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Kampfmannschaft

Burgenländische Wende?

Die Profis des FC Wacker Innsbruck treten in dieser Woche gleich zweimal im Burgenland an und hoffen dort auf eine Trendwende. Den Auftakt macht das Cupspiel gegen den SC Neusiedl am See, in dem man seiner Favoritenrolle gerecht werden will.

Gefährlicher Außenseiter

Sucht man nach der letzten Begegnung des FC Wacker Innsruck mit dem SC Neusiedl am See, muss man in der Historie weit zurückblättern. Am 01.06.1984 siegte der Tiroler Traditionsverein mit 3:0 in Neusiedl. Die damaligen Torschützen waren Dihanich, Roscher und Hovenkamp. Insgesamt gab es nur vier Spiele zwischen diesen beiden Klubs. Alle fanden in den frühen 80er-Jahren in der Bundesliga statt und der FCW hielt sich mit einem Gesamtscore von 14:1 (1:1, 3:0, 7:0, 3:0) schadlos. Inzwischen ist viel Zeit vergangen und beide Klubs haben so manche Turbulenzen überstanden. Aktuell jagen die Neusiedler in der Regionalliga Ost dem Ball hinterher und stehen auf Tabellenrang acht und somit drei Plätze vor dem Team Wiener Linien, das der FCW in der ersten Cuprunde eliminierte. Mit Stürmer Osman Bozkurt haben die Burgenländer nicht nur einen bundesligaerfahrenen Spieler in ihren Reihen, sondern auch den aktuell führenden der Torschützenliste (7 Tore). Er war es auch, der in der 1. Runde des UNIQA ÖFB Cups die Admira mit einem verwandelten Elfmeter in der 70. Minute ins Tal der Tränen schickte. 

Jene Admira, an der sich der FC Wacker Innsbruck am vergangenen Sonntag die Zähne ausgebissen hat. Da kommt der Cup vielleicht gerade recht um sich mit einer Leistungssteigerung das dringend benötigte Selbstvertrauen wieder zurück zu holen. Bislang musste die Defensive der Schwarz-Grünen in jedem Spiel zumindest ein Gegentor hinnehmen und auch gegen Neusiedl muss man hinten auf der Hut sein, haben die Burgenländer doch die zweitmeisten Tore der Liga erzielt (18). Da heißt es auch die Lehren aus der 1. Cuprunde zu ziehen, in der das Team Wiener Linien dem FCW zwei Kopfballtore einschenkte. Wackers Offensive drehte das Spiel schlussendlich mit drei Toren (Meusburger, 2x Rakowitz). Die schwarz-grüne Offensivabteilung hat zuletzt viele Chancen ungenützt verstreichen lassen, doch in Neusiedl sollte man effektiver auftreten können, zumal der Ostligist hinten wahrlich nicht unverwundbar ist – 17 Gegentore belegen das eindeutig. Eine gute Gelegenheit für die Spieler des FCW die Trendwende einzuleiten und ihr Potenzial auszuschöpfen.

Spieldaten:
UNIQA ÖFB Cup, 2. Runde
SC Neusiedl am See – FC Wacker Innsbruck
Mittwoch, 26.09.2018, 19.00 Uhr
Sportzentrum Neusiedl am See
Schiedsrichter: Harald Lechner

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