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Frauen I

Damen: Einmal knapp, einmal klar

Am vergangenen Wochenende standen für die Wacker-Damen zwei Spitzenspiele auf dem Programm. In der 2. Liga Mitte/West traf man auf den Tabellenzweiten Geretsberg und in der Tiroler Liga kreuzte man die Klingen mit der SPG Matrei/Neustift.

Knapp, aber verdient

Das Spitzenspiel in der 2. Liga Mitte/West gegen die Sportunion Geretsberg stand für die Wacker-Damen unter keinem guten Stern. Bereits beim Aufwärmen musste Stefanie Rieder aufgrund von muskulären Problemen wieder aus dem Kader genommen werden und kurz nach Spielbeginn war für Zweitligadebütantin Lea Rieder das Match ebenfalls vorbei. Trotzdem begann das Spiel gleich mit einer Großchance für die Gastgeberinnen. Nach einem Zuspiel von Anna Innerhuber hob Lena Triendl den Ball über die gegnerische Torfrau aber leider auch haarscharf am Tor vorbei. Die Wacker-Damen erspielten sich schnell mehr Spielanteile und kamen auch durch Standards zu einigen guten Torchancen, die allerdings nicht genutzt wurden. Geretsberg war durch Konter gefährlich. Besonders Jennifer Mayr sorgte für gefährliche Situationen. Unter anderem in der 12. Minute, als FCW-Torfrau Caroline Riedlsperger einen Schuss der Geretsbergerin parierte. Fünf Minuten später war Mayr aber zur Stelle und nutzte eine Fehlerkette in der Defensive zum Führungstreffer für die Gäste. Direkt nach dem Gegentor zeigten die Wacker-Damen die richtige Reaktion. Nach einem Schnittstellenpass von Shiho Tomari kam Sarah Schwaninger im gegnerischen Strafraum zum Abschluss, der jedoch von der  gegnerischen Torfrau Eisenmann pariert wurde. Nach einigen gute Aktionen auf beiden Seiten, die ohne Torerfolg blieben, ging es in die Pause. Dort musste Trainer Masaki Morass abermals umstellen, denn Lena Triendl fiel mit einer Fraktur am Zeh aus.

Nach Wiederbeginn sollten die Wacker-Damen für ihre Offensivbemühungen belohnt werden. In der 58. Minute trat Anna Innerhuber an der Strafraumgrenze zum Freistoß an und verwandelte diesen mustergültig zum Ausgleich. In der Folge starteten die Gastgeberinnen eine Angriffswelle nach der anderen, doch die letzte Konsequenz im Abschluss ließ man vermissen. Sowohl die beiden Aussenverteidigerinnen Jana Mayer und die eingewechselte Elena Breitenberger als auch Innenverteidigerin Eva Maria Dengg schalteten sich abwechselnd immer wieder in die Offensive ein, um noch mehr Druck nach vorne zu erzeugen. Das gelang auch, denn Geretsberg hatte in er gesamten zweiten Halbzeit nur zwei Torabschlüsse, die beide von Riedelsperger entschärft wurden. In der 79. Minute wurde Jasmin Pal eingewechselt, die zuvor für Stefanie Rieder in den Kader rutschte. Die etatmäßige Torfrau, die aufgrund einer leichten Blessur an der Hand sicherheitshalber nicht im Tor aufgeboten wurde, hatte gleich ihren großen Auftritt. Breitenberger eroberte den Ball im Mittelfeld und spielte schnell in die Tiefe, wo Pal in die Box eindrang, die Torfrau umspielte und zum viel umjubelten 2:1-Siegtreffer einschob.

Fazit

Mit einem wahren Arbeitssieg – nach Rückstand und drei Ausfällen vor und während des Spiels – bauten die Wacker-Damen den Vorsprung in der Tabelle aus.  Das Team zeigte nach dem Rückstand Charakter und arbeitete konzentriert und kollektiv um das Spiel zu drehen. Dieser Aufwand wurde belohnt und man gewann letztendlich verdient. 

Spieldaten:
Frauen 2. Liga Mitte/West, 13. Runde
FC Wacker Innsbruck Damen – SU Geretsberg 2:1 (0:1)
Samstag, 21.04.2018
Wiesengasse C
50 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck Damen: Riedlsperger, Morscher, Dengg, Triendl (46. Purtscheller), Hochmuth (79. Pal), Schwaninger, Tomari, Innerhuber, L. Rieder (19. Breitenberger), Hintner, Mayer

SU Geretsberg: Eisenmann, Ortner, S. Pröller, Denk (46. A. Pröller), Mayr, Auer, Grömer, Reischenböck (63. Wengler), Enthammer, V. Felber, M. Felber

Torfolge: 0:1 Mayr (17.), 1:1 Innerhuber (58.), 2:1 Pal (80.)

Verwarnungen: keine

FCW-Damen II: Klarer Sieg

In der Tiroler Liga waren die Wacker-Damen vor der SPG Matrei/Neustift gewarnt, denn in der letzten Begegnung tat man sich schwer. Doch diesmal sollte alles anders werden, denn einerseits fehlten bei den Gästen einige Stammspielerinnen und andererseits spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der SPG ab. So kam es zu einem Torfestival, das nur von gelegentlichen Kontern der Gegnerinnen unterbrochen wurde. Die neu formierte Innenverteidigung rund um Rosa Innerhofer und Marin Fujisawa gab viel Stabilität für das Angriffsspiel der Mannschaft, und war bei den wenigen Angriffen der SPG Matrei/Neustift stets zur Stelle. Jasmin Pal, die beim Spiel am Vortag in der 2. Liga noch geschont wurde (Handverletzung), konnte diesmal wieder im Tor spielen. Erfreulicherweise bekam sie sehr wenige Schüsse zu halten, gleichzeitig wurde sie immer wieder beim Spielaufbau eingebunden, sodass sie in der Ballbesitzphase als 11. Feldspielerin agierte. Bereits in der 9. Minute begann der Torreigen. Nach einem Schnittstellenpass von Sabrina Ilgenstein und flacher Hereingabe in den Strafraum erzielt Romina Suppersberger den Führungstreffer. Acht Minuten später schloss Laura Hartlieb, nach scharfem Zuspiel von der linken Seite, direkt ab. In der 38. Minute war abermals Suppersberger zur Stelle: Valentina Schwarzlmüller behauptete den Ball im Mittelfeld, Ilgensteins Hereingabe von der linken Seite schloss Suppersberger ebenfalls direkt ab. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte klingelte es noch einmal. Nach einer Flanke von Suppersberger kam Anna Gmeiner, die sich mit in die Offensive eingeschaltet hatte, freistehend zum Abschluss. Ihr Schuss konnte von Torfrau Mair pariert werden, doch gegen den Nachschuss war sie chancenlos. Es war Gmeiners erstes Tor im Dress der Wacker-Damen.

Der Charakter der zweiten Hälfte ähnelte dem der ersten Halbzeit. Vor allem das Mittelfeld um Joanna Briese, Schwarzlmüller, Ilgenstein und Ruzica Krajinovic kurbelte das Spiel immer wieder nach vorne an. In der 59. Minute belohnte sich Krajinovic dafür. Nach Zuspiele von Julia Winkler und Fujisawa kam sie im Strafraum freistehend zum Abschluss (5:0). Drei Minuten später war Fujisawa an der Reihe. Sie zog aus der Distanz ab und hämmerte den Ball ins rechte Kreuzeck. In der 69. Minute war Schwarzlmüller nach einem Eckball zur Stelle und erhöhte auf 7:0. Nach einem Zusammenspiel am gegnerischen Strafraum zwischen Andrea Glibo und Sarah Spinn ging der Ball zwar kurzfristig verloren, doch Glibo und Suppersberger setzten gleich nach. Die FCW-Stürmerin war einenTick schneller als die gegnerische Torfrau am Ball und erzielte ihr drittes Tor. Den Schlusspunkt setzte Glibo mit einem direkt verwandelten Eckball (9:0).

Fazit

Es war ein unerwartet hoher Sieg gegen den Tabellenvierten der Liga. Ein Ausrufezeichen wurde gesetzt. Mit der selben Entschlossenheit und Fokussierung will man am Wochenende in das Spiel gegen SPG Rinn/Tulfes/Wattens gehen.

Spieldaten:
Frauen Tiroler Liga, 11. Runde
FC Wacker Innsbruck Damen II – SPG Matrei/Neustift 9:0 (4:0)
Sonntag, 22.04.2018
Wiesengasse B
65 Zuschauer

FC Wacker Innsbruck Damen II: Pal, Krajinovic (66. Deutschmann), Suppersberger, Innerhofer, Hartlieb, Briese, Schwarzlmüller, Gmeiner (69. Spinn), Winkler (69. Stor), Fujisawa, Ilgenstein (66. Glibo)

SPG Matrei/Neustift: Mair, Hochrainer, Wagner, A. Jenewein, Mairhofer, Vavruska, Öggl, Stern, Cevcek (46. Gleirscher), Duftner (63. E. Jenewein), Bucher

Tore: Suppersberger (9., 38., 82.), Hartlieb (17.), Gmeiner (45.), Krajinovic (59.), Fujisawa (62.), Schwarzlmüller (69.), Glibo (89.)

Verwarnungen: keine

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