Skip to main content








Kampfmannschaft

Sieg – Aufstieg – Meister: Danke, Jungs!

In der 33. Runde der Sky Go Erste Liga kam es zum Spitzenduell zwischen dem FC Wacker Innsbruck und der SV Ried. Und es war Spannung angesagt: Mit einem Sieg könnten die Schwarz-Grünen aus dem Westen den Aufstieg fixieren. Für die SV Ried, auf Platz drei der Tabelle, musste ein Sieg her!

 

Es wurde ein erfolgreicher Abend für den FC Wacker Innsbruck: Mit einem Sieg gegen die SV Ried konnte der Bundesliga-Aufstieg und zugleich der Meistertitel fixiert werden. Endlich, nach vier langen Jahren in der Ersten Liga …

 Baumgartner-Treffer sorgt für wackere Pausenführung!

Im Vergleich zum Sieg im Tiroler Derby gegen Wattens stand diesmal Dimitry Imbongo Boele statt Florian Jamnig in der Startelf. Ansonsten blieb diese unverändert.

Die erste Szene des Spiels war ein Freistoß für die SV Ried, der zur Ecke abgefälscht wurde (3.). Wacker Innsbruck bemühte sich in der Anfangsphase um einen geordneten Spielaufbau, in der gegnerischen Hälfte ließ man jedoch noch etwas die Präzision vermissen. Torraumszenen vermochten in den ersten zehn Minuten beide Mannschaften nicht zu kreieren. Die Gäste waren mehr im Ballbesitz, Wacker Innsbruck lauerte auf Konter. In der 14. Minute ging Zlatko Dedic über die rechte Seite durch, konnte dann aber vom Ball getrennt werden. Zwei Minuten später blieb den Zuschauern der Torschrei im Halse stecken: Dedic wurde auf der linken Seite angespielt, spielte sich in den Strafraum und bediente Rakowitz, der etwas zu zögerlich agierte und vom Ball getrennt werden konnte. Doch nach dem anschließenden Eckball stand es 1:0 für den FCW: Daniele Gabriele brachte das Leder, das nach dem Eckstoß bereits geklärt schien, noch einmal zur Mitte, Matthias Maak verlängerte zu Dominik Baumgartner, der zentral vor dem Tor stehend einnickte (17.). Nun kochte das Stadion, Fängesänge peitschten durch die Arena. Wacker hatte nun mehr Kontrolle über das Spiel und mehr Ballbesitz als zu Beginn. Die Gäste versuchten zwar weiterhin, offensive Nadelstiche zu setzen, allerdings war am Innsbrucker Strafraum für die Wikinger Endstation.

Die Rieder versuchten immer wieder über die Seiten zu kommen, doch die Flanken der Flügelspieler wurden immer wieder vom Innsbrucker Abwehr-Bollwerk abgefangen. In der 36. Minute fanden die Rieder eine Freistoß-Möglichkeit von der linken Seite vor, die Innsbrucker Hintermannschaft konnte klären. Doch es wurde nun brenzliger vor dem Tor von Knett. So musste der Schlussmann in Minute 37 einen Schuss von Prosenik klären, die Gäste schnürten den FCW in dieser Phase förmlich ein. In der 40. Minute konnte die Daxbacher-Elf endlich wieder für Entlastung sorgen, Imbongo spielte Freitag im Strafraum an, dessen Schuss geblockt werden konnte. Drei Minuten später wurde Gabriele im Strafraum angespielt und ging zu Boden – kein Elfmeter für Schiedsrichter Eisner! Mit einer 1:0-Pausenführung für den FC Wacker Innsbruck ging es in die Kabinen.

Unglaubliches Rakowitz-Tor leitet nächsten Heim-Erfolg ein!

Unverändert ging es in den zweiten Abschnitt. Die SV Ried hatte bereits nach wenigen Sekunden den ersten Eckball, der von der schwarz-grünen Defensive geklärt wurde. In der 48. Minute führte ein ungenauer Pass im Spielaufbau zu einem Ballverlust, Baumgartner entschärfte die daraus resutlierende Offensiv-Aktion gegen Chabbi. Wenige Sekunden später wurde Prosenik im Innsbrucker Strafraum ideal von Durmus freigespielt, Prosenik vegab die klare Torchance. In den folgenden Minuten konnten die Innsbrucker immer wieder Konter fahren, doch vor dem entscheidenden Pass konnten sich die Gäste jeweils befreien. In der 59. Minute fand Imbongo bei einem Konter über links viel Platz vor, überspielte seinen Gegenspieler und passte in die Mitte, doch sein Zuspiel kam weder bei Dedic noch bei Rakowitz an. – Da hätte mehr draus werden können! Offensiv präsent zeigte sich der FCW auch in der 61. Minute, als ein Rakowitz-Schuss aus spitzem Winkel von einem Rieder Verteidiger geblockt werden konnte. Und was sich in den letzten Minuten abgezeichnet hatte wurde in der 63. Minute Realität: Eine weite Flanke von Vallci landete bei Rakowitz, der praktisch von der Outlinie aus ins Tor traf – ein unglaubliches Tor!

Die Wikinger hatten aber noch nicht aufgegeben, in der 67. Minute versuchte es der eben eingewechselte Fröschl mit einem Schuss, der zum Eckball geblockt wurde. In der 71. Minute wäre beinahe der dritte Treffer für die Innsbrucker gefallen: Nach einem weiten Pass von Schimpelsberger auf Dedic schloss der Goalgetter ab, Gebauer konnte den Ball gerade noch aus dem Gefahrenbereich fausten. 300 Sekunden später hatte Gabriele eine Freistoß-Möglichkeit vom linken Strafraum-Eck, der Ball ging aber recht deutlich über die Querlatte. Die SV Ried gab weiterhin nicht auf, doch die beste Abwehr der Liga hielt weiter dicht! In der 82. Minute gönnte Trainer Daxbacher Daniele Gabriele den verdienten Abgangs-Applaus, er wurde durch Florian Rieder ersetzt. In der 86. Minute konnten die Gäste verkürzen, Durmus traf mit einem zentralen Schuss zum 1:2. EIne Minute später wechselte Sir Karl zum zweiten Mal, Martin Harrer kam für den heute bärenstarken Stefan Rakowitz auf das Grün. Wacker Innsbruck wollte noch einmal nachlegen, zunächst scheiterte noch Kerschbaum mit einem Energieantritt. Doch nach einem weiten Pass von Schimpelsberger auf Dedic zeigte der Goalgetter seine ganze Klasse, vernaschte zuerst seinen Gegenspieler und überhob dann Gebauer zum 3:1 (89.). Was für ein Abschluss für dieses Spiel!

Mit unglaublichen Emotionen nach Spielschluss feierten Mannschaft und Trainer-Team gemeinsam mit ihrem Anhang den Wiederaufstieg in die Bundesliga! Nach vier Jahren in der Sky Go Ersten Liga darf nun endlich wieder die erste Garnitur des heimischen Fußballs im Innsbrucker Tivoli Stadion Tirol begrüßt werden! – Danke an alle, die dazu beigetragen haben und auch in schweren Stunden an den Verein geglaubt haben!

 33. Runde Sky Go Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – SV Ried 3:1 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Rene Eisner
Zuschauer: 6.891

FC Wacker Innsbruck:
Knett – Vallci, Maak, Baumgartner, Schimpelsberger – Kerschbaum – Rakowitz (87. Harrer), Gabriele (82. Rieder), Freitag, Imbongo – Dedic (90. Pichler)

SV Ried:
Gebauer – Marcos, Haring, Reifeltshammer, Kerhe – Durmus, Wießmeier (61. Mayer), Grgic, Ziegl (84. Grabher) – Chabbi, Prosenik (66. Fröschl)

Gelbe Karten: 35. Schimpelsberger, 78. Imbongo; 75. Haring
Tore: 17. Baumgartner, 63. Rakowitz, 89. Dedic; 86. Durmus

Skip to content