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Kampfmannschaft

Innsbrucker Kaltschnäuzigkeit führt zu klarem Sieg

Mit sieben Siegen im Frühjahr war dem FC Wacker Innsbruck ein grandioser Start in das Frühjahr gelungen. Diese stolze Serie wollte der Tabellenführer aus dem Westen nach Möglichkeit ausbauen, um so dem großen Ziel Aufstieg in die Bundesliga Schritt für Schritt näher zu kommen. Diesmal stellte sich der Tabellen-Vorletzte Blau-Weiß Linz am Innsbrucker Tivoli Tirol in den Weg.

 

Letzendlich konnte die Serie prolongiert und ein klarer Sieg eingefahren werden …

Früher und später schwarz-grüner Treffer sorgen für Pausenführung

Trainer Karl Daxbacher musste diesmal wieder auf die verletzten Jamnig und Chaibi verzichten. Dafür stand Kapitän Freitag wieder zur Verfügung, nahm aber zunächst auf der Ersatzbank Platz. Auch der schwarz-grüne Torgarant Dedic war rechtzeitig fit geworden und sollte für die nötigen Tore sorgen.

Und eben dieser Zlatko Dedic sorgte für einen Auftakt nach Maß am Innsbrucker Tivoli Tirol! Nach einem Zuspiel von Gabriele marschierte Dedic Richtung Tor und bezwang Torhüter Hankic nach genau 61 Sekunden. So durfte es natürlich weitergehen! Doch auch die Gäste versteckten sich keineswegs: In der 6. Minute erarbeitete sich Hartl einen Eckball, der von der Innsbrucker Hintermannschaft entschärft werden konnte. In der 9. Minute versuchte wieder Hartl mit einem Kopfball sein Glück, doch dieser fiel zu zentral aus und bereitete Knett somit keine Mühe. Eine Minute später hatte Wacker Innsbruck einen Freistoß aus rund 25 Metern von der rechten Seite, der Versuch von Gabriele fand aber keinen heimischen Abnehmer. Die Schwarz-Grünen ließen sich nun recht weit zurück fallen, die Folge war, dass Blau-Weiß Linz immer besser ins Spiel kam. So prüfte Skrivanek in der 15. Minute Torhüter Knett mit einem strammen Schuss, der aber wieder zu mittig auf das Tor kam. Minute 18 brachte die nächste Offensivaktion für Linz, Lüchinger passte in die Mitte zu Hartl, der aus fünf Metern knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Wacker Innsbruck scheiterte immer wieder an eigenen Ungenauigkeiten, dadurch kam kein gelungener Spielfluss zustande.

 Mitte der ersten Hälfte dann endlich wieder ein Vorstoß der Daxbacher-Elf, nach Rieder-Zuspiel nahm Gabriele aus der Distanz Maß, verfehlte aber das gegnerische Tor (24.). Die nächsten Minuten waren geprägt von vielen Fehlpässen auf beiden Seiten. In der 29. Minute wurde Imbongo am linken Strafraum-Eck zu Fall gebracht, der Freistoß von Gabriele erzeugte aber keine Gefahr. In der 37. Minute führte abermals Gabriele einen Freistoß aus, Vallci legte per Kopf in die Mitte, wo Baumgartner und Hankic zusammenprallten – Stürmerfoul! 60 Sekunden später kam Hinum im Innsbrucker Strafraum völlig frei zum Kopfball, Knett präsentierte sich wieder als sicher Rückhalt seiner Mannschaft. Dann wurden die Linzer wieder gefährlich, Hartl schoss ein Zuspiel ins Außennetz. Effektiver auf der Gegenseite waren dann abermals die Heimischen. Torhüter Hankic eilte in der 43. Minute weit aus seinem Tor heraus, geriet in einen Pressball mit einen Innsbrucker, das Leder kam über Dedic zu Rakowitz und der traf zum 2:0 für Wacker Innsbruck. Dies war zugleich der Pausenstand.

Dedic-Treffer und Eigentor bringen deutlichen Endstand

In der 48. Minute ging Rieder nach einem harten Zweikampf zu Boden, konnte aber weiterspielen. Und genau dieser Spieler war maßgeblich am nächsten Treffer für die Schwarz-Grünen beteiligt. Rieder spielte einen guten Lochpass auf Dedic, der von der linken Seite trocken zum 3:0 einschoss. Also mangelnde Effektivität konnte man den Schwarz-Grünen an diesem Abend keineswegs vorwerfen! Ein kluger Querpass von Gabriele auf Rakowitz hätte in der 56. Minute beinahe zur nächsten Chance für die Tiroler geführt, doch er blieb am letzten Gegenspieler hängen. Zwei Minuten später dann die nächste Offensiv-Aktion für den FCW, eine Rakowitz-Flanke landete bei Dedic, der die Chance nicht nutzen konnte und verstolperte. Ein Eigentor der Gäste bedeute in der 63. Minute das 4:0 für den FC Wacker Innsbruck: Dedic wollte auf das Tor schießen, Pikkarainen versuchte zu retten und traf unfreiwillig ins eigene Tor. Und drei Minuten spater wäre beinahe der fünfte Treffer gefallen, Gabriele scheiterte mit seinem Torschuss an Keeper Hankic.

Nun war die Zeit der ersten Wechsel gekommen, Freitag ersetzte Gabriele (67.), kurz darauf kam Hupfauf für Schimpelsberger ins Spiel (72.). Dazwischen gab es übrigens eine Chance für die Blau-Weißen, Lüchinger fuhr nach einem Stanglpass knapp am Spielgerät vorbei. Nun merkte man den Gästen an, dass sie endgültig resigniert hatten, Wacker Innsbruck hatte nun ein klares Übergewicht an Ballbesitz. In den folgenden Minuten kontrollierten die Hausherren weiter das Geschehen. Am nähesten kam man dem fünften Treffer in der 88. Minute, als Hankic einen Vallci-Kopfball gerade noch parieren konnte. In der Schlussminute dann ein weiteres Highlight: Rakowitz versucht es mit einer Ecke direkt, Hankic konnte den Ball gerade noch aus dem Tor kratzen. Drei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, es blieb beim 4:0 für Wacker Innsbruck.

28. Runde der Sky Go Ersten Liga
FC Wacker Innsbruck – FC Blau-Weiß Linz 4:0 (2:0)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Rene Eisner
Zuschauer: 2.856

FC Wacker Innsbruck: 
Knett – Vallci, Maak, Baumgartner, Schimpelsberger (72. Hupfauf) – Kerschbaum (78. Hamzic) – Rakowitz, Gabriele (67. Freitag), Rieder, Imbongo – Dedic

FC Blau-Weiß Linz: 
Hankic – Haudum, Gabriel, Pikkarainen – Cvetko – Kerschbaumer (83. Templ), Hinum Kainz, Skrivanek (67. Brandstätter) – Lüchinger (72. Koita), Hartl

 

Tore: 2. Dedic, 43. Rakowitz, 49. Dedic, 63. Pikkarainen (Eigentor)
Gelbe Karte: 51. Haudum

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