Der FC Wacker Innsbruck gastiert in der 29. Runde der Sky Go Ersten Liga in Kapfenberg und hat mit der dortigen Sportvereinigung einige offene Rechnungen. Am Samstag empfangen die Wacker-Damen zunächst die SU Geretsberg in der Wiesengasse, danach spielt FCW II gegen VfB Hohemems auf dem Tivoli W1, FCW III gastiert in Natters. Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel in der Frauen Tiroler Liga zwischen dem FCW und der SPG Matrei/Neustift.
Gefährliche KSV 1919
Nach dem Erfolgslauf des FC Wacker Innsbruck möchte man es kaum für möglich halten, doch die Kapfenberger Sportvereinigung ist das einizige Team der Liga, das gegen den aktuellen Tabellenführer noch kein Spiel verloren hat. Das Team von Ex-Wackerianer Stefan Rapp trotzte den Schwarz-Grünen im Tivoli Stadion Tirol zwei Unentschieden (0:0, 1:1) ab und gewann in der 11. Runde im heimischen Franz-Fekete-Stadion mit 2:1. Ausgerechnet gegen den FCW gelang den „Falken“ einer ihrer drei Heimsiege (daneben noch gegen Ried und FAC). Überhaupt zeigt sich beim Blick in die Historie, dass die KSV seit nunmehr vier Spielen gegen den FCW ungeschlagen ist. Auch der letzte Punktverlust des Spitzenreiters (Runde 20) wurde von den Steirern zugefügt. Doch ein Blick auf das Frühjahr der Kapfenberger zeigt, warum man nur auf Platz 8 der Tabelle steht. Lediglich ein Sieg (4:0 gegen FAC) aus den letzten acht Spielen steht zu Buche. Doch das ist kein Grund die Rot-Weißen zu unterschätzen, denn gegen Wr. Neustadt, Ried und zuletzt Liefering gelang ihnen jeweils ein Punktgewinn.
Die Spieler des FC Wacker Innsbruck sind also gewarnt und werden dem Gegner mit voller Konzentration begegnen müssen, um die offenen Rechnungen zu begleichen. Trainer Karl Daxbacher hat sein Team in der Trainingswoche gezielt vorbereitet um den ersten Sieg gegen die Steirer in dieser Saison einfahren zu können. Immerhin reist man als Tabellenführer und bestes Auswärtsteam der Liga nach Kapfenberg. Der FCW ist inzwischen seit 12 Spielen ungeschlagen und hat in den letzten acht Spielen stets mindestens zwei Tore erzielt. In der Defensive, die die Beste der Liga ist, hat man in den letzten 17 Spielen nie mehr als ein Tor zugelassen. Das letzte Team, das dem FCW mehr als ein Tor schoss – und damals auch als Sieger vom Platz ging – war Kapfenberg. Die Gastgeber sind also ein gefährlicher Gegner und es könnte für den FCW ein Geduldsspiel werden, doch die Wackerianer sind auf alles vorbereitet und heiß auf einen weiteren Sieg.
Die Stimmen:
Trainer Karl Daxbacher: „Kapfenberg hat großen Einsatz und eine kampffreudige Spielweise. Gegen starke Gegner haben sie gut gespielt (Ried, Liefering) – gegen vermeintlich schwächere Mannschaften tun sie sich schwerer. Es wartet ein schweres Spiel auf uns, es gibt für keinen in der Liga eine leichte Aufgabe. Wir wollen den Lauf fortsetzen und unserem Ziel näher kommen.“
Im Video:
Spieldaten:
Sky Go Erste Liga, 29. Runde
KSV 1919 – FC Wacker Innsbruck
Freitag, 20.04.2018, 20.30 Uhr
Franz Fekete Stadion
Schiedsrichter: Alan Kijas
FCW II: Kann nachgelegt werden?
Am Samstag spielt die zweite Mannschaft des FC Wacker Innsbruck gegen Hohenems. Die Vorarlberger, die derzeit auf Rang fünf platziert sind und nur noch vier Punkte Abstand auf Platz vier haben, kommen dabei mit einer guten Bilanz nach Innsbruck. Aus den letzten drei Spielen konnte man sechs Punkte (zwei Siege, eine Niederlage) erringen. FCW II gelang in der letzten Runde der zweite Sieg im Frühjahr. Man setzte sich beim SV Seekirchen (1:0) durch. Nun möchte man am heimischen Tivoli W1nachlegen. Cheftrainer Thomas Grumser muss dabei sein Team umstellen. Jeffrey Egbe sah gegen Seekirchen die gelb-rote Karte und ist gesperrt. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte der VfB Hohenems knapp mit 1:0 für sich entscheiden.
Spieldaten:
Regionalliga West, 25. Runde
FC Wacker Innsbruck II – VfB Hohenems
Samstag, 21.04.18, 15.00 Uhr
Tivoli W1
Schiedsrichter: Thomas Steinbeck
FCW III: Zurück auf die Siegerstraße?
Nach dem ersten Punktverlust in der Saison (1:1 gegen IAC II) will Wacker Innsbruck III in Natters wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Leicht wird das Vorhaben aber mit Sicherheit nicht. Das hat die erste Begegnung mit den Natterern gezeigt. Nach einem spannenden Spiel setzten sich die Schwarz-Grünen knapp mit 3:2 durch. Daneben konnten die Gastgeber die letzten beiden Spiele gegen Schönberg (4:1) und SPG Innsbruck West (2:1) für sich entscheiden.
Spieldaten:
2. Klasse Mitte, 18. Runde
SV Koch Türen Natters – FC Wacker Innsbruck III
Samstag, 21.04.2018, 15.00 Uhr
Sportplatz Natters
Schiedsrichter: Islam Akyol
FCW-Damen: Geretsberg zu Gast
Für die Wacker-Damen in der 2. Liga Mitte/West geht es mit dem Heimspiel gegen die Sportunion Geretsberg in der Meisterschaft weiter. Die Schwarz-Grünen führen die Tabelle klar an und wollen ihrer Favoritenrolle auch in diesem Spiel gerecht werden. Nach dem Sieg in der letzten Runde gegen Taufkirchen (4:0) gab es einige angeschlagene Spielerinnen, hinter deren Einsatz ein Fragezeichen steht. Die bisherigen Begegnungen konnte Wacker Innsbruck mit 6:0 und 4:1 für sich entscheiden. Geretsberg ist also gewarnt und wird ihr Spiel dementsprechend anlegen. Die Wacker-Damen haben in der letzten Runde viele Torchancen vergeben und in der Trainingswoche vermehrt am Abschluss gearbeitet.
Spieldaten:
Frauen 2. Liga Mitte/West, 13. Runde
FC Wacker Innsbruck Damen – SU Geretsberg
Samstag, 21.04.2018
14.00 Uhr
Wiesengasse C
Schiedsrichter: Fahri Sarikaya
FCW-Damen II: Spitzenspiel gegen SPG Matrei/Neustift
Am Sonntag kommt es für die Wacker-Damen in der Tiroler Liga zum Spitzenspiel gegen die SPG Matrei/Neustift. Die Gäste liegen nur vier Punkte hinter den Schwarz-Grünen und verfügen über eine starke Mannschaft, die den Frühjahrsauftakt gegen die SPG Rinn/Tulfes/Wattens klar mit 4:0 für sich entschieden hat. Die Wackerianerinnen starteten ebenfalls gut ins Frühjahr (5:0 gegen SK Wilten) und konnten sich in der ersten Begegnung dieser Saison mit 5:0 in Matrei durchsetzen.
Spieldaten:
Frauen Tiroler Liga, 11. Runde
FC Wacker Innsbruck Damen II – SPG Matrei/Neustift
Sonntag, 22.04.2018, 16.00 Uhr
Wiesengasse B
Schiedsrichter: Christian Mair