Die besten U9-Nachwuchsmannschaften aus Baden Württemberg, Bayern, Tirol, Salzburg und Vorarlberg kämpften um den Atrium Cup 2019 und um 15 Freikarten für die Festspiele Burgrieden.
U9 beim Atrium Cup 2019
Der FC Wacker Innsbruck trat mit zwei Mannschaften an, um allen Talenten möglichst viel Spielpraxis gegen ausgezeichnete Gegner zu ermöglichen. Die Wahrscheinlichkeit eines Turniersieges reduzierte sich dadurch zwar drastisch, denn mit jeweils nur einem Wechselspieler war der Kräfteverschleiß groß, aber Ergebnisse sind in diesem Alter nicht wichtig. Viel mehr zählt die Entwicklung und dass jedes Kind lernt Verantwortung auf dem Platz zu übernehmen.
Dennoch setzte sich Wacker A in der Gruppe mit VFL Pfullingen, SC Unterpfaffenhofen und SV Fritzens mit drei Siegen als Gruppensieger durch und zog souverän in die K.O.-Spiele ein. Wacker B wurde in eine sehr starke Gruppe gelost und traf gleich im ersten Spiel auf die Bayrische Fußball Akademie. Körperlich schien der Kampf aussichtslos, denn die Jungs aus Bayern überragten die Schwarz-Grünen fast alle um mindestens einen Kopf, aber die Zweikämpfe gewannen überwiegend die Wackerianer und mit Fortdauer des Spiels, zeigte sich auch die konditionelle und spielerische Überlegenheit der Innsbrucker. Die Freude über den 2:0 Sieg und die drei Punkte waren enorm, denn damit war nicht unbedingt zu rechnen. Dieses Erfolgserlebnis nahm man auch gegen die sehr starken Kufsteiner mit. Ein 0:1 wurde zu einem 2:1 gedreht und auch gegen die Salzburger des USK Anif setzte man sich knapp aber verdient mit 1:0 durch.
So qualifizierten sich beide Wacker-Teams als Gruppensieger für das Viertelfinale. Wacker A traf dort auf die SPG Westl. Mittelgebirge und war von der ersten bis zur letzten Minute klar überlegen und gewann hochverdient mit 3:0.
Im Kampf um den Halbfinaleinzug traf Wacker B im Derby auf die FC Veldidena. 1:1 hieß es nach packenden 12 Minuten, und so musste ein Penaltyschießen über das Weiterkommen entscheiden. Leider verlor man dieses mit 0:2 und so spielte man um Rang 5. Im Spiel um diesen traf man auf den VFL Pfullingen. Auch diese Partie gegen die Baden Württemberger hatte nach der regulären Spielzeit keinen Sieger und abermals entschied ein Penaltyschießen. Die ersten acht Penalties wurden alle verwandelt, bis der einstimmig zum besten Torhüter des Turniers gewählte Teo Hupfauf den entscheidenden Ball abwehren und so den Sieg für Wacker B festhielt. So belegte man ohne eine Niederlage den 5. Platz und mit der Leistung konnte man sehr zufrieden sein.
Wacker A traf im Halbfinale auf den Titelverteidiger und Topfavoriten TSV Milbertshofen. Im Vorjahr war man noch sang und klanglos im Finale unterlegen, doch es hat sich offensichtlich einiges bei den Schützlingen von Onur Yayar und Tobias Natterer getan, denn das Spiel wurde kontrolliert und dominiert. Der Sieg hätte durchaus auch höher als 3:1 ausfallen können und so traf man im Finale auf den FT Starnberg aus Bayern. Man merkte in diesem Spiel dann doch deutlich, dass der lange Turniertag seinen Tribut forderte. Die Jungs waren müde, kämpften aber auch nach dem 0:1 weiter. Spielerisch und technisch war man ebenbürtig, aber die Batterien waren leer und mit dem 0:2 war das Turnier entschieden. So belegte man den zweiten Platz hinter den Freunden von FT Starnberg, die den Pokal und die Freikarten für eine Vorstellung von „Im Tal des Todes“ von Old Shatterhand Darsteller Martin Strele überreicht bekamen.
Über Titel durften sich die Wackerianer doch noch freuen: Neben der Auszeichnung zum besten Torhüter (Teo Hupfauf), gewann Lenny Kavakebi die Torjägerkanone.