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Kampfmannschaft

Frostiges Remis am Innsbrucker Tivoli

Schnee auf den Bergen, frostige Temperaturen zu Fuße der Nordkette – ein letztes Mal trotzte König Fußball in diesem Jahr den Witterungsverhältnissen! Dabei traf der FC Wacker Innsbruck zu Hause im Innsbrucker Tivoli Stadion Tirol auf die Kapfenberger Sportvereinigung. Klares Ziel war, mit dem vierten Sieg in Folge auf Tuchfühlung mit der Spitze zu bleiben, im Idealfall (bei Niederlagen der Konkurrenten und gleichzeitigem Sieg) sogar als Tabellenführer zu überwintern.

Doch leider kam der FC Wacker Innsbruck nach einem frühen Rückstand nicht über ein Unentschieden hinaus. Damit überwintert man als Tabellen-Dritter …

 

Wenig erwärmendes 1:1 zur Pause

Innsbruck-Trainer Karl Daxbacher musste diesmal auf den gesperrten Schimpelsberger und den erkrankten Rieder verzichten. Für die beiden Akteure rückten Kapitän Freitag und Hupfauf in die Mannschaft.

Die Gäste starteten vom Anstoß weg gleich einen Angriff Richtung Knett, die Innsbrucker Hintermannschaft konnte aber klären. In der 3. Minute fanden die Kapfenberger nach einem Fucek-Eckball eine Kopfball-Möglichkeit durch Agudo vor, der Ball ging über die Querlatte. Zwei Minuten später dann der erste Angriff der Innsbrucker, ein Kapfenberger konnte knapp vor dem schussbereiten Jamnig ins Out klären. In der 8. Minute dann eine kalte Dusche für die Hausherren: Ein Angriff der Steirer wurde zentral nach vorne abgewehrt, Sencar nahm nach einem Kainz-Zuspiel aus rund 18 Metern Maß und traf via rechter Innenstange zum 0:1. Nach dem bisherigen Spielverlauf eine keineswegs unverdiente Führung! Kurz darauf ergab sich für die Schwarz-Grünen aber schon die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Gartler konnte im Eins gegen Eins gegen Jamnig mit einer guten Fußabwehr klären. Der FC Wacker Innsbruck war nun etwas mehr im Spiel, nach einer Jamnig-Grabriele-Kombination konnte der Ball von den Kapfenbergern ins Tor-Out geblockt werden (15.). So war der Ausgleich der Heimelf dann ebenfalls nicht unverdient. Gabriele brachte einen Eckball von rechts ins Zentrum, Verteidiger Maak schraubte sich hoch und der Ball passte ins linke Eck. In der 18. Minute blieb den Innsbrucker Fans der Torschrei im Halse stecken, nach einer schönen Aktion landete der Ball bei Gabriele, der den Ball Jamnig in den Lauf spielte. Dieser spielte mustergültig quer auf den freien Dedic, der Stürmer schoss aber aus kürzester Distanz über statt ins Tor. Wacker Innsbruck war nun klar spielbestimmend, der KSV verlegte sich auf das Konterspiel. In der 23. Minute machten sich die Gäste aber erneut bemerkbar, nach einem Fucek-Freistoß aus 28 Metern stieg Agudo am höchsten, Knett hielt den Kopfball ohne Mühe.

Und auch in der 26. Minute bedeutete ein Eckball der Kapfenberger für Gefahr im heimischen Strafraum, Grabovac köpfelte aber über das Tor. Wacker Innsbruck versuchte weiterhin, Angriffe zu kreieren, doch ein ums andere Mal blieben diese in der Hintermannschaft der Gäste hängen, es fehlte etwas die Kreativität in den Offeniv-Aktionen. In der 36. Minute musste Baumgartner nach einem versuchten Fallrückzieher eines Kapfenbergers, bei dem er den Innenverteidiger am Kopf traf, kurz behandelt werden, konnte aber weiter spielen. Der KSV war nun wieder mehr am Ball, Wackers Angriffbemühungen blieben immer wieder im Mittelfeld stecken. In der 44. Minute fand die Rapp-Elf gleich drei Eckball-Möglichkeiten in Folge vor, beim dritten wurde es brandgefährlich. Ein Innsbrucker konnte den Ball noch von der Torlinie kratzen. Eine Minute Nachspielzeit wurde angezeigt, die ohne besondere Highlights vorüberging.

Keine weiteren Tore

Innsbruck-Trainer Daxbacher nahm in der Pause den gelb-vorbelasteten Hupfauf aus dem Spiel, ihn ersetzte Pichler. In der 49. Minute wurde Rakowitz im Strafraum gut angespielt, ließ den Ball aber zu weit vom Fuß wegspringen und verlor somit das Spielgerät. Am Spielverlauf änderte sich vorerst  nichts. Wacker Innsbruck versuchte immer wieder Offensiv-Aktionen zu starten, aber immer wieder wurden diese durch ungenaues Zuspiel unterbunden. In der 56. Minute dann Glück auf Seiten von Wacker Innsbruck: Rangel kam nach einem Stellungsfehler von Pichler nach Rosenberger-Flanke im Strafraum an den Ball. Pichler konnte seinen Lapsus aber wieder ausbessern und die Situation entschärfen. Karl Daxbacher nahm in der 62. Minute seinen zweiten Wechsel vor und brachte Harrer für Rakowitz ins Spiel. In der 65. Minute dann viel Pech für die Schwarz-Grünen: Nach einem Gabriele-Corner kam der Ball über eine Kopfball-Verlängerung von Baumgartner zu Dedic, der das Leder an die Querlatte donnerte. – Das hätte die Führung sein können!

In der 70. Minute wurde der Ball nach einer versuchten Flanke zu Dedic abgefälscht, der den Ball aus spitzem Winkel am Tor vorbeischoss. Zwei Minuten später musste Rangel verletzt vom Feld getragen werden und wurde durch Horvat ersetzt. Auch die nächste Offensivaktion ging von Wacker aus, Gabriele kam im Strafraum an den Ball und verzog. Kurz darauf tankte sich Harrer durch, aber sein Zuspiel zur Mitte wurde abgefangen. Die Daxbacher-Elf versuchte alles, um zum so wichtigen Führungstreffer zu kommen. In der 78. Minute versuchte es Gabriele mit einem Schuss im Strafraum, wieder war ein steirisches Bein dazwischen. Für die letzten zehn Minuten kam Imbongo für den heute glücklos agierenden Dedic. Angriff um Angriff rollte  in der Schlussphase auf das Kapfenberger Tor, die Gäste konnte sich aus der Innsbrucker Umklammerung nicht mehr befreien. In der 86. Minute ging Harrer nach einem Rempler im Strafraum zu Boden, zu wenig für einen Elfmeter. In der 88. Minute war der Ball im Kapfenberger Tor: Nach einem weiten Pass auf Gabriele schloss der Offensivspieler erfolgreich ab. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits! – Eine knappe Entscheidung. In der Schlussminute der offiziellen Spielzeit kam Harrer aus elf Metern knapp nicht zum Abschluss. Leider wollte auch in der Nachspielzeit kein weiterer Treffer für das Heimteam fallen.

Fazit nach 90 Minuten: Es war sicher keine berauschende Leistung des FC Wacker Innsbruck zum Jahres-Abschluss. Allerdings hätte man bei konsequenter Chancen-Verwertung den erhofften Dreier einfahren können. Egal, vorbei ist vorbei! Im Frühjahr heißt es wieder angreifen und einen Aufstiegs-Platz zu erobern!

 

20. Runde der SkyGo Ersten Liga
FC Wacker Innsbruck – SV Kapfenberg 1:1 (1:1)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Stefan Ebner
Zuschauer: 1.644

FC Wacker Innsbruck:
Knett – Hupfauf (46. Pichler) , Baumgartner, Maak, Vallci – Jamnig, Kerschbaum, Freitag, Rakowitz (62. Harrer) – Gabriele – Dedic (79. Imbongo)

SV Kapfenberg:
Gartler – Agudo, Jutric, Grabovac, Kainz – Rosenberger, Racic, Sencar, Rosenbichler – Fucek, Rangel (72. Horvat)

Tore: 16. Maak; 8. Sencar,
Gelbe Karten: 42. Hupfauf, 92. Pichler; 70. Agudo, 75. Horvat, 88. Gartler

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