In der zweiten Runde des UNIQA ÖFB Cups traf der FC Wacker Innsbruck auf den SKU Amstetten. Die Niederösterreicher galten vor der Partie als Favoritenschreck, da sie in den letzten Jahren Altach, Mattersburg und Austria Lustenau aus dem Bewerb warfen und zweimal Rapid und einmal LASK Linz in die Verlängerung zwangen. In der ersten Runde der heurigen Cup-Saison eliminierten sie Wr. Neustadt. Doch der FC Wacker Innsbruck war diesmal eine Nummer zu groß …
Erwartet schweres Spiel
Trainer Karl Daxbacher setzte zum Großteil auf seine bewährte Stammformation, nur Florian Rieder, Matthias Maak und Lukas Hupfauf durften anstelle von Stefan Rakowitz, Harald Pichler und Michael Schimpelsberger beginnen.
Der Regionalligist versuchte bei strömenden Regen von Beginn an mit dem FC Wacker Innsbruck mit zu halten, was auch phasenweise gut gelang. In der 15. Minute hatte Martin Harrer mit einem Weitschuss von der Strafraumgrenze die bis dahin beste Chance im Spiel, doch Torhüter Affengruber hielt sicher.
Während Wacker versuchte vor allem den Gegner und Ball laufen zu lassen, verstanden es die Niederösterreicher immer besser mit viel läuferischem Einsatz das Spiel an sich zu ziehen und einige gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Wie in der 27. Minute, als ein Rückpass von Dominik Baumgartner von Vukovic abgefangen wurde. Zum Glück schoss er den Ball in den Nachthimmel.
In der 41. Minute köpfelte Daniele Gabriele einen Eckball alleinstehend direkt in die Arme von Torhüter Affengruber. In weiterer Folge kamen die Schwarz-Grünen wieder etwas auf.
Jamnig schiesst Wacker eine Runde weiter
Der FCW kam sehr spritzig aus der Kabine und versuchte nun auch läuferisch das Spiel zu machen. Das wurde durch eine Vielzahl an Chancen belohnt, so in der 57. Minute als Martin Harrer in den Strafraum eindrang und einen idealen Stanglpass auf Zlatko Dedic spielte. Doch sein Schussversuch ging knapp über die Torlatte.
Auf dem nassen Boden nahm sich Roman Kerschbaum in der 71. Minute ein Herz und zog aus gut 25 Metern ab. Der Ball traf jedoch nicht die Maschen des Netzes, sonder das Aluminium der Torlatte. Kurz darauf versuchte sich Florian Rieder nach einem Dribbling im gegnerischen Strafraum an einem Querpass, der jedoch zu ungenau gespielt an Freund und Feind vorbeiging.
Ein Tor lag in der Luft, der Druck der Innsbrucker wurde immer größer. Der SKU konnte sich phasenweise nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien.
In der 77. Minute wurde Florian Jamnig an der Strafraumecke angespielt. Er zögerte nicht und hämmerte den Ball Richtung Tor – 0:1.
Die Gastgeber versuchten darauf zu reagieren, doch die wackere Abwehr stand felsenfest. Somit gelang der Daxbacher-Elf der Aufstieg in die 3. Runde des Cups.
2. Runde UNIQA ÖFB CUP
SKU Amstetten – FC Wacker Innsbruck 0:1 (0:0)
Ertl Glas Arena
Zuseher: 1.750
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
SKU Amstetten:
Affengruber – Deinhofer (82. Uhlig), Holzer (48. Scharner), Keusch, Fahrngruber – Lachmayer (39. Peham), Haider-Madl, Wurm, Rülling –
Schibany, Vukovic
FC Wacker Innsbruck:
Knett – Hupfauf, Maak, Baumgartner, Vallci – Harrer (57. Pirkl), Rieder (84. Pichler), Kerschbaum, Jamnig – Gabriele – Dedic (89. Yilmaz)
Gelbe Karten: 45. Keusch, 55. Scharner
Tor: 77. Jamnig