Sommer herrschte Chaos, ich denke wir haben uns sehr gut entwickelt und haben uns in den Leistungen absolut stabilisiert. Wir sind jetzt ein funktionierendes Team. An die Kulisse hat man sich leider mittlerweile gewohnt, es wird aber bestimmt aufregend wenn wieder etwas los ist im Stadion, darauf freuen wir uns!

Spieldaten:
HPYBET 2. Liga, 29. Runde
FC Wacker Innsbruck – SC Austria Lustenau
Freitag, 24.07.2020, 20.30 Uhr
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Oliver Fluch

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