Vor der heutigen Partie gegen den Wolfsberger AC stellen sich uns diese drei Fragen:
Wie hat die Mannschaft die Länderspielpause genützt?
Nach dem wichtigen 2:1 Heimsieg gegen den TSV Hartberg, blieb für die Elf von Karl Daxbacher nur wenig Zeit zum Verschnaufen. In der fast zweiwöchigen Länderspielpause stand neben einem Testspiel (12:1 Sieg bei der SPG Mieminger Plateau) verstärkt Konditionstraining auf dem Programm. „Wir haben in der ersten pflichtspielfreien Woche einen konditionellen Reiz gesetzt um für die kommenden Wochen noch besser vorbereitet zu sein“, sagt Trainer Karl Daxbacher. Mittelfeldmotor Bryan Henning hätte gerne auf die Pause verzichtet: „Nach einem Sieg will man die positive Stimmung mitnehmen, da hätte es ruhig gleich direkt weiter gehen können“.
Will die Mannschaft die Bilanz gegen Wolfsberg verbessern?
Acht Spiele, sieben Niederlagen bei einem Sieg – die Bilanz gegen die Kärntner liest sich wahrlich nicht gut für unseren FCW. Der einzige Sieg ist in den Köpfen der schwarz-grünen Anhänger aber sicherlich noch stark verankert, konnte sich der Club doch durch einen 3:2 Krimisieg in allerletzter Sekunde vor dem Abstieg retten. Karl Daxbacher sieht die Bilanz vor dem Spiel nicht auschlaggebend: „Ich habe keine Ahnung von der Bilanz gehabt. Die Mannschaften schauen jedes mal anders aus, wenn sie aufeinander treffen. Ich hab das nicht im Hinterkopf.“ Daxbacher will mit Punkten nach Hause fahren: „Es wird eine richtige Herausforderung werden. Wir rechnen uns aber immer Chancen aus und fahren zuversichtlich hin. Der Sieg gegen Hartberg war sehr wichtig für uns. Wir erhoffen uns einen Punktezuwachs.“
Was kann man vom Gegner erwarten?
„Es steht zwar Wolfsberg drauf, aber es ist viel Qualität drinnen. Sie haben sich gut verstärkt, Liendl und Ritzmaier sowie Schmitz zeigen große Qualität“, sagt Daxbacher im Vorfeld der Partie. Die Mannschaft von Christian Ilzer konnte in sechs Spielen bisher acht Punkte sammeln und will auch im dritten Heimspiel der Saison ungeschlagen bleiben. Daxbacher sieht in Linksverteidiger Lukas Schmitz (bisher zwei Vorlagen) einen Schlüsselspieler: „Schmitz auf der linken Seite wird oft sehr offensiv, sie spielen gerne mit zwei Stürmer und einer offensiven Grundausrichtung. Wir richten uns aber nicht nur nach dem Gegner sondern wollen die eigenen Stärken zeigen.“ Christopher Wernitznig – beim „Wunder von Wolfsberg“ noch im Innsbrucker Dress – fällt auf Seiten der Wolfsberger mit einem Bänderriss aus. Unser FCW muss hingegen definitiv auf Stürmer Zlatko Dedic verzichten – der Routinier fällt mit Adduktorenproblemen aus und hat die Reise nach Kärnten nicht angetreten.