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Kampfmannschaft

FAC als Party-Schreck bei Meisterfeier

Freitag, 25. Mai 2018, ein Feiertag in schwarz-grün! Nach dem heutigen Spieltag wurde der Meisterteller an den FC Wacker Innsbruck übergeben und die Rückkehr nach vier Jahren in Österreichs höchste Spielklasse besiegelt. Dazu sollte gegen den FAC die stolze Heimserie (12 Siege, 5 Remis, 0 Niederlagen) verteidigt bzw. ausgebaut werden. Ein weiteres Ziel war auch, den vereinseigenen Punkterekord für die erste Liga zu übertreffen.

Doch ausgerechnet im letzten Heimspiel mussten die Schwarz-Grünen eine Niederlage hinnehmen …

FAC in Halbzeit eins effizienter

Mit Zlatko Dedic (19 Tore, 7 Assists) begann heute der „Spieler der Saison“ wie gewohnt in der Startelf. Torhüter Christopher Knett („Tormann der Saison“) stand weiterhin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Martin Harrer und Christoph Freitag kehrten wie Daniele Gabriele und Michael Schimpelsberger (beide zurück nach Gelb-Sperre) zurück in die Startformation.

 Bereits nach 40 Sekunden brannte der Hut im schwarz-grünen Strafraum: Lukas Wedl lenkte nach einem Freistoß von Kröpfl und anschließendem Kopfball von Bubalovic den Ball gerade noch an die Querlatte. – Dies sollte als Weckruf dienen, schließlich hatten die Gäste in den letzten drei Partien (7 Punkte, zuletzt 5:0 gegen Blau-weiß Linz) die Lust am Toreschießen entdeckt. Wacker Innsbruck ließ im Spielaufbau in der Anfangsphase die nötige Präzision vermissen. Die erste Offensivaktion auf Seiten der Daxbacher-Elf bot sich durch einen Eckball, ausgeführt durch Gabriele, der jedoch von der Defensive der Floridsdorfer geklärt werden konnte. In der 17. Minute versuchte es Martin Harrer aus der Distanz, das Leder ging knapp am linken Pfosten vorbei. Eine Minute später hatten die Gäste einen Freistoß von der Seite, Kröpfls-Direktversuch ging klar über die Querlatte. In der 21. Minute wollte Dedic Harrer mit einem Pass in die Schnittstelle in Szene setzen, der Mittelfeldspieler rutschte aber leider aus.

In der 26. Minute fiel dann das 1:0 für die Gäste: Nach einem weiten Abschlag von Fraisl verschätzte sich Maak im Kopfball-Duell, Markoutz war der Nutznießer und bezwang Wedl. In der 31. Minute bot sich bereits die Chance zum Ausgleich, nach einer schönen Kombination wurde Gabriele im Strafraum ideal frei gespielt, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ, im Anschluss aber nur die linke Stange traf. In der 36. Minute fanden die  Gäste die nächste Möglichkeit vor, Markoutz verzog knapp. Im Gegenzug wurde Rakowitz ideal freigespielt, scheiterte aber an Fraisl. In der 39. Minute suchte Dedic auf der linken Seite das Foul und fand es, der anschließende Freistoß von Harrer landete bei Dedic, der knapp am Tor vorbeiköpfelte. Minute 42 brachte die nächste gute Gelegenheit für die Schwarz-Grünen, Dedic brachte das Spielgerät ins Zentrum zu Rakowitz, der den Ball über das gegnerische Tor köpfelte. In der Nachspielzeit war noch einmal die Daxbacher-Elf am Drücker, Gabriele scheiterte mit einem Schussversuch, der geblockt wurde. In den letzten Sekunden versuchte es noch einmal Vallci mit einem Distanzschuss, es blieb beim 0:1.

 Bubalovic entscheidet Partie endgültig

 Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Wacker Innsbruck merkte man an, dass sie das Spiel noch drehen wollten, was sich an deutlichem Vorteil im Ballbesitz niederschlug. Allerdings agierten die Gäste im Defensiv-Verhalten sehr robust, wodurch sich nur sehr schwer Löcher in der gegnerischen Abwehr für die Innsbrucker boten. Die Gäste blieben aber auch weiterhin gefährlich und versteckten sich keineswegs, auch wenn die klaren Chancen  in Abschnitt zwei insgesamt noch Mangelware blieben. In der 58. Minute dann eine Großchance für die Floridsdorfer, Fucik zog allein auf Wedl, überspielte den Torhüter und traf dann den Ball nicht richtig. – Das hätte eigentlich der zweite Treffer sein müssen! Trainer Karl Daxbacher reagierte nun auf den Rückstand und brachte Satin für Schimpelsberger ins Spiel. In der 65. Minute hatte der FCW eine Freistoß-Gelegenheit, Harrer brachte den Ball zur Mitte, Baumgartner verfehlte per Kopf das Tor. – Es wurde aber ohnehin auf Abseits entschieden!

Für die Schwarz-Grünen setzte es in der 66. Minute einen weiteren Tiefschlag: Nach einer Hereingabe legte Fucik quer auf Bubalovic, der keine Mühe hatte, zum 0:2 einzuschieben. Kurz darauf die nächste dicke Möglichkeit für die Gäste, Raischel schoss nach Kröpfl-Flanke per Kopf neben das Tor. Die Gäste blieben weiterhin die gefährlichere Mannschaft, der eben eingewechselte Lubega traf nur das obere Netz (77.). Auf der Gegenseite versuchte es Vallci mit einem Weitschuss, der ebenfalls zu hoch ausfiel. Wacker Innsbruck fiel weiterhin nicht viel ein, letzte Passes wollte einfach nicht ankommen. So war zumeist vor dem gegnerischen Strafraum Schluss. In der 87. Minute erhielt Zlatko Dedic bei seiner Auswechslung viel Applaus, ihn ersetzte Yilmaz.  Zwei Minuten später versuchte es Maak nach einem Freistoß mit einem Kopfball, der aber geblockt wurde. In der zweiminütigen Nachspielzeit passierte auch nicht mehr viel, es blieb beim 0:2.

Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch, unter dem Jubel der 5.267 Fans wurde der Meisterteller in Empfang genommen. In der nächsten Saison ist der FC Wacker Innsbruck wieder in Österreichs höchster Spielklasse zurück – Bundesliga, wir kommen!

 Sky Go Erste Liga, 36. Runde
FC Wacker Innsbruck – FAC 0:2 (0:1)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Zuschauer: 5.267

FC Wacker Innsbruck:
Wedl – Vallci, Maak, Baumgartner, Schimpelsberger (61. Satin) – Freitag – Rakowitz, Gabriele, Harrer, Jamnig (67. Rieder) – Dedic (87. Yilmaz)

FAC:
Fraisl – Kröpfl, Umjenovic, Raischl, Bubalovic, Rechberger – Belem (86. Gashi), Tursch, Becirovic, Markoutz (92. Bergmeister) – Fucik (77. Lubega)

Gelbe Karte: 70. Baumgartner; 33. Freitag; 39 Bubalovic, 89. Tursch

Tore: 26. Markoutz, 66. Bubalovic

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