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Nachwuchs

Nachwuchs: Schöner Abschluss und guter Start

Während der Profifußball in die Wintervorbereitung startet geht es im Nachwuchs dieser Tage in den Hallen zur Sache. Die U8 eröffnete das Jahr mit einem Turniersieg, die U9 schloss ihres kurz vor dem Jahreswechsel mit einem starken 2. Platz in Bayern ab.

U8: Bezirksblätter Cup in Schwaz

Die U8 des FC Wacker Innsbruck war beim traditionellen Bezirksblätter Cup in Schwaz im Einsatz. Gespielt wurde ohne Bande im Futsalformat, was wieder eine Umstellung für alle Mannschaften bedeutete. So dauerte es etwas, bis sich alle Teams an dieses Format angepasst hatten. Die Jungs des FCW gewöhnten sich recht schnell an diese Spielweise. Im ersten Gruppenspiel gegen Längenfeld war nur die Chancenauswertung zu „bemängeln“. Man spielte auf ein Tor, aber ein Treffer wollte und wollte nicht gelingen. Eine Minute vor Schluss gelang Lukas Madreiter durch einen Weitschuss der erlösende Siegestreffer.
Im zweiten Spiel war die B-Auswahl des SC Schwaz der Gegner. Dieses Spiel avancierte zu einem Schützenfest. Die Jungs des FCW ließen den Schwazern nicht den Hauch einer Chance und besiegten die B-Mannschaft des SC Schwaz verdient mit 8:0.
Im letzten Gruppenspiel gegen die Auswahl der SPG Fügen/Uderns ging es auch gleichzeitig um den Gruppensieg und den Einzug ins Finale. Am Anfang war die Partie ausgeglichen. Chancen fanden beide Mannschaften vor. Nach vier Minuten ging die SPG Fügen/Uderns in Führung. Bis dahin konnten die Wackerianer ihre spielerischen Qualitäten nicht so recht ausspielen. Nach dem Gegentor wachte die FCW-Truppe aber auf und zeigte teilweise schönes Kombinationsspiel. Aus solch einer herausgespielten Kombination – von der Abwehr bis zum Sturm – fiel auch der verdiente Ausgleich. Danach vergaben beide Mannschaften Chancen auf den Siegestreffer. Bis drei Minuten vor Schluss, als FCW-Spieler Mohammed Mohammed sich ein Herz nahm, von der Mittelauflage abzog und über den gegnerischen Tormann hinweg den 2:1 Siegestreffer erzielte.
Dieser Sieg bedeutete auch den Einzug ins Finale. Dort wartet die A-Auswahl des Gastgebers SC Schwaz. Im Finale ließen die Schwarz-Grünen aber nichts anbrennen. Vor einem sehr fairen Heimpublikum bestimmte Wacker Innsbruck von Anfang an das Spiel und ging rasch mit 1:0 in Führung. Diese Führung war in der Folge nie wirklich gefährdet. Drei Minuten vor Schluss gelang dem FCW das 2:0 und sicherte sich somit den verdienten Turniersieg. Jede gelungen Aktion – sowohl des SC Schwaz, als auch des FC Wacker Innsbruck – wurde vom Publikum mit Applaus honoriert. Das war ein sehr positives Beispiel, dass ein Nachwuchsturnier auch sehr fair von der Tribüne aus begleitet werden kann. Es war ein tolles Fußballfest in Schwaz!

Jetzt steht wieder das Training im Vordergrund, denn am 26. Jänner steht die Vorrunde zum heurigen Tiroler Nachwuchscup in der Leitgebhalle auf dem Programm, wo das Weiterkommen in die Zwischenrunde das Ziel ist.

U9: Erfolgreicher Jahresabschluss in Bayern

Der FC Günzburg lud kurz vor dem Jahreswechsel zum letzten Leistungsvergleich im Jahr 2018. Neben dem FC Wacker Innsbruck kamen sehr starke Nachwuchsteams aus Süddeutschland der Einladung nach. Gespielt wurde 4+1 im Meisterschaftsmodus und ohne Rückpass zum Torwart. Diese Regel kommt dem FCW-Jahrgang 2010 sehr zu Gute, denn anpressen, den Gegner jagen und zu Fehlern zwingen, entspricht der Natur dieser sehr offensiven Mannschaft.
Im ersten Spiel traf man auf den FT Starnberg 09, eine äußerst kampfstarke und sehr disziplinierte Truppe, die sehr gefährlich und spielerisch sehr stark ist. Es entwickelte sich, eine für dieses Alter, sehr schnelle Partie, mit Vorteilen für den FC Wacker, der zusehends das Kommando übernahm und folgerichtig auch in Führung ging. Weitere schöne Kombinationen führten aber zu keinen weiteren Toren und so blieb es bis zur letzten Sekunde spannend. Am Ende blieb der FCW aber siegreich.
Im zweiten Match traf man auf den großen Favoriten 1. FC Nürnberg. Leider konnte man nicht an die gute Leistung anknüpfen. Viel zu hektisch und aufgeregt agierten die Wackerianer. Auch geschuldet dem herausragenden Gegner, dem man in den bisherigen Begegnungen immer unterlag. Mit ein wenig mehr Selbstvertrauen und Zuversicht in die eigenen Stärken und mehr Ruhe am Ball, ist auch diese Mannschaft sicherlich bezwingbar, denn vom Potential ist man sicherlich ebenbürtig. So verlor man aber doch verdient mit 2:0. Aber so chancenlos wie man noch vor knapp zwei Jahren war, ist man längst nicht mehr und man kommt sichtbar näher.
Bayrische Fußball Akademie hieß der dritte Gegner und wie auch bei den letzten Aufeinandertreffen, entschieden nur Kleinigkeiten wer das Parkett als Sieger verlassen konnte. Schlussendlich gewannen die Schützlinge von Onur Yayar knapp aber verdient mit 1:0 und hatten die nächsten drei Punkte auf dem Konto.
Als nächstes stand die Begegnung gegen den TSV Neu-Ulm auf dem Programm und es entwickelte sich ein wahrer Schlagabtausch im höchsten Tempo. Leider konnten die Wackerianer zwei Führungen nicht über die Zeit bringen. So trennte man sich mit 2:2.
Auch im nächsten Spiel gegen die Freunde aus Reutlingen, war das Glück nicht unbedingt auf der Seite der Schwarz-Grünen. Vier Sekunden vor Schluss fiel der Treffer zur 1:2- Niederlage.
So befand man sich in der Tabelle im gesicherten Mittelfeld und hatte wahrlich nichts zu verlieren, sondern viel zu gewinnen. Und so trat man dann auch auf. Im wohl besten Spiel des FCW an diesem Tag dominierte man den 1. FC Heidenheim von der ersten Sekunde an und führte bald verdient mit 3:0. Auch der Anschlusstreffer zum 1:3, eine Minute vor Schluss, trübte die sehr gute Leistung nicht.
So hatte man es im letzten Spiel des Jahres in der eigenen Hand, die Gastgeber vom FC Günzburg mit einem Sieg noch von Platz 2 zu verdrängen. Mit breiter Brust und viel Laufarbeit wurde die Heimmannschaft mürbe gespielt. Die Wackerianer wurden von Minute zu Minute überlegener und die Kräfte der Kontrahenten ließen mehr und mehr nach. Der 1:0-Siegtreffer 90 Sekunden vor Ende, war der verdiente Lohn. So beendete man dieses sehr stark besetzte Turnier auf dem 2. Platz und konnte – zwar sehr müde, aber überglücklich – die Heimreise antreten.

Kader: Noah Heidacher, Lenny Kavakebi, Mert Eker, Fritz Strele, Amel Music, Raph Ehidiamwen, David Grigoryan, Azad Eroglu

 

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