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IIer Teams

FCW II: Remis in Unterzahl

Im letzten Heimspiel der Saison traf Wacker Innsbruck II auf den FC Liefering. Die FCW-Youngsters zeigten auch diesmal eine beherzte Vorstellung und wurden für ihren aufopfernden Einsatz belohnt.

Toller Abschied

Trotz des schwer zu bespielenden Untergrunds – der Regen machte den Rasen tief und rutschig – entwickelte sich ein kombinations- und temporeiches Spiel. Beide Teams zeigten Offensivfußball und suchten den Weg zum Tor. Liefering versuchte in der Anfangsphase immer wieder mit Steilpässen den quirligen Niangbo in Szene zu setzten, doch die blutjunge Innenverteidigung um Felix Bacher und Simon Rumer machten ihre Sache gut. Den ersten Torschuss gaben aber doch die Gäste ab. Nach einer Flanke von Prass kam Oroz zum Abschluss, doch FCW-Schlussmann Alexander Eckmayr hatte mit diesem Kopfball keine Probleme. Auf der anderen Seite machten es die Wackerianer gleich: Ertugrul Yildirims Kopfball nach Freistoß von Simon Pirkl landete in den Händen von Goalie Antosch. In der Folge kombinierten die Schwarz-Grünen gut und ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen. Der agile Atsushi Zaizen leitete immer wieder Angriffe ein. Nach einem Eckball kam Armin Hamzic zum Kopfball, doch auch dieser wurde ein Raub des Tormanns. Liefering zeigte ebenfalls sein großes Potential und setzte der FCW-Defensive ordentlich zu. In der 27. Minute konnte sich Thomas Kofler nur noch mit einem weiteren Foul wehren und sah dafür Gelb-Rot. Am Charakter des Spiels änderte dies zunächst wenig. Weiterhin spielten beide Teams munter nach vorne. In der 39. Minute ging ein Raunen durch die Zuschauer, denn Bacher köpfte eine Hereingabe der Gäste zu Eckmayr zurück. Es sah gefährlicher aus, als es tatsächlich war. Doch nur vier Minuten später musste Eckmayr tatsächlich den Ball aus dem Netz holen. Sturm zirkelte einen Freistoß aus knapp 25 Metern über die Mauer und traf zur Führung. Kurz vor Schluss der ersten Hälfte kam Elvin Ibrisimovic in aussichtsreiche Schussposition, doch Antosch war zur Stelle.

Überfallsartig kamen die Lieferinger aus der Kabine und setzten die Wackerianer unter Druck. Zunächst musste Eckmayr einen Gewaltschuss parieren, ehe  Schmidt völlig alleine vor ihm auftauchte, den Ball aber übers Tor hob. Mit Fortdauer des Spiels nutzten die Gäste die numerische Überlegenheit und drängten die Schwarz-Grünen immer weiter in die eigene Hälfte. Eckmayr hatte alle Hände voll zu tun und zeigte tolle Paraden, so wie gegen Junior, der aus kurzer Distanz abzog. Der anschließende Eckball landete im Fünfmeterraum, wo es zu einem Gestocher kam. Felix Köchl konnte den in Richtung Tor kullernden Ball gerade noch auf der Line klären. Im Anschluss hämmerte Stumberger aus einem weiteren Freistoß den Ball an die Querlatte. Die Wackerianer versteckten sich aber nicht und kamen ihrerseits aus einem Konter zur Ausgleichschance. Einen weiten Pass von Ibrisimovic nahm Markus Wallner perfekt mit, der in den Strafraum eindrang, den Ball aber knapp am langen Eck vorbeischoss. Doch in der 75. Minute durften die Wackerianer jubeln: Yildirim setzte sich sehenswert gegen zwei Gegenspieler im Dribblig durch und bediente Wallner mustergültig, der überlegt ins lange Eck traf. In der Folge verstärkten die Wackerianer mit der Einwechslung von Alexander Joppich die Defensive. Liefering drückte weiter auf den Siegtreffer, doch die wackere Defensive konnte nicht mehr bezwungen werden. Mit einer ganz starken Leistung und aufopferndem Einsatz verabschiedete sich das junge Team von den Zuschauern im Tivoli Stadion Tirol.

Spieldaten:
HPYBET 2. Liga, 29. Runde
FC Wacker Innsbruck II – FC Liefering 1:1 (0:1)
Mittwoch, 29.05.2019, 19.10 Uhr
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Alan Kijas
250 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck II: Eckmayr, Zaizen (90. Abali), Pirkl, Hamzic, Yildirim (78. Joppich), Bacher, Rumer, Kofler, Wallner, Köchl, Ibrisimovic (85. Yilmaz)

FC Liefering: Antosch, Prass, Sturm, Niangbo (82. Aganovic), Seiwald, Stumberger, Ludewig, Schmidt, Berger, Oroz, Junior  

Torfolge: 0:1 Sturm (43.), 1:1 Wallner (75.)

Verwarnungen: Kofler bzw. Ludewig

Gelb-Rot: Kofler

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