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Kampfmannschaft

Die brennende Frage: Was macht Red Bull Salzburg so stark?

Am Samstag geht es in der Tipico Bundesliga mit dem Spiel gegen Red Bull Salzburg weiter. Der Serienmeister zeigt sich bisher makellos – alle zehn Partien konnten die Mozartstädter für sich entscheiden. Bleibt die Frage: Was macht die Bullen so stark?

Sechs Meistertitel in Folge, Europacup-Höhenflüge bis ins Halbfinale der UEFA Europa League, ein Marktwert von über 100 Millionen Euro: Red Bull Salzburg ist längst nicht mehr nur der beste Klub Österreichs, sondern auch in der Spitze des kontinentalen Fußballs anzusiedeln – auch wenn es mit der Qualifikation für die UEFA Champions League abermals nicht geklappt hat. Die Elf von Marco Rose ist hungrig und strebt immer nach mehr. Den Grundbaustein für die Entwicklung zu einem der besten Fußball-Projekte der Welt stellt die Red Bull Akademie in Liefering dar. Zahlreiche Spieler schaffen von dort aus jährlich den Sprung zur Bundesliga-Mannschaft oder gar direkt in andere europäische Ligen.

Seit September 2014 hat die Akademie ihre Pforten geöffnet, rund 200 Fußball- und Eishockeytalente finden dort Ausbildungsmöglichkeiten auf weltweit höchstem Niveau. Logischerweise dient dieses Modell auch unserem möglichen und notwendigen Trainingszentrum zum Vorbild, wenngleich auch in einer kostengünstigeren Variante. Generell – jegliche Kritik am Konstrukt Red Bull außen vorgelassen – gibt es viele Dinge die man von den Bullen adaptieren kann: Die seit Sommer auch bei uns geschaffene Plattform der zweiten Mannschaft in der zweiten Liga ist ein Schritt in diese Richtung. Das Modell Durchgängigkeit und der bis zum Kindergarten greifende schwarz-grüne Fußball-Leitfaden stellen auch bei unserem Verein die Weichen auf eine gesunde und vielversprechende Zukunft.

Die Salzburger Akademie verschreibt sich aber nicht nur dem Sport: „51% Bildung und 49% Sport“ wird als Leitspruch ausgegeben, die Akademie arbeitet intensiv und eng mit Salzburger Schulen, Nachhilfeplattformen, zusammen und bietet Online Kursprogramme, Lernbetreuung, sowie Sprachkurse und Nachmittagsbetreuung an. Auch diese Punkte will unser FC Wacker Innsbruck in naher Zukunft für seine Nachwuchskicker bereitstellen.

Einer der ersten der die Akademie in Liefering absolvierte, ist Stefan Peric. Der 21-jährige Innenverteidiger kam im Sommer von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart zu uns an den Inn und wartet nach einer Verletzung noch auf den vollen Durchbruch in schwarz-grün: „Die Verletzung (Entzündung der Patellasehne) kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt und hat sich auch lange genug gezogen. Ich bin aber froh, dass ich jetzt wieder mit der Mannschaft am Platz stehe und schmerzfrei bin. Ich brenne darauf zu spielen und bin da, wenn man mich braucht“, sagt Peric. Peric, der mit Salzburg drei Meistertitel im Nachwuchs (zweimal U18, einmal U16) feiern konnte, sagt über seine Zeit in der Akademie: „Man lernt dort eine grundlegende Philosophie – von klein auf sielt jeder denselben Fußball. Das ist eine der größten Stärken von Red Bull, die Spieler die von unten hoch kommen wissen sofort, was sie zu tun haben. Man attackiert früh und sucht den Weg sehr schnell nach vorne.“

Der Erfolg der Salzburger, sowohl im Erwachsenenbereich als auch im Nachwuchs – 2017 gewann man bekanntlich die UEFA Youth League – ist dank des bereitgestellten Konzeptes auf Jahre gesichert. Der Jugend gehört die Zukunft, attraktiver Fußball kann vom Grund auf verinnerlicht werden. Auch wenn die Salzburger Akademie die Fünf-Sterne-Deluxe-Ausgabe eines Trainingszentrums darstellt, ist der Nutzen eines solchen unbestreitbar. Deshalb wird unser Verein auch weiterhin alles daransetzen, das Projekt Trainingszentrum vom fiktiven Plan bis in die Realität umzusetzen. Damit unser FCW auch zukunftsfähig ist. Und sich andere Vereine die Frage stellen: „Was macht den FC Wacker Innsbruck so stark?“

 

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