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Kampfmannschaft

Die brennende Frage: Wie legen wir das Spiel gegen Altach an?

Nach zuletzt vier Ligaspielen ohne Niederlage, will die Mannschaft von Karl Daxbacher gegen den SCR Altach am kommenden Samstag (17:00 Uhr) voll punkten und die starke Serie fortfahren. Bleibt die Frage: Wie kommen wir zum Erfolg? Stellt der Trainer das Spielsystem um?

Aus einer gesicherten Abwehr heraus, kam die schwarz-grüne Elf in den vergangenen Wochen zu eindrucksvollen Ergebnissen: Gegen LASK Linz feierte man einen 1:0 Sieg, gegen Serienmeister Red Bull Salzburg (1:1 auswärts), Austria Wien (0:0) und Sturm Graz (1:1) auswärts konnte man ebenfalls immer einen Punkt mitnehmen. Dennoch sind viele Fans und Zuseher nicht vollkommen angetan vom Spielstil, die Mannschaft trete zu defensiv auf und traut sich in der Offensive zu wenig zu. „Die Mannschaft hat manchmal – hat man das Gefühl – ein bisschen Angst vorm Verlieren und solange es 0:0 steht sind wir etwas zu passiv. Wenn man das Spiel dann schon faktisch verloren hat wird es besser“, sagte Daxbacher nach dem Unentschieden in Graz. Dass man dennoch gerade gegen die „großen“ Mannschaften der Liga immer Punkte mitnehmen hat können, bestätigt Daxbachers Umstellung auf die Fünfer-Abwehrkette und ein kompaktes Mittelfeld. In den kommenden Wochen kommen mit Altach und St. Pölten vermeintlich „kleinere“ Aufgaben auf unsere Mannschaft zu, wodurch auch ein Systemwechsel anstehen könnte.

„Wir wollen versuchen, mehr vor’s gegnerische Tor zu kommen und die Ballgewinne besser zu nützen. Wir werden uns auf das System und Konzept von Altach einstellen“, gibt Daxbacher die Devise vor. „Altach spielt ein ähnliches System wie wir, da wollen wir auch drauf eingehen. Es ist aber auch immer wichtig, die eigenen Stärken und Schwächen zu berücksichtigen um bestmöglich eingestellt in das Spiel zu gehen.“ Nachdem die Mannschaft im Sommer vermehrt auch das 3-4-3 System trainierte, kann Daxbacher im Grunde genommen auf drei einstudierte Konzepte zurückgreifen: Neben dem im Aufstiegsjahr bewährten 4-1-4-1 sah man in den letzten Spielen hauptsächlich die neue Fünferkette mit drei Mittelfeldspielern und zwei Stürmern. Aber auch das klassische 4-4-2 lässt Daxbacher immer noch spielen, so etwa in der zweiten Halbzeit in Hartberg im Cup und in Graz vergangenen Samstag.

„Die Spieler sind heutzutage grundsätzlich in den verschiedensten Systemen schon sehr gut ausgebildet. Wir können einige Systeme spielen, es ist immer nur die Frage, wie stark der Gegner ist bzw. auch wie stark wir sind. Das muss man immer berücksichtigen“, erklärt der Trainer. Die Mannschaft will am Samstag drei Punkte im Tivoli Stadion Tirol behalten. Mit welcher Formation und taktischer Ausrichtung Daxbacher schlussendlich wirklich spielen lässt, will der Sir natürlich noch nicht verraten. Fest steht aber: Auch gegen starke Gegner konnte die Mannschaft Tore erzielen. Die wenigen Torchancen die kreiert wurden, sind effektiv genutzt worden. Und am Ende gab es Punkte. Darum geht’s am Ende des Tages.

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