Skip to main content








Kampfmannschaft

Junge Wilde liefern Cup-Sensation

Nach vier Jahren war es endlich wieder so weit! Der FC Wacker Innsbruck empfing im Heimspiel des UNIQA ÖFB Cup Achtelfinales Österreichs Sensationmannschaft WAC. Doch an diesem Abend war der Tiroler Traditionsverein DIE Sensation!

Pausenführung für Wacker Innsbruck 

Im Vergleich zur unglücklichen Niederlage gegen die SV Ried brachte Trainer Thomas Grumser Karim Conté, Alexander Gründler und Thomas Kofler zurück in die Startformation.

Gleich in den Anfangsminuten tauchten die Gäste erstmals gefährlich im Innsbrucker Strafraum auf, Ex-Wacker-Spieler Christopher Wernitznig zog gegen Lukas Wedl den Kürzeren. In der 5. Minute brandete früher Jubel im Innsbrucker Tivoli auf. Nach einer Balleroberung von Raphael Gallé kam der Ball zu Alexander Gründler, der mustergültig zu Markus Wallner flankte. Dieser nahm den Ball perfekt mit der Brust mit und traf zur frühen Führung für den FC Wacker Innsbruck!

Die Grumser-Elf präsentierte sich zu Beginn in der Defensive äußerst kompakt und lauerte nun auf schnelle Konter. In der 14. Minute bot sich eine Topchance, die Führung auszubauen. Murat Satin düpierte zunächst seinen Gegenspieler und spielte ideal in den Lauf von Atsushi Zaizen, der den Ball am rechten Pfosten vobeischoss. Der WAC tat sich weiter schwer, in den Strafraum des FCW vorzudringen. Mit viel Leidenschaft forderte man den Favoriten voll und ließ die Struber-Elf nicht zur Entfaltung kommen.

Gefährlich wurden die Gäste wieder in der 25. Minute: Felix Bacher warf sich zunächst in einen Weissman-Schuss, der zweite Versuch von Wernitznig ging deutlich am linken Pfosten vorbei. Bei einem Ritzmaier-Weitschuss präsentierte sich der Innsbrucker Keeper ebenfalls bombensicher. Der WAC wurde nun aber stärker, ein Gölles-Distanzschuss aus großer Entfernung konnte jedoch ebenfalls keine Gefahr darstellen (30.). Die Wolfsberger blieben weiter spielbestimmend, ohne sich dabei aber klare Tormöglichkeiten erarbeiten zu können. Nach einem weiten Abschlag von Gründler aus dem eigenen Strafraum zog in der 42. Minute Zaizen alleine Richtung WAC-Gehäuse, ein Abseits-Pfiff unterbrach die aussichtsreiche Aktion. Mit einer knappen 1:0-Führung ging es in die Pause.

 Wacker hält die Null

Gäste-Trainer Struber reagierte zur Pause auf den Rückstand und brachte Rnic für Gölles ins Spiel. Die Gäste taten sich aber weiterhin schwer, in den Strafraum der Schwarz-Grünen einzudringen. Bei einem Niangbo-Schuss zeigte sich Lukas Wedl wieder als sicherer Rückhalt für seine Mannschaft und hielt das Leder fest (52.). Bei einem Schmidt-Schuss kurz darauf musste sich Wedl schon mehr strecken, hielt seinen Kasten aber erneut sauber. WAC-Trainer Gerhard Struber reagierte ein zweites Mal und brachte seinen Spielmacher Liendl ins Spiel (57.). Am Spielgeschehen änderte sich weiterhin nichts. Der WAC machte das Spiel, Wacker Innsbruck stand defensiv kompakt und ließ weiterhin fast nichts zu. Aber auch Wacker Innsbruck gelang es in dieser Phase nicht, brauchbare Konter-Aktionen zu lancieren. Dies war wohl auch dem starken Regen geschuldet, der die Bedingungen auf dem Grün keinesfalls erleichterte.

In der 70. Minute fand Raphael Gallé eine gute Einschussmöglichkeit vor, sein Versuch fiel aber zu schwach aus und landete in den Armen von WAC-Schlussmann Kuttin. Auf der Gegenseite erzeugte ein Schuss von Wernitznig aus 20 Metern rund 60 Sekunden später ebenfalls keine Gefahr. Die 75. Minute brachte den ersten Wechsel bei der Grumser-Elf, Robert Martic kam für Karim Conté ins Spiel. Die nächste Offensiv-Aktion gehörte wieder den Gästen, Niangbo traf ins Außennetz. Bei einem Gründler Stanglpass von der rechten Seite fuhr einige Minuten später Zaizen ins Leere. – Das hätte die Vorentscheidung sein können! Glück für die Innsbrucker dann in der 82. Minute: Lukas Wedl lenkte einen Niangbo-Kracher an die Stange. Trainer Grumser stärkte für die Schlussphase noch einmal seine Defensive und brachte Felix Köchl für Markus Wallner (86.). Zwei Minuten später stockte den 1.736 Zuschauern der Atem, als Schmerböck nach einer Niangbo-Flanke danebensegelte. Drei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. Nach einem Liendl-Freistoß wurde es wieder brenzlig, Novak köpfelte das Spielgerät aber übers Tor. So blieb es beim knappen Vorsprung, der FC Wacker Innsbruck schaffte die Sensation und zog ins Cup-Viertelfinale ein. Der Rest war grenzenloser Jubel!

Spieldaten:
UNIQA ÖFB Cup, Achtelfinale
FC Wacker Innsbruck – RZ Pellets WAC 1:0 (1:0)
Mittwoch, 30.10.2019, 19.00 Uhr
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Stefan Ebner
1.736 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck: Wedl – Kofler, Bacher, Meusburger, Hupfauf – Gallé, Conté (75. Martic), Satin – Wallner (86. Köchl), Zaizen, Gründler

RZ Pellets WAC: Kuttin – Gölles (46. Rnic), Gollner, Sollbauer Novak – Ritzmaier, Sprangler (84. Schmerböck), Wernitznig – Niangbo – Schmidt (57. Liendl), Weissmann

Tor: 5. Wallner

Verwarnungen: 34. Bacher, 80. Hupfauf; 21. Gölles

Skip to content