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Kampfmannschaft

Wacker Innsbruck auswärts weiter glücklos

In der sechsten. Runde der zweiten Liga traf der FC Wacker Innsbruck im Traditionsduell auswärts auf den FC Blau Weiß Linz. Nachdem die ersten beiden Begegnungen in der Fremde erfolglos verlaufen waren, wollten die Schwarz-Grünen nun endlich etwas Zählbares mitnehmen.

In einer offenen Partie mussten sich die Innsbrucker dann jedoch knapp geschlagen geben …

 Viele Zweikämpfe aber wenige Höhepunkte in Halbzeit eins

Trainer Thomas Grumser ließ seine in den letzten beiden Heimspielen erfolgreiche Elf unverändert.

Die ersten Minuten verliefen eher unspektakulär. So blieben Versuche von Gemicibasi (7.) und Alexander Joppich (8.) aus der Distanz die ersten sanften Annäherungsversuche beider Mannschaften auf das gegnerische Tor. Danach versuchten die Innsbrucker den Gegner schon früh anzupressen, was für einige Hektik in den gegnerischen Reihen sorgte. Die Gäste aus Tirol, heute in weiß-schwarz, hatten nun viel Ballbesitz. Nennenswerte Offensiv-Aktionen entstanden daraus vorerst aber noch nicht.

In der 18. und 19. Minute gerieten die Schwarz-Grünen gleich drei Mal in Bedrängnis. Am gefährlichsten war dabei eine Flanke von der linken Seite von Edocpolor. Diese landete bei Grasegger, der vom Strafraumeck abzog, Wedl konnte den Ball aber sichern. Minute 20 brachte einen Freistoß nach einem Foul von Alexander Gründler knapp außerhalb des Strafraumes, der Ball landete links neben dem Pfosten. Auf der Gegenseite kam Ibrismovic nach einem Duell im Strafraum zu Fall, die Pfeife von Schiedsrichter Florian Jandl blieb jedoch stumm.

Gleich im Anschluss machten sich die Innsbrucker wieder im Offensivspiel bemerkbar: Conté legte zur Mitte auf den heranbrausenden Ibrisimovic ab, doch der Linzer Schlussmann war um einen Deut schneller am Ball. Zahlreiche kleinere Fouls unterbanden nun den Spielaufbau auf beiden Seiten. In der 30. Minute wurde Zaizen im Strafraum angespielt, nahm dabei aber unerlaubt die Hand zu Hilfe. Dafür erhielt der Japaner den gelben Karton präsentiert.

 Wenn es mit dem Kombinieren in den Strafraum nicht funktioniert, versucht man es wohl aus der Distanz. Ein Weitschuss eines Linzers aus rund 40 Metern, der klar am Gehäuse vorbeiging, erzeugte aber bei Lukas Wedl wohl wenig Adrenalin (35.). Beiden Teams fehlte nun klar die Präzision im Spielaufbau. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff erarbeiteten sich die Schwarz-Grünen einen Eckball von der linken Seite, doch der Versuch ging an Freund und Feind vorbei. Eine Minute Nachspielzeit wurde angezeigt, mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Wacker trifft die Latte, Linz ins Tor

Die beiden Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. In der 48. Minute übersah die wackere Hintermannschaft Pomer im Strafraum, der den Ball aber zum Glück in den Linzer Nachimmel beförderte. Der FC Wacker Innsbruck tat sich schwer, in die Gänge zu finden. Doch in der 52. Minute drang man dann gleich sehr gefährlich in den Linzer Strafraum ein, doch der Schlussmann klärte einen Versuch von Ibrisimovic.

Wenige Sekunden später hatte der FCW dann großes Pech, ein Heber von Wallner nach Kofler-Flanke klatschte von der Querlatte ins Spielfeld zurück! Wacker Innsbruck war nun plötzlich hellwach, ein Gründler-Kopfball konnte von Helac sicher gefangen werden. Nun brachten beide Trainer frische Kräfte, auf schwarz-grüner Seite beerbte Yildirim Ibrisimovic (56.). Eine Minute später prüfte Fröschl Innsbrucks Torhüter Wedl, der den Ball im Nachfassen festhalten konnte.

Lukas Wedl bewahrte seine Mannschaft in der 61. Minute vor einem Rückstand, als er gegen den kurz zuvor eingetauschten Filip im direkten Duell Sieger blieb. Eine fragwürdige Entscheidung des Schiedsrichters leitete dann den Führungstreffer der Linzer ein. Joppich wurde von seinem Gegenspieler niedergerannt, es gab jedoch Freistoß für die Linzer. Diesen lenkte Pomer zu Schubert, der den Ball ins Tor spitzelte (63.).

Trainer Grumser reagierte auf den Rückstand und brachte Sunday Faleye für Atsushi Zaizen ins Spiel. In der 71. Minute bekamen die Linzer einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen, Gemicibasi schoss das Spielgerät über das Tor. In der 72. Minute konnte Kapitän Lukas Hupfauf im letzten Moment einen Ball vor Fröschl aus dem Gefahrenbereich spitzeln.

Eine Freistoß-Gelegenheit bot sich für die Schwarz-Grünen in der 76. Minute, als Yildirim 25 Meter vor dem Tor gelegt wurde. Doch der Schuss von Gallé fiel zu zentral aus und stellte den Linzer Schlussmann vor keine gröberen Problem. Wacker Innsbruck versuchte nun mit dem Mute der Verzweiflung, den Rückstand zu egalisieren und stürmte beherzt nach vorne. Zudem brachte Trainer Grumser Verteidiger Stefan Meusburger, der in der Rolle eines Mittelstürmers für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen sollte, für Conté ins Spiel (80.).

Und keine 60 Sekunden nach seiner Einwechslung setzte der Steirer einen Kopfball über die Querlatte. Kurz darauf versuchte es Yildirim mit einem Schuss aus der Drehung, der Versuch fiel leider zu hoch aus (83.). In der 86. Minute bot sich dann eine Topchance auf den Ausgleich, doch Meusburger scheiterte aus kurzer Distanz an Torhüter Helac. Fünf Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. Die Innsbrucker versuchten alles, letztendlich wollte der Ausgleich aber nicht gelingen.

 

HPYBET 2. Liga, 6. Runde

FC Blau Weiß Linz – FC Wacker Innsbruck 1:0 (0:0)
Freitag, 30.08.2019, 19.10 Uhr
Stadion der Stadt Linz
Schiedsrichter: Florian Jandl
Zuschauer: 1.300

FC Wacker Innsbruck:
Wedl – Kofler, Bacher, Hupfauf, Joppich  – Gallé, Conté (80. Meusburger), Zaizen (64. Faleye) –  Wallner, Ibrisimovic (56. Yildirim), Gründler

FC Blau Weiß Linz:
Helac – Edocpolor, Kreuzriegler, Mitrovic, Grasegger – Gemicibasi, Tursch – Kostic (56. Filip), Pomer, Fröschl  (77. Gasperlmair) – Schubert (67. Surdanovic)


Gelbe Karten:
26. Gemicbasi, 65. Pomer, 70. Fröschl; 30. Zaizen, 70. Hupfauf, 88. Gasperlmair

 

Tore: 63. Schubert

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