Nach den mäßigen Ergebnissen der letzten Runden bot die Cup Partie gegen den SC Neusiedl am See die Möglichkeit wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.
Doch es war Vorsicht geboten, denn der heutige Gegner hatte in der Vorrunde bereits einen Bundesligisten, die Admira, aus dem Cup eliminiert.
Trainer Karl Daxbacher setzte bei der Aufstellung auf das klassische 4-1-4-1 System, wobei Matthias Maak, Albert Vallci und Michael Schimpelsberger eine Pause gegönnt wurde, dafür kam die komplett neu formierte Viererkette mit Lukas Hupfauf, Stefan Meusburger, Dominik Baumgartner und Florian Buchacher zum Einsatz. Vor der Abwehr agierte Roman Kerschbaum. Im Mittelfeld sollten Ilkay Durmus, Daniele Gabriele, Florian Rieder und Cheikhou Dieng für Furore sorgen. Ganz vorne war Patrik Eler im Einsatz.
Blitzstart bringt komfortable Führung
Von Beginn an versuchten die Hausherren mit direktem und sehr einsatzfreudigem Spiel die Innsbrucker zu überraschen und brachten schon in der dritten Minute die Gäste gefährlich unter Druck. Im Gegenzug kamen die Schwarz-Grünen vor das gegnerische Tor, Daniele Gabriele scheiterte noch an der Querlatte. Der Abpraller kam zu Florian Buchacher, dessen Distanzschuss leicht abgefälscht wurde und sich zur frühen Führung ins Tor senkte. Eine Minute später erhöhte Patrik Eler nach einer schönen Hereingabe von Durmus auf 2:0. Die Burgenländer blieben dennoch giftig und attackierten weiterhin sehr früh, Innsbruck hielt mit dem selben Rezept dagegen. Es entwickelte sich eine schnelle und attraktive Partie. Für die vorzeitige Entscheidung sorgte ein Zusammenspiel von Lukas Hupfauf und Florian Rieder, wobei der Außenverteidiger an der Seitenlinie den Turbo zündete und ideal in der Mitte Rieder bediente, der den Ball im Tor unterbrachte. In der Folge kamen die Innsbrucker noch zu einigen guten Möglichkeiten, konnten diese aber nicht verwerten.
Eine Viertelstunde vor Ende der 1. Halbzeit zeichnete sich Christopher Knett aus, als er einen Weitschuss von Kienzl entschärfen konnte. Postwendend standen die Wackerianer wieder vor dem gegnerischen Tor, doch Eler brachte den Ball aus vier Metern nicht unter. In der 37. Minute erzielte Bozkurt den Anschlusstreffer nach einem Stanglpass von Kienzl.
Spielstand verwaltet
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Wie schon am Ende der ersten Halbzeit taten sich die Innsbrucker in der Anfangsphase schwer. Nach zehn Minuten hatten die Gäste eine Doppelchance nach einer Flanke von Durmus. Zuerst kam Eler und dann Dieng nicht an den Ball. Wacker kontrollierte das Spiel, ließ nur mehr wenige Chancen zu und versuchte über schnelle Konter zu weiteren Toren zu kommen. In den letzten 20 Minuten tauchten die Burgenländer öfter gefährlich vor dem Tor von Christopher Knett auf, der mit tollen Paraden seinen Kasten sauber hielt. Fünf Minuten vor Schluss sprintete der kurz vorher eingewechselte Albert Vallci allein nach vorne und zog aus gut 30 Metern ab. Der Ball ging aber ins Aussennetz.
In der Schlussphase versuchten die Gastgeber mit weiten langen Bällen zum Erfolg zu kommen, wodurch sich für die Wackerianern einige Konterchancen ergaben. In der letzten Minute der regulären Spielzeit servierte Dieng einen hohen Ball in den Strafraum, Buchacher kam per Kopf ran, doch SC-Torhüter Schaufler konnte parieren. Mit einem verdienten 3:1-Sieg zieht der FC Wacker Innsbruck in die nächste Runde des Cups ein.
2. Runde UNIQA ÖFB Cup
SC Neusiedl am See – FC Wacker Innsbruck 1:3 (1:3)
Neusiedl am See
Schiedsrichter: Harald Lechner
SC Neusiedl am See:
Schaufler, Kienzl, Bozkurt, Steinacher, Szegner, Wodicka, Gangl (76. Enguelle), Oravec, Christ, Szikonya (71. Enz), Gregera
FC Wacker Innsbruck:
Knett – Hupfauf, Meusburger, Baumgartner, Buchacher – Kerschbaum – Dieng, Rieder (80. Freitag), Gabriele, Durmus (71. Vallci)- Eler (88.Harrer)
Tore: 37. Bozkurt; 5. Buchacher, 6. Eler, 12. Rieder
Gelbe Karten: 16. Szikonya, 35. Bozkurt, 59. Szegner, 62. Gangl, 83. Steinacher; 35. Knett, 45. Rieder, 76. Hupfauf