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Kampfmannschaft

Sturmlauf blieb unbelohnt

Nach dem Sieg am Dienstag gegen BW Linz mussten die Innsbrucker in die Steiermark zum Spiel gegen den Tabellenachten KSV1919. Die Hoffnung war groß, erstmals außerhalb Tirols drei Punkte einzufahren.

Halbchancen und ein Tor auf der falschen Seite

Karl Daxbacher schickte bis auf Jeffrey Egbe, der von Roman Kerschbaum ersetzt wurde, die gleiche Formation wie in der letzten Runde aufs Feld.

Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem beide Seiten versuchten, das Mittelfeld mit steilen und direkten Pässen zu überspielen. Torchancen blieb man aber in der Anfangsphase schuldig.

Den ersten gefährlichen Torschuss des Spiels hatte Rangel in der 16. Minute, der von der Mittellinie Richtung Tor zog. Dominik Baumgartner konnte den Ball an der Strafraumgrenze ins Torout abfälschen.

Wacker Innsbruck feuerte erstmals in Person von Stefan Rakowitz nach einem Gabriele Eckball zwei Minuten später gefährlich auf das Tor des KSV. Der Ball ging aber deutlich über die Latte.

In der nächsten Viertelstunde neutralisierten sich sowohl Wacker als auch die KSV im Mittelfeld. Nach einem direkten Freistoßversuch von Sencar aus extrem spitzen Winkel, ging der Ball an die Torlatte. Im direkten Konter spielten sich Zlatko Dedic und Florian Jamnig mit einer schönen Doppelpasskombination in den Strafraum, kamen aber nicht zum Abschluss.
Fünf Minuten später konnte Haas nach einer Flanke von rechts komplett freistehend per Kopf die Führung der Kapfenberger erzielen.

Die Innsbrucker reagierten auf den Rückstand und intensivierten nun ihre Angriffsbemühungen, wobei sie einige Chancen (Jamnig 36., 37.) erarbeiten konnten.
Kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit rettete Christopher Knett den FC Wacker Innsbruck mit einer Glanzparade gegen den heranstürmenden Rangel vor einem höheren Rückstand.

Rakowitz´ Anschlusstreffer kommt zu spät

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Die Innsbrucker machten deutlich mehr Druck und agierten offensiver als in der ersten Halbzeit. Die Kapfenberger verlegten sich mehr und mehr aufs Konterspiel. Trotz der optischen Überlegenheit, blieben die Schwarz-Grünen in der Box harmlos und konnten sich weiterhin nur Halbchancen erarbeiten.

In der 56. Minute trat Geissler zu einem Freistoß aus circa 30 Meter links vor dem Tor an. Der direkt geschossene Ball senkte sich über Christopher Knett hinweg direkt ins Kreuzeck. 2:0.

Postwendend hatte Roman Kerschbaum bei einem Schuss aus zwölf Metern die Chance auf den Anschlusstreffer. Doch Torhüter Gartler kam gerade noch an den Ball.

Innsbruck agierte als Reaktion auf den neuerlichen Gegentreffer noch offensiver, doch der letzte Pass wollte nicht gelingen. In der 71. Minute flankte Florian Jamnig in vollem Lauf auf Zlatko Dedic. Der Schuss verlangte Goalie Gartler alles ab, doch auch diesmal hatte der Steirer das bessere Ende für sich. 

Karl Daxbacher versuchte mit der Hereinnahme von Okan Yilamz für Harald Pichler die Offensive eine Viertelstunde vor Schluss nochmals zu verstärken.
Während Wacker Innsbruck sich redlich mühte zum Torerfolg zu kommen, bewahrte in der 82. Minute (Sencar) die Torstange den FCW vor einem weiteren Gegentreffer. Zwei Minuten später zappelte der Ball im Tor der Falken, doch Schiedsrichter Kijas verwehrte die Anerkennung. 

In der 88. Minute wurde der wackere Sturmlauf endlich durch den Anschlusstreffer belohnt: Zlatko Dedic spielte Stefan Rakowitz direkt in den Lauf und der verkürzte zum 2:1. Der Ausgleichstreffer war den Schwarz-Grünen trotz aufopferndem Offensivspiel an diesem Abend nicht vergönnt.

 

11. Runde Sky Go Erste Liga
KSV 1919 – FC Wacker Innsbruck 2:1 (1:0)
Franz Fekete Stadion
Schiedsrichter: Alan Kijas

KSV 1919:
Gartler – Kainz, Grabovac, Feyrer, Haas – Geissler (71. Pesca) – Rosenbichler, Sencar, Bratic, Rosenberger (84. Maier) – Rangel (66. Agudo)

FC Wacker Innsbruck:
Knett – Schimpelsberger, Baumgartner, Pichler (73. Yilmaz), Vallci – Jamnig, Kerschbaum (66. Rieder), Harrer (84. Hamzic), Rakowitz – Gabriele – Dedic

Tore: 35. Haas, 56. Geissler; 88. Rakowitz
Gelbe Karten: 12. Geissler, 63. Haas; 82. Rieder

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